Hund kommt von draußen rein (Regen). Ich: « Decke », « Platz » Hund gehorcht 2 Sekunden und dann denkt sie « oh nein jetzt werde ich gleich trockengerubbelt » und laeuft weg. Ich « Decke » . Dackel denkt sich « will gerade nicht ». Sobald ich in den Futtersack greife wird sowohl Decke als auch « Platz » in Mikro Sekundenschnelle ausgeführt. Sie ist erst 6 Monate alt. Wie kann ich sicherstellen dass ich in 1Jahr nicht auch noch Futter brauche? (Hund nicht mehr trockenrubbeln;) definitiv eine nicht so schöne Erinnerung fuer sie die sie vielleicht mit der Decke im Eingang verbindet?
Hallo Anja, natürlich geht es auch ohne Futter. Klar, Futter ist am Anfang einer Übung total hilfreich, aber man sollte das Futter immer Stück für Stück "rausarbeiten" und z.B. verbales Lob oder Streicheln o.ä. als Belohnung etablieren. Vielleicht gibt es nur jedes zweite Mal ein Leckerchen, dann jedes dritte Mal usw. Zum Abtrocknen: Setz vielleicht nochmal neu an, leg z.B. das Handtuch vor die Tür, und mach ein tolles Spiel draus. Zieh das Handtuch über den Boden, lass den Hund ein Ende jagen und fangen und rubbel ihn dann mit dem anderen Ende ab🤔 LG
Erstmal das, was Silja sagt. Aber du hast da auch gleich eine andere “Baustelle” beschrieben bzw. mach mal Hausaufgaben: Schreibe mal alle Kommandos auf, die du so hast und was sie bedeuten und dann vermische sie bitte nicht. “Decke” heißt doch normalerweise, dass der Hund auf seinen Platz geschickt wird. Solange er da bleibt, kann er da tun und lassen, was er will, soll heißen, auch stehen und sitzen. Also bitte nicht Decke und Platz kombinieren. Dann ist die Decke sein Platz und quasi auch Rückzugsort. Ihn dort abtrocknen ist für ihn doof, da sollte er dann auch in Ruhe gelassen werden. “Platz” - Hund soll sich ablegen und genau dort liegen bleiben bis ein anderes Kommando kommt. Ich würde sie, an der Tür warten lassen. Gerne mit Hausleine, bewegt sie sich woanders hin, bringst du sie, wie beim Deckentraining kommentarlos zurück und dann baue doch ein Kommando “Handtuch” oder so auf. Mit einem Spiel und auch mal Leckerlies, wie Silja bereits beschrieben hat. Hat folgenden Vorteil, dass du dir die anderen Kommandos nicht kaputt machst.
was mir gerade noch eingefallen ist, Ist sie eine Kurz-, Rau- oder Langhaardackel? Wenn sie kein Langhaardackel ist, würde ich vom Trockenrubbeln wirklich abraten. Die Pfoten wirklich sauber rubbeln ja, dabei vorsichtig sein, aber ansonsten mit dem Handtuch echt nicht rubbeln. Wenn das Fell nicht nur nass, sondern auch schmutzig ist, reibst du ganz schnell, ungewollt den Dreck auf die Haut und das kann sehr unangenehm sein. Dann lieber mit dem Handtuch nur vorsichtig abtrocknen und den Rest von selbst trocknen lassen.
Da können wir Nadine und Silja wieder einmal zustimmen. 👍 Man könnte noch kurz hinzufügen, dass wir manchmal von uns auf unsere Hunde schließen. Wir empfinden kräftiges Abrubbeln nach einer Dusche meist positiv, viele Hunde empfinden das aber nicht so, gerade wenn wir uns nicht genug Zeit dafür nehmen und unseren Junghund vielleicht unbewusst etwas ruppig behandeln. Auch in die Hocke gehen anstatt sich über den Hund zu beugen kann hier hilfreich sein. Probiere es einfach mal mit etwas mehr Geduld und Ruhe, auch wenn’s gerade keinen Spaß macht und du selbst gern so schnell wie möglich aus den nassen Klamotten raus möchtest. 😉 Viele Grüße vom Team der Doguniversity
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