Ellen
5.5.2022 um 11:17Uhr

Fahrradfahren für aufgeregt Hunde?

Ich würde gerne mal kleine Fahrradstrecken mit unserem 2 Jahre jungen Aussie machen. Er ist allerdings eher einer von der aufgeregteren Typen und wir arbeiten an der Ruhe. Ist es dann eigentlich das Richtige für ihn oder was könnte man sonst noch probieren? Longieren evtl. ? Über eure Meinungen würde ich mich freuen

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Nadine
5.5.2022 um 11:36Uhr

Worum geht es euch denn? Auslastungsprogramm oder ihr wollt ein bisschen Radfahren und den Hund mitnehmen? Wenn es euch um Auslastung geht, ist das Longieren oder ein anderer Hundaport deutlich besser geeignet als Radfahren.

Ellen
5.5.2022 um 12:14Uhr

Sowohl als auch. Die Frage ist, ob er beim Fahrradfahren nicht eher wieder in die Unruhe kommt.

Silke
5.5.2022 um 12:31Uhr

Sehe ich ebenso, mit dem Fahrrad ist einfach nur laufen, rein körperlich. Bei den anderen Sportarten muß der Hund auch seinen Kopf nutzen, was grundsätzlich wichtiger ist und das körperliche ist zuzüglich noch dabei.

Nadine
5.5.2022 um 13:13Uhr

Wenn das Radfahren nur ab und zu und keine Dauerbeschäftigung werden soll, ist das schon in Ordnung, musst ja eh üben, dass der nicht links/rechts zieht, am Fahrrad folgt, es nicht anspringt oder vor und dahinter rennt. Fahrradfahren ist eben am Ende was für dich, der Hund hat da nie wirklich was von, ist einfach nur sinnfreies laufen für ihn.

Gerlinde
9.5.2022 um 12:43Uhr

Das Radfahren wird ihn aufputschen🙁 Eine ruhige Gassirunde mit Suchspielen bekommt ihm besser

Ellen
9.5.2022 um 17:31Uhr

Vielen Dank für deine Antwort, ich sehe mich jetzt darin bestärkt, es zu lassen

sarel
13.5.2022 um 01:40Uhr

beim Radfahrern muss der Hund ebenso seinen Kopf benutzen, sowohl im öffentlichen Straßenverkehr als auch freilaufend auf Radwegen oder Wanderwegen. Durch viele unterschiedliche Eindrücke und das meistern verschiedenster Situation bekommt er mentale als auch physische Auslastung. Natürlich ist es wie immer vom Herrchen abhängig und ob es sich auf eine schwierige oder lieber einfache und zeitsparende alternative einlassen möchte.

Nadine
13.5.2022 um 06:21Uhr

im Freilauf am Fahrrad vielleicht … aber die Aufgabe des Hundes heißt in dem Fall am Fahrrad in Position x mitlaufen und eben nicht die Umwelt zu erkunden und trifft auch keine Entscheidungen. Ein Hund wird mental ausgelastet, in dem er mit der Nase Eindrücke verfolgen kann, oder überlegen muss, wie er zu einem bestimmten Ziel gelangt und in gewissermaßen auch durch soziale Kontakte, ein vernünftiges Spiel bei dem er seine Fähigkeiten trainieren kann usw. Beim Radfahren ist das alles nicht. Seine einzige Aufgabe ist bleibe am Rad, folge und mache, was vorgegeben wird. Das ist die Schwierigkeit, die man beim Bei Fuß laufen auch hat. Das ist für den Hund vor allem deswegen anstrengend, weil es ein Trick ist, der über längere Strecke keinen Sinn für den Hund hat. Und nur vom sehen nimmt er jetzt von seiner Umwelt nicht so viel wahr. Hunde sehen nur Dinge in einer Distanz von ca. 6 Metern scharf und dann auch nicht in jeder Blickrichtung. Alles andere sind vorrangig Kontraste und Bewegungen.

Ellen
13.5.2022 um 11:04Uhr

Danke, euch allen

sarel
13.5.2022 um 12:22Uhr

Natürlich erkundet der Hund seine Umwelt. Warum sonst sollte er an verschiedenen Positionen Markierungen setzen. Die Nase des Hundes ist so präzise, dass auch im vorbei laufen viele Eindrücke festgehalten werden. Ich habe die Erfahrung gemacht , dass der Hund schon nach einmaligem Befahren einer Route, sich diese genau einprägt und auch nach längerer Zeit noch abrufen kann. Unter Freilauf verstehe ich ein eben nicht in "Position X ", sondern frei bestimmtes laufen. Es geht nicht darum in möglichst kurzer Zeit ein Ziel zu erreichen sondern eher um eine lange Strecke kennenzulernen die beim normalen Gassi gehen kaum abgelaufen werden kann. So entsteht weder Langeweile noch ist man räumlich begrenzt. Wenn unterwegs Sozialkontakte möglich sind sollte man natürlich anhalten. Auch für trink und verschnauf Pausen ist ein Anhalten erforderlich. Meiner Meinung nach ist aus Sicht des Hundes ein Radfahren durch die Natur die Aktion, welche er zu einem Longieren und ähnlichem definitiv vorziehen würde, wenn man ihm als Herrchen diese Möglichkeit anbieten kann.

sarel
13.5.2022 um 12:24Uhr

Laufen ist für einen Hund nicht "Sinnfrei" 😆😆

Silke
13.5.2022 um 12:25Uhr

Da hat Nadine Recht, ist wie in der Unterordnung, reine Dressur, wobei das am Rad laufen sogar weniger ist, da der Hund bei der Unterordnung meist schon die Erwartungshaltung auf das nächste Kommando hat, selbst dies fällt beim Fahrrad weg. Da die wenigsten Leute mit ihrem Hund im Freilauf durch den Wald mountainbiken, üblich ist an der Straße, auf Ausphalt, geradeaus. Selbst, wenn Abwechslung, der Hund denkt und macht dabei nichts, außer auf der gleichen Position zu laufen, welche sich nicht ändert und Tempo zu halten. Außer körperlicher Auslastung geschied nichts weiter. Nicht falsch verstehen, kann man alles machen, aber hat mit Kopfarbeit nichts zu tun.

Ellen
13.5.2022 um 12:28Uhr

Wir haben jetzt mit sqr begonnen. Das ist Kopfarbeit für Hund und Mensch. Und es macht beiden Spaß. Sehr zu empfehlen

sarel
13.5.2022 um 12:28Uhr

Genauso wie Rechtschreibung ist auch das laufen am Rad Kopfarbeit. Wie oft waren Sie denn schon mit dem Fahrrad unterwegs um diese Beurteilung abgeben zu können?

Silke
13.5.2022 um 12:31Uhr

Wie bist Du denn darauf gekommen?

Ellen
13.5.2022 um 12:35Uhr

Unsere Hunde-Mensch-Trainerin hat davon erzählt und dann habe ich mal im Internet nachgesehen. Milo liebt das Training. Er muss sich zurücknehmen und gleichzeitig hat er Erfolg. Wir lieben es

Nadine
13.5.2022 um 13:18Uhr

Sarel, ich sagte ja, dass das im Freilauf tendenziell möglich ist. Jetzt hast du aber auch geschrieben im öffentlichen Straßenverkehr, auf Rad- und Wanderwegen. Im öffentlichen Straßenverkehr ist nun mal kein Freilauf und der Hund an der Leine. Wer meint, dass sein Hund trotzdem frei rum rennen kann, gut seine Sache, aber allen anderen Verkehrteilnehmern gegenüber egoistisch. Bei Rad- und Wanderwegen, die jetzt ab vom öffentlichen Straßenverkehr sind, muss ich schauen, wie viele andere da sind und auch da muss der Hund im Zweifelsfall an die Leine. Somit ein Laufen an Position x, da es sonst einfach gefährlich für alle wird. Hinzukommt zum Beispiel, dass bei uns im Wald der Hund sofern es kein Hundeauslaufgebiet ist auch an die Leine muss und wenn er das nicht ist und eventuell jagen geht, zur Brut- und Setzzeit gilt das auch für bestellte Felder und einige Wiesen, sogar vom Jäger geschossen werden dürfte. Da man mit Fahrradfahren eine Aufgabe mehr hat, wäre jetzt auch fraglich, ob du dann tatsächlich mitbekommst, wenn der Hund im Freilauf eine Fährte aufnimmt, während er machen kann, was er will, weil er nicht an Position x läuft. Das was du beschreibst, ist natürlich super pro Hund, hat für mich aber nichts mit Radfahren zu tun, sondern klingt eher nach Spazieren mit Fahrrad. Und ob bei dem, was du beschreibst, die Strecke wirklich so viel größer ist als bei einer Wanderung zu Fuß, weiß ich jetzt nicht. Denn wenn der Hund viel schnüffeln und markieren usw. kann, kann das Tempo jetzt nicht besonders hoch sein. Wenn du zusätzlich viele Pausen machst, kannst du dabei auch nicht weit kommen. Nur meine Meinung, vielleicht liege ich auch völlig falsch damit.

Silke
13.5.2022 um 13:21Uhr

Leider kann man in der App Texte im Nachhinein nicht korrigieren. Falls es jetzt um tatsächliche Rechtschreibfehler in meinem Text gehen sollte. Passiert hier fast jedem, Rest oftmals Autokorrektur. Erstmal, in über 30 Jahren und 182 Schäferhunden, habe ich das natürlich auch schon selbst getestet. Das letzte Mal vor 23 Jahren, da es für meine Hunde und mich einfach nichts ist. Kann jeder machen, wie derjenige möchte und ist doch auch kein Problem. Nur, ich persönlich, nutze die Zeit eben anders, da mir richtige Kopfarbeit wichtiger ist. Beim Fahrradfahren mussten meine Hunde nicht überlegen, wo sie etwas suchen sollen, welche Aufgaben wir gemeinsam lösen, schwierige neue Sachen lernen, oder dem Hund etwas geben, worüber er nachdenken muß, um auf eine Lösung zu kommen, oder zu mir kommt um Hilfestellung zu erbitten. Sogar einfache Sachen, wie den Hund im Wald abzulegen, irgendwo etwas verstecken und er ist minutenlang beschäftigt, um es zu finden, oder wir gehen gemeinsam los. Zuzüglich irgendwelche Tricks zu erlernen, wie Zeitung holen, oder Wäsche in den Wäschekorb bringen und vieles mehr. Mal abgesehen von zuzüglich sowas wie Maintrailing, Obedience und ähnlichem, was wir noch machen, kommt einfach für mich persönlich , am Fahrrad laufen nicht in Frage, da ich auch will, dass meine Hunde, je nach Alter, 18 Stunden bis 22 Stunden, ruhen, dösen und schlafen. Da nutze ich die Zeit eben anders. Wie gesagt, natürlich kann man mit Hund am Fahrrad unterwegs sein, gerade auch lauffreudige Rassen, was Schäferhunde auch sind, aber ich lege eben mehr Wert auf die Kopfarbeit, natürlich kommt die körperliche Aktivität auch nicht zu kurz, aber steht hinter Kopfarbeit und die körperliche Auslastung gestalte ich eben auch anders. Bin damals auch zuzüglich durch die Wäler gefahren, da ich dieses auf Asphalt auf der Straße lang fahren, blöd fand, die Hunde waren einfach nur auf das Laufen konzentriert und haben immer wieder geguckt, ob mal etwas anderes kommt, vielleicht waren sie damals schon zu verwöhnt von anderer Auslastung und In terakbtion. Selbst durch die Wälder fahren fand ich ebenso nicht toll, da keine Zeit für anderes war, reines Laufen eben.

Silke
13.5.2022 um 13:24Uhr

Wieder kleine Fehler im Text, sollte trotzdem verständlich sein.

Silke
13.5.2022 um 13:29Uhr

Verstehe ich, ist eine tolle gemeinsame Beschäftigung, aber wie oben geschrieben, Fahrrad geht natürlich auch mal, aber ist eben noch etwas anderes, als das, was Ihr jetzt macht.

Ellen
13.5.2022 um 13:32Uhr

Ich denke, ich werde ihn erstmal langsam an das Fahrrad gewöhnen und durch den Garten gehen und dann Stück für Stück erhöhen. Mal schauen, wie er das annimmt🙂

Silke
13.5.2022 um 13:38Uhr

Gibt genügend Hunde, welche das toll finden, aber die Mischung macht es eben aus. Eine Freundin hat 8 nordische Hunde und sie finden das Laufen im Geschirr und ziehen toll, wie die meisten dieser Hunde, aber trotzdem macht sie dies nur zu 30% der Auslastung, alles andere hat mit etwas anderem zu tun.

Nadine
13.5.2022 um 13:38Uhr

sarel, richtig lesen wäre hilfreich. Ich habe von sinnfreiem Laufen geredet und nicht davon, dass Laufen allgemein sinnfrei ist. Wenn du dich mal mit den medizinischen Aspekten yes gleichmäßigem Laufens (Traben) des Hundes am Fahrrad beschäftigst, würdest du feststellen, dass nicht zumindest von Gehirn nicht viel abverlangt wird: - es ist immer die gleiche Bewegung, daher keine neuen Reize, die motorische Fähigkeiten oder Geschick verlangen - monotones Traben = minimaler Energieverbrauch, da Hunde/Wölfe eben darauf ausgelegt sind im Trab möglichst energiesparsam zu sein - dafür immer die gleichen Gelenke werden belastet und es kommt bei viel Radfahren eher zu Verschleiß an den Gelenken - der Hund nimmt von seiner Umwelt nicht so viel wahr und das Ziel fehlt, wodurch auch andere Bereiche im Gehirn weniger stimuliert werden Sie schon gesagt, kann man ab und zu schon machen, es sollte aber nicht zum „Hobby“ des Hundes gemacht werden. Gerade Huskys sind lange Zeit gerne stundenlang am Fahrrad bewegt worden, weil der Hund muss ja laufen, wenn er keinen Schlitten zieht. Inzwischen wissen zum Glück genügend, dass ein Husky von richtigem Zughundesport mehr hat. Wenn man einen Hund hat, der sich dafür eignet und man Radfahren will, wäre Bikejöring eine deutlich sinnvollere Beschäftigung für den Hund.

Nadine
13.5.2022 um 13:41Uhr

kenne auch jemanden mit 16 Huskys. Der fährt aber auch mit denen regelmäßig nach Norwegen, um klassisch Schlitten zu fahren und will dafür 2 Gespanne haben. Zuhause ist eben viel Training drumherum und Rudelbildung usw. damit dann auch alle gemeinsam Arbeiten usw.

Silke
13.5.2022 um 15:03Uhr

Sowas ist toll, aber auch wirklich viel Arbeit. Finde es grundsätzlich wichtig, dass man Hunde, egal ob Mix, oder reinrassig, nicht nach der Optik auswählt, sondern wofür sie gemacht wurden , um dies ordentlich zu bedienen. Da gäbe es auch weniger Probleme und Abgaben der Hunde. Die Meisten von meiner Freundin sind aus dem Tierschutz, zwei Mixe, 6 Reinrassige, also 6 Tierschutz und 2 vom Züchter. Sind Malamute und Huskies, Samojeden und eben zwei Mixe vom Samojeden, die jagdliche Orientierung in Griff zu kriegen hat lange gedauert und auch das Zusammenleben als Gruppe. Jetzt herrscht fast immer Ruhe im Haus und sie belagern die Sofas., aber wenn sie laufen, dann laufen sie auch.

Carina
15.5.2022 um 17:27Uhr

hallo ☺️ wir haben auch eine eher aufgeregte Aussie Dame und sind vor kurzem damit angefangen Fahrrad mit ihr zu fahren. Ich würde es langsam aufbauen, erst bei einem Spaziergang das Fahrrad schieben, etc. Wir haben es erst ziemlich forsch gemacht, also einfach drauf los gefahren, da war sie sehr aufgeregt. Und unsere Trainerin hat uns empfohlen so schnell zu fahren, dass sie nebenher traben kann, da das gleichmäßige Traben gut helfen kann Stress abzubauen und nicht so unruhig macht wie Galopp 😁. Und auf die Temperatur achten… Ab 20 Grad kann es schon zu warm werden in der prallen Sonne. Aber da kennt man ja seinen eigenen Hund gut genug ☺️ Wir finden es super, Purple ist seitdem auf jeden Fall generell ausgelassener und ruhiger, ihr macht das richtig Spaß. Wir fahren bisher eher kleine Runden circa 30 Minuten abends circa 3 mal die Woche ☺️👍🏻 mittags gehen wir meistens so mit ihr spazieren und bauen schnüffeln Übungen ein, entweder Dummy suchen, einfach leckerlis in eine Wiese werfen oder in Baumrinde stecken. Da hat sie auch immer Spaß dran ☺️

Claudia
28.5.2022 um 19:20Uhr

Das passt zu meiner Erfahrung. Mir wurde auch von unserer Trainerin empfohlen mit unserem "Wusel" trabend und konzentriert Fahrrad zu fahren. Das gleichmäßige Laufen baut Stress ab und ich kann die Entspannung beim Laufen in seinem Gesicht sehen. Dazu muss er aber auch mit Kopf und Nase arbeiten..

Jasmin
10.8.2022 um 11:36Uhr

Also wir machen viel Nasenarbeit , Futterbeutel suchen etc. Danach ist er fix und foxy .Wir verstecken oft beim.spazierengehen was und er muss es suchen und der hat tatsächlich spass bei . Beim radfahren hab ich das Gefühl es stresst ihn ..aber da ist jeder hund anders.

Ellen
10.8.2022 um 11:40Uhr

Das mit dem Fahrradfahren habe ich jetzt auch atakta gelegt. Milo fährt sowieso schon immer sehr schnell hoch, mittlerweile aber auch recht schnell wieder runter. Nasenarbeit findet er auch sehr toll. Unser derzeitiges Problem ist Begegnungen von Hunden oder Menschen. Das ist die schwierige Aufgabe und Radfahrer ist da nicht gerade förderlich. LG Ellen und Milo

Gerlinde
10.8.2022 um 14:13Uhr

Mein Hütehund geht bei Menschen, Radfahrer und Autos seit er 9 Monate ist, so ab. Wir haben noch viel vor uns 🙁

Ellen
10.8.2022 um 14:22Uhr

willkommen im Club😄aber wir schaffen das. Stimmts?😉

Gerlinde
10.8.2022 um 15:47Uhr

Mit 12 Jahren werden sie ruhiger 😅

Gerlinde
10.8.2022 um 15:49Uhr

Vögel, bis auf die Schwalben im Garten, haben wir im Griff, ebenso quackende Flugenten. Das sind für mich schon Erfolge 😊

Ellen
10.8.2022 um 15:51Uhr

juchuuuu🥳

Ellen
10.8.2022 um 15:52Uhr

Die machen Milo wiederum nichts aus....🤷🏼‍♀️

Jasmin
11.8.2022 um 05:13Uhr

Das hatten wir anfangs auch mal . Ich hab dann versucht etwas mega geiles für ihn als Belohnung zu finden...das war die gute Fleischwurst und das Futter wurde erarbeitet über das Training bzw Übungen. Training hört sich immer so hart an 😊..sprich ich zwecke ihm immer was von der Tagesration ab und habe angefangen meine Handinnenseite als Target zu nutzen mit dem Wort "nase"...also immer wenn er abgelenkt war bzw ich dann schon gesehen habe was da auf uns zukommt kommt das Wort Nase plus Hand zum Einsatz sowie sobald es die Hand mit der Nase berührt hat das mega Leckerchen..so klappt es dank der Hand die ihn dann quasi Lenkt an den Hindernissen vorbei zukommen.

Doris
22.10.2022 um 07:14Uhr

wer sich mal mit der neurobiologievauseinandergesetzt hat( zb weil er ein adhs-kind hat) der weiss, wie komolex der Vorgang für das Gehirn ist „ einfach in Position x am Fahrrad nebenherzulaufen! stichwort IMPULSKOTROLLE!!! ich Hund) darf mich NICHT von Gerüchen, Geräuschen, Visuellen Reizen ablenken lassen, meinem plötzlichen Wunsch nach ausscheren, schnüffeln etc pp folgen, sondern muss brav neben dem Fahrrad laufen im Trab, der bevorzugten Gangart, in der europäische Wölfe zwischen 20km im Alltag zur Futtersuche und Jungwölfe 80 km zur Territorial- und Partnersuche nächtens und in der Dämmerung zurücklegen) Dabei muss er darauf achten, wann es nach rechts oder links geht, schneller oder langsamer geht, wann abgestoppt wird.. zudem ist Velofahren für die Ausbildung und Erhaltund des muskoloskelettalen und Kreislaufsystems genauso hervorragend wie für die Stressreduktion, da Ausdauerbeschöftigung im Säugergehirn Hormone freisetzen, die zufrieden und glücklich machen.. kurze Strecken auf Asphalt schleifen zudem die Krallen ab.. und wenn dann zwischendurch noch abgeleint und getobt wird oder am Ende ein Picknick( für Frauchen) am See mit Bad( für Hundchen) wartet: WHAT A DAY!!!!!!

Doris
22.10.2022 um 07:17Uhr

genau, mein Reden, schon das Üben dahin, dass der Hund „ fahrradtauglich“ wird, ist Impulskontrolle und Ruhetraining par excellence… es soll auch Hunde geben, die nimmste und föhrst los und es klappt, beeeee neidenswerrrrt

Nadine
22.10.2022 um 07:32Uhr

Die von dir beschriebene Kombination aus Hormonausschüttung, Ausdauertraining und Trab, sorgt aber auch dafür, dass es für den Hund kein Programm zum auspowern ist und das Ganze quasi energiesparend. Eine lange Strecke Schritt ist für einen Hund sehr viel anstrengender. Der Bewegungsablauf im Trab ermöglicht zum einen die Hormonausschüttung, das Federn sorgt für das zeitgleiche Energiesparen, Federn und Schwebephase zusammen sind aber gleichzeitig auch gelenksverschleißend. Also man muss schon schauen, was ist mein Ziel. Wenn man bei der Erarbeitung der Leinenführigkeit einen Hund hat, der viel nach rechts und links guckt, wird auch empfohlen, schneller zu gehen, weil der Hund dann dafür nicht mehr so viel Zeit hat. Beim Radfahren hat er diese Zeit auch nicht. Und da er eh als Voraussetzung Leinenführigkeit sein muss, hat das auch nichts mit Impulskontrolle zu tun, es sei denn, er will das Rad jagen.

Doris
22.10.2022 um 09:52Uhr

muss/ soll ich meinen Hund AUSPOWERN??? und zum Thema Verschleiss: ob mit oder ohne Sport, Ausdauersport, Speedspirt, Couchpotatoe- hund.. das Leben ist Verschleiss.. wie du so schön schreibst: soll ja jetzt wohl bei niemandem DIE Trendsportart für den Hund werden, sondern eine unter vielen, die man wohldosiert anwendet und abwechselt, wie longieren, curving,sqr( früher revierarbeit)… nasenarbeit und pures Spielen oder m a l Reizangel( die ist zB für mich total sinnbefreit, und echt nur zum auspowern, um des Wolfes Futterjagd zu simulieren, Cara beherrscht dieses Spiel total vorbbildlich, macht alles,um an ihr Spielzeug zu kommen: stoppen im „ Hetzen“, abliegen und warten, auch wenn das Spielzeug über sie drüber „hüpft“, neben ihr „umherhoppelt“… sie lässt auch sofort aus; hat sie hingegen „ihren“ Kong,, sind all diese Übungen( Impulskontrolle, Gehorsam, WAS IST DAS??!!) „vergessen?“ …Also eigentlich sind wir uns ja einig😉schönen Samstag, Hier scheint die Sonne, wir gehen jetzt raus, schnüffeln..

Doris
22.10.2022 um 09:58Uhr

ja, eben, wenn normales Gehen schon Begegnungsprobleme macht, ist Radfahren eh ein no-go!! ich hatte das am Rad gehen und kurven usf auch zu üben angefangen, fand das dann aber dämlich, weil ja das laufen mit „ lächelnder“ Leine z.T. ein „Trauerspiel“ ist.. dann ist leinelaufen mit Fahrrad dazwischen natürlich wirklich oberdämlich.. aber eben, manchmal bin ich dämlich!!🙄🙄🙄

Nadine
22.10.2022 um 10:56Uhr

du hast vollkommen Recht, aber leider viel zu viele meinen tatsächlich nur so ihren Hund adäquat auspowern zu können. Gab hier neulich was zu einem HSH nicht mal 1 Jahr alt, der am Rad (zwar frei läuft), weil sie sonst nicht mithalten kann

Doris
22.10.2022 um 12:33Uhr

ja, ich weiss…😳🙄 mir ist letzt Woche so eine hirnbefreite Kuh ( sorry an alle Kühe) mit hund und Fahrrad entgegengekommen.. als hundi Cara sah ist es kläffend ins Fahrrad gelaufen.. gab tüchtig Schimpfe von „Kuh“.. sie ist dann weiter gefahren in den offenen Strassenverkehr, Kreisel mitten in der Rushhour..kam mir dann auf dem Rückweg nochmal entgegen, gleiches Szenario.. herrjeh hab ich mich innerlich aufgeregt, Cara äusserlich(!!) wie kann man mit nem Hund Fahrradfahren gehen, der eben nicht das „Reizausblenden“ beherrscht.. war zu allem Überfluss noch n Aussie…

Nadine
22.10.2022 um 13:10Uhr

Das klingt ja, wie der Idiot bei uns im Ort 🙄 Der geht mit seinem Dackelmisching ausschließlich am Rad Gassi. Erstmal ist die Rasse völlig ungeeignet. Dann benutzt er den Abstandshalter völlig falsch und der Hund kann ums Hinterrad fast komplett rum. Und um das Ganze jetzt zu komplettieren, muss der Hund seine Geschäfte während des Laufens am Rad verrichten. Und weil das alles noch nicht genug ist, pöbelst der dann noch andere Hunde an und springt dabei uns und ins Hinterrad und der Besitzer schreit dann den Hund an, weil mal wieder ein Schutzblech verbogen ist 🙄 Wenn ich wüsste, wo der wohnt, hätte ich dem schon das Amt vorbeigeschickt.

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