Tim
7.5.2023 um 17:09Uhr

Problem nur draußen (verlustangst, hütetrieb?)

Hallo! Unser 3 jähriger bordercollie hat absolut kein problem damit allein zu sein oder ähnliches. Sobald wir allerdings draußen sind und wir als Familie unterwegs sind und wir uns trennen (nur wenn sie an der Leine ist), macht sie einen aufstand zieht an der Leine und schaltet komplett auf Durchzug. Leckerli, Spielzeug und auch zuruckdrängen, schubsen oder sonstiges bringen alles nichts... In die andere Richtung laufen bringt kurzweilig was, wenn man sich wieder hindreht ist aber der Kopf wieder aus... Suche ich online nach einer Lösung hierfür findet man immer nur verlustangst, alleine bleiben usw. Damit hat sie aber kein Problem... Habt ihr einen Tipp oder gibt es hier evtl sogar einen Kurs der mir dabei helfen kann? Danke. Mfg Tim

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Manuela
7.5.2023 um 19:52Uhr

Hört sich für mich nach Hüteverhalten an. Mit Verlußtangst hat das nix zu tun eher mit Kontrolle. Wenn sie es drinnen nicht hat, ist das schon einmal die halbe Miete. Dann würde ich das draußen mal kleinschrittiger üben. Erstmal geht nur einer kurz und nicht so weit weg, das was sie grad noch aushält. Derjenige der sie führt, hält sie dann bei sich, hinten, wenn der andere vorläuft oder vorn, wenn der andere zurückfällt. Klappt das, ganz dolle loben und der andere kommt zurück. Ist es beim Laufen anfangs zu schwer, könnt ihr auch mit Sitz starten. Und nein ein Hütehund muss nicht hüten. Wenn er das nicht soll, ist es auch besser, dass man damit gar nicht erst anfängt. Dann vermisst er es auch nicht. Arbeiten sollte er schon, aber da gibt es ja genug Alternativen außerhalb des Hütens.

Oliver
7.5.2023 um 20:11Uhr

Hi Tim Willkommen im Club 😅 Bin bei Manuela, hat mit Verlustangst eigentlich nix zu tun. Border fühlen sich immer ( und das lässt sich auch nur bedingt wegtrainieren) für ihr Rudel verantwortlich, heißt, bricht das Rudel auseinander herrscht gefühlt Chaos um das sich dein Hund vermeintlich kümmern muss. Bei uns war das auch so: Mit ihr alleine, super, als Familie, na ja. Einzig geholfen hat dann nur diese Familienspaziergänge einfach viel öfter zu machen. Meine hatte zb schon lange verstanden das Sie für nichts verantwortlich ist, dennoch waren diese Spaziergänge immer noch eine Herausforderung. Erst als sie sich quasi an das „Chaos“ gewöhnt hatte, wurde es besser. Lg Oliver

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