Luise
12.5.2022 um 15:13Uhr

welpe

beissen

maul

aus

geben

Keks beisst

Hallo Community, ich brauche eure Hilfe. Mein Mann und ich haben das erste Mal in unserem Leben einen Hund. der kleine Keks ist bald 11 Wochen alt und wohnt seit zwei wochen bei uns. in der Zeit haben wir auch schon schöne Sachen gelernt wie das Sitz vor einer Tür und das warten und uns anschauen bevor wir reingehen. Keks ist ein Bernersennen Labbi mix und man merkt, das der Labbi drin ist. Er will alles fressen. Stöcke, Blätter etc. (wir kontrollieren das aktuell was er so in sich rein stopfen will, weil er immermal wieder blut im kot hat und wir rausfinden wollen woher das kommt) Neulich hat er sich unbemerkt eins meiner Taschentücher geschnappt. Als ich das bemerkt hatte, bin ich ruhig zu ihm hin (er schon von mir weg) und nahm ein stück des taschentuchs in die hand. Auf mein Aus (was wir bis hierhin fast Täglich mit einem Zerrspielzeug wie in daniels video geübt hatten) reagierte er nicht. als ich dann versuchte sachte sein msul zu öffnen begann er zu knurren und prompt darauf hatte er meinen finger geschnappt und blutig gebissen. In meiner Schockstarre und Verzweiflung hab ich ihn am halsband so nach unten gezogen das er den kopf nicht mehr weit bewegen konnte und so viel vom taschentuch rausgezupft wie ich konnte, während ich seinen attacken ausgewichen bin. Ich habe so ein schlechtes Gewissen und bin sicher das es hier eine friedlichere Lösung hätte geben können! Das ist kein Umgang den ich mit meinem Hund halten will. Habt ihr eine idee was ich das nächste Mal machen kann (jetzt abgesehen von weiter "AUS" üben, das versteht sich von selbst)?

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Barbara
12.5.2022 um 16:32Uhr

Hallo Luise, rein gefühlt würde ich sagen, dass ihr es zu gut meint und Euer Keks anstatt in den Kindergarten schon fast aufs Gymnasium geht. Die Kleinen lernen gerne und saugen alles wie einen Schwamm auf. Sitz ... muss und kann er noch nicht können. Das Gleiche gilt für das AUS. Er braucht mindestens 20 Stunden Schlaf am Tag. Geht doch erst mal den Alltag an. Geräusche, andere Tiere wie Pferde, Hühner, Hasen, Baumarkt besuchen, in den Einkaufswagen setzen,.. kennenlernen lassen. Dann Schlafen lassen, damit er die ganzen Eindrücke verarbeiten kann. Spaziergänge höchstens 10 Minuten. Diese eben für die o. g. Dinge nutzen. Das Abbruchsignal kann man in diesem Alter super beibringen. Deckentraining und Ruheübungen. Ich denke mal, dass das mit dem Taschentuch eher ein Zerrspiel war. Interpretiere noch nicht zu viel da rein, aber behalte es im Hinterkopf 😉. Du kannst ihm auch schon Grenzen setzen und Regeln in den Alltag integrieren. Damit kannst Du schon viele Situationen regeln. Das die alles wie einen Staubsauger aufsaugen und alles in den Mund nehmen ist normal. Also mach alles Welpensicher 🤣.

Sandra
16.5.2022 um 06:20Uhr

Meine Kleine hat auch in den ersten Wochen alles ins Maul genommen, das war stressig. Ich habe immer geschaut, ob ich es zulassen kann oder nicht (also keine Steine, Katzenkot, giftige Pflanzen, Plastikmüll... Bisschen Erde oder so, okay...) Hat sich nun ein paar Wochen später erledigt. Muss ihr nur noch selten was wegnehmen. Wenn, dann mache ich immer ein Tauschgeschäft. Also halte ein Leckerli oder Spieli bereit, je nachdem worauf sie mehr abfährt. Und keinen Kopf machen, wenn es mal daneben geht wie bei dir. Das ist mir auch passiert. Da hatte sie Flieder gefunden, den sie zerpflückte, und ich schob Panik, weil giftig und wollte ihr den unbedingt sofort wegnehmen. Ging dann schief und sie hat mich gekniffen. War auch keine schöne Situation für uns beide... Einfach nächstes Mal besser machen!

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