Martin
12.5.2022 um 03:50Uhr

Ausschlafen unmöglich

Hallo miteinander. Seit ich meinen Hund habe ist ausschlafen ein Fremdwort. Natürlich meine ich nicht so bis 12 Uhr, nein bis 7 oder 8 Uhr wäre ich schon vollkommen zufrieden. Dexter muss derweil immer noch mindestend ein Mal in der Nacht raus um sich zu lösen (sonst macht er einfach rein). Diese Nacht war ich sogar 3 mal. Mittlerweile hat er aber auch schon wie eine Uhr eingebaut und um genau 5 Uhr geht die Party los. Wir gehen pinkeln und ab dann fängt er an zu bellen, er geht mir an die Möbel oder reisst mir Sachen von den Regalen. Ich bin somit gezwungen jedes Mal wieder aufzustehen, damit meine Wohnung überlebt. Hunger kann ich mir auch nicht so gross vorstellen. Um 19;00 bekommt er Abendessen und um 06:00 Frühstück. Weiss jemand wie ich ihm dabei helfen kann, dass er sich wieder beruhigt und weiterschläft? Weil langsam aber sicher merke ich, dass mir eine Menge schlaf fehlt.

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Barbara
12.5.2022 um 07:15Uhr

Wie alt ist er und seit wann ist er bei Dir?

Martin
12.5.2022 um 07:25Uhr

1 Jahr und seit Welpe.

Martin
12.5.2022 um 07:26Uhr

Eine Zeit lang ging das schlafen ziemlich gut. In der Nacht aufstehen musste ich trotzdem, aber er legte sich dann wieder hin. Nun funktioniert das nicht mehr.

Laura
12.5.2022 um 07:43Uhr

Hi! Am wichtigsten ist erstmal: wie alt ist Dexter denn? Stubenreinheit dauert auch gern mal 6 Monate. Macht er denn immer an die selbe Stelle, wenn er sich in der Wohnung erleichtert? Bei Welpen passiert das nun mal, da sie es noch nicht wissen aber bei älteren Hunden ist's eher ungewöhnlich, dass sie ihren Ruheort/Schlafplatz beschmutzen. Und bezüglich der Möbel: Ein Hund muss wie ein Kind beschäftigt werden und es ist echt wie mit Kindern, sie müssen komplett ausgelastet sein. Hat er genug Auswahl als Kauspielzeug (welches er annimmt) und Möglichkeiten des Strategiespielens?

Barbara
12.5.2022 um 08:05Uhr

OK, ich würde die Mahlzeiten umstellen. Hunde wissen genau, wieviel Uhr es ist und wann es Fressen gibt 🤣. Fütter einfach mal zu unterschiedlichen Uhrzeiten, sodass er sich zeitlich nicht darauf einstellen kann. Ist aber nur eine Idee

Silke
12.5.2022 um 09:10Uhr

Da kann ich Barbara zustimmen. Ich finde Hunde brauchen Struktur und auch einen geregelten Tagesablauf, aber sowas wie feste Fütterungszeiten gab es, hier bei mir, in über 30 Jahren nicht. Damit lief es immer toll. Da Du schreibst, er ist ein Jahr, gibt schon Hunde, die nachts nochmal müssen, aber in diesem Alter, außer ist krank, selten. Anscheinend hat er Dich auch gut im Griff, er hat gelernt, er macht was er meint und Du läufst ihm hinterher. Wo schläft er denn? Muß sagen, wenn er gesund ist und weiter nichts ist, Hausleine und, wenn er sich überhaupt nicht beruhrt, bringe ihn doch zu seinem Platz und leine ihn an. Nach einiger Zeit wird er einschlafen, oder wenigstens ruhiger werden. Wird er adäquat beschäftigt, Kopfarbeit ist wichtiger, als alles und hat er seine, in diesem Alter absolutes Minimum, 18 Stunden, besser wesentlich länger, Ruhe, schlafen, einfach Rumliegen und abends kein aufgedrehtes Toben und sowas? Mit dem Anleinen, wenn er nicht auf Kommando dortbleibt, also seinem Platz, kann man das machen, aber dann muß er völlig ignoriert werden und muß ich Deiner Nähe sein. Da meine Hunde auch im Schlafzimmer schlafen dürfen, könnte ich sowas dann machen, sind dann in der Nähe und nicht irgendwo eingesperrt. Die Leine muß, aber eine bequeme Länge haben, Hund muß sitzen, stehen, egal wie liegen, können und Wasser erreichbar.

Silke
12.5.2022 um 09:16Uhr

Leider kann man die Texte nachträglich nicht korrigieren, gerade gesehen, fehlen Worte und sowas, sollte trotzdem verständlich sein.

Dani
12.5.2022 um 23:06Uhr

stimme Sike voll und ganz zu. ergänzend vielleicht noch im Alltag mal schauen wie Regeln vom Hund akzeptiert und von dir umgesetzt werden. bleib in allem ruhig und entspannt und setze die Regeln konsequent aber fair durch. so lernt dein Hund, dass das was du sagst auch so meinst und die Diskussionen werden weniger werden. das wird dann auch Nachts so sein.

Martin
13.5.2022 um 19:19Uhr

Hallo Zusammen! Danke für die Tipps, ich probiere dies nun mal so aus. Habe jetzt auch einen Trainer kontaktiert, ich denke alleine bringe ich das nicht so auf die Reihe mit ihm. Momentan ist er echt ziemlich anstrengend. Er probiert auch immer wieder das Bett zu zerreissen (bei einem neuen 100 Euro Bett, nicht so schön) Jetzt hab ich es ihm wieder weggenommen, er steigert sich da richtig rein. Auslastung hat er eigentlich genügend (wir machen viel Kopfarbeit) aber trotzdem ruhen möchte er überhaupt nicht.

Barbara
18.5.2022 um 20:00Uhr

Unser Tierarzt empfiehlt nach 17 Uhr nichts mehr zu füttern. Hat mit dem Stoffwechsel zu tun und sei nicht optimal. Ich kann mit vollem Magen schlafen, der Hund aber vielleicht nicht.

Kripo
19.5.2022 um 08:07Uhr

Wir haben einen 14 Monate alten Labrador Retriever Benji. Er ist seit 3 Monate unser Familienmitglied. Davor war er ab Welpenalter bei einer Familie mit Kleinkindern. Benji geht es bei uns sehr gut und wir beschäftigen uns sehr viel mit ihm, auch sehr viel draußen in der Natur. Und jetzt das Problem: Wir seine seit einem Monat mit ihm in Frankreich. Vor drei Tagen ist er beim Aportierspiel gegen einen Elektrozaun gelaufen. Er hat laut gejault und ist sofort zu mir gerannt gekommen. Hat gezittert und verzweifelt geschaut und ich habe versucht ihn zu beruhigen. Meine Frau hörte das jaulen und kam zur Tür heraus. Da hat er sie angeknurrt. Sie wollte ihn streicheln und da hat er sie fest in den Arm gebissen. Unsere Tochter hat er auch angeknurrt und seitdem hält sie sich fern von ihm. Meine Frau hat er in den letzten 3 Tagen zwei weitere Male angegrault und auch sie hat jetzt Angst vor ihm. Vorher hat er sich morgens und danach mehrmals am Tag ihr vor die Füße geworfen, auf den Rücken gelegt und wollte gestreichelt werden. Das macht er seit dem Vorfall nicht mehr. Bei mir ist er umso anhänglicher und folgt mir den ganzen Tag auf Schritt und Tritt und will beschäftigt oder liebgehabt werden. Irgendetwas hat sich seit dem Elektroschlag bei ihm verändert. Wir vermuten einen Schock. Ich war für ihn in Sicht und daher denkt er vielleicht ich sei nicht die Ursache, eher der Retter und Beschützer. Die anderen aus der Familie waren nicht in Sicht und kamen ca. eine Minute später dazu . Vielleicht verbindet er jetzt Gefahr mit ihnen ? Ein Problem im Moment ist, dass ich nun immer zu Hause sein muss, zumindest ihn nicht mit meiner Frau oder Tochter allein lassen kann, außer er ist angebunden. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und evtl Tips, wie wir damit umgehen können?

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