Ich bin ganz neu hier und wäre dankbar über eure Erfahrungen.... Da ich gerne einen zweiten Hund aufnehmen möchte und er definitiv auch aus dem Tierschutz sein soll möchte ich gerne von Euch wissen, wie eure Erfahrung mit - Überraschungspaket Ausland. Oder Pflegestelle Deutschland, so ist???? Vielen lieben Dank
Meine kam aus Griechenland, war aber schon 3 Monate auf einer Pflegestelle in Deutschland, als ich sie gefunden hab. Es kann dich einfach alles treffen, von guter, engagierter Pflegestelle, die dir auch weiterhin zu Rate steht, als auch völlig unfähige Leute, die dem Hund nur ein Dach über dem Kopf geben. Ich würde dir empfehlen, dir in der Nähe Hund und Pflegestelle anzuschauen, mehrfach den Hund zu besuchen, natürlich auch mit dem vorhandenen Hund bekannt zu machen. Damit hast du größtmögliche Sicherheit, sofern man die denn haben kann. Stell dich trotzdem darauf ein, dass es bei dir zu Hause komplett anders läuft. Einen Hund aus dem Ausland nach Deutschland zu holen, fände ich nicht richtig. Ob die Hunde sich dann verstehen, ist überhaupt nicht abzusehen, und das letzte, was man braucht, ist ein vermittelter Auslandshund, der im örtlichen Tierheim landet, weil es mit deinem Hund nicht klappt. Auch wenn deiner sehr verträglich ist, ist es eine ganz andere Situation, wenn ein neuer kommt und bleibt. Hat nichts mir Gelegenheitsbesuch des Hundekumpels zu tun.
Dazu muß ich sagen, wie die Andere auch, grundsätzlich kann man direkt einen unproblematischen Hund kriegen, aber auch das absolute Gegenteil. Ich hatte schon drei aus dem Ausland, direkt zu mir geholt, Griechenland, Türkei, Spanien, manchmal kann man sich auf etwas gefasst machen, selten, dass es sofort läuft. Da ich dies weiß, war ich, gerade auch wegen der Rasse, darauf eingestellt. Würde ich aber nicht mehr machen. Die wenigsten meiner Hunde sind selbst vom Züchter ausgesucht, 90% sind aus dem Deutschen Tierschutz, oder sind schon durch mehrere Hände gegangen, oder ausgesetzt, beschlagnahmt, Pflegestellen, vielen davon hat ihr Stammbaum auch nichts gebracht und Tierheime sind überfüllt. Da gibt es schlechte und gute. Ich finde man muß nicht immer nur Hunde aus dem Ausland nehmen, gibt hier genügend. Zumal, man sich kennenlernen kann, mehrfach sehen, Probe und dann gucken was ist. Gerade mit vorhandenen Hunde und wenn man sich vielleicht nicht unbedingt auskennt, fände ich es schlecht, wenn es nicht funktioniert und man den Hund weggibt. Deshalb Hunde die schon hier leben, sollten die Wahl sein, da bringt es auch nichts, wenn beide Hunde verträglich sind und sich trotzdem nicht mögen und man täglich den Kampf hat, sowas ist für die meisten Leute nichts. Vor allem die Arbeit die dies dann mit sich bringt, schlaucht viele. Ist eine persönliche Entscheidung. Nicht jeder Hund von der Straße ist geeignet für die eigene Wohnung und man muß sich auch von dem Gedanken trennen, dass es dann wirklich allen Hunden hier besser geht. Vielen schon, andere sind einfach besser für die Straße geeignet. Aus Tötungsstationen ist auch nochmal etwas anders, aber auch da haben viele Hunde ein Problem. Alles kann funktionieren, aber ist bei der Minderheit der Fall. Meine Freundin ist auch Trainerin und hat auch 5 Hunde, Bulgarien und Ungarn, da braucht sie auch manchmal Nerven wie Drahtseile, sie wusste aber ebenso was geschied, wenn sie direkt einen Hund von dort ungesehen holt. Diese Hunde sind auch alle Größer, drei davon krank und alle eher schwieriger und 2 absolut selbstständig, wirst du nie wieder rauskriegen. Deshalb, trotz Arbeit, wohnen die 2 Hunde nur bei ihr, sind nicht an Menschen interessiert. Gerade die 2 sind oft schwierig zu kontrolliern, da sie die anderen Hunde nicht mögen und draußen eine eine extreme Aggression aus verschiedenen Gründen zeigen. Natürlich, man kann auch direkt etwas unproblematisches erhalten. Trotzdem, gerade wenn man Hunde hat, ist mehrfach persönliches Treffen die bessere Wahl und selbst da kann es später Probleme geben. Diese kann man aber immer haben, selbst, wenn man zum Züchter geht.
Ich habe meinen zweiten Auslandshund. Den ersten habe ich mit 4 Monaten aus Griechenland bekommen. Der zweite ist ein Jahr alt und kommt aus Andalusien. Und ja sie sind nicht normal! Sie sind soviel besser! Zwar zurückhaltend aber dafür habe ich keine Probleme mit anderen Hunden! Und sie sind unglaublich dankbar! Vielleicht hatte ich besonderes Glück, ich habe aber viele Kontakte zu anderen Hundehalter mit Auslandshunden und 90% würden sich immer wieder einen Hund aus dem Ausland holen!
Sollte die anderen beiden heißen.
vielen Dank für Eure Antworten auf meine Frage.
Sofern man keine besonderen „Anforderungen“ hat, (wie zB muss mit Katze verträglich sein - kann dort oft nicht rausgefunden werden; sollte kinderlieb sein - manchmal werfen die Kids dort mit Steinen, da die „Streuner“ vertrieben werden sollen), ist m. E. ein Tierschutzhund, wenn seriös, immer erste Wahl. Sonst lieber einen Junghund/Welpen von dort aufnehmen, der noch nicht so vorgeprägt ist. Ich hab dir dazu mal ne PN geschickt. Aus dem Tierheim ist auch gut, hat bei uns persönlich allerdings schlecht geklappt. Wenig Interesse an Terminvergabe und Rückmeldung zu Anfragen. Ich bin damals davon ausgegangen, dass das geringe Vermittlungsinteresse mit der finanziellen Unterstützung pro Hund zusammenhängen könnte, liege da aber vielleicht auch falsch. Aber Fazit bleibt: Adopt, don‘t shop (für mich: Tierschutz/Tierheim statt Züchter) ist ein gutes Konzept!
Hallo zusammen, ich habe seit Mitte September einen Hund aus Kroatien. Hab ihn mir auf der Homepage einer Organisation ausgesucht. Die Kkeine hat zwei Jahre in einer Familie gelebt und wurde dann im Shelter abgegeben. Dort verbrachte sie dann eineinhalb Jahre, bevor sie zu mir nach Deutschland kam. Es ist so eine liebe Maus … Würde jederzeit wieder einen Auslandshund nehmen … Viele Grüße … 🐕🦺🐕🦺🐕🦺
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