Hallo, wir haben seit knapp 3 Monaten einen Welpen aus dem Tierschutz (jetzt 7 Monate alt) Im Haus ist er eigentlich ein Traumhund(verschmust, hört wunderbar, schläft viel)außer wenn er draußen etwas hört(vorallem Menschen und Hundegebell) dann steigert es sich von leisen Wuffen zu bellen. Im Garten ist es noch extremer da wird einfach alles angebellt. Wir würden gerade jetzt gerne mehr Zeit mit Gartenarbeit verbringen und ihn da auch dabei haben, aber wissen nicht wie wir ihn in beiden Situationen helfen können. Ich denke dass es noch viel mit seiner Unsicherheit zu tun hat und hoffe dass es mit der Zeit besser wird. Wie sollten wir uns nur aktuell verhalten? Ignorieren? Versuchen zu korrigieren oder maßregeln? Versuchen aktuell dass er zu uns kommt oder wir zu ihm, wenn ihn etwas beunruhigt und legen die Hand auf ihn(nur Körperkontakt kein Streicheln),aber oft wufft er dann trotzdem weiter. Liebe Grüße, Lisa
Hallo Lisa, es ist toll, dass ihr euch einem Hund aus dem Tierschutz angenommen habt. Euer Hund ist nach 3 Monaten jetzt auch richtig gut in seinem neuen (und bestimmt schönen) Zuhause angekommen und meint nun wahrscheinlich, dieses Territorium beschützen zu müssen. Territoriales Verhalten wird ursprünglich auch durch Unsicherheit erzeugt, denn hier hat der Hund die Sorge, dass ihm ein Konkurrent sein Zuhause streitig machen könnte. Auf der anderen Seite ist euer Hund gerade in der Pubertät und jetzt heißt es, konsequent mit dem Training und der Erziehung am Ball zu bleiben. Wir empfehlen euch deshalb, mit dem Kurs "Bindung und Beziehung" zu trainieren und eurem Hund, wie im Kurs, Baustein 2 - Häusliches Management nicht nur im Haus, sondern auch im Garten einen festen Platz zuzuweisen. Sollte er dort auch wuffen, könnt ihr einmal zu Gartenzaun gehen und schauen, was denn da so los ist. Dann geht ihr kommentarlos wieder zurück. Euer Hund sollte sich in der nächsten Zeit auch nicht mehr alleine im Garten aufhalten. Ihr könnt mit ihm angeleint durch den Garten gehen und sobald euer Hund das Bellen anfängt, bringt ihr ihn gleich wieder ins Haus bis er ruhiges Verhalten zeigt. Wie gesagt, in der Pubertät braucht ein Hund mehr Grenzen und Regeln, also eine klare Führung, dann wird er auch im Garten das Bellen einstellen, denn er weiß dann, dass ihr die aufkommenden Probleme (aus seiner Sicht andere Hunde o. ä. am Gartenzaun) lösen könnt und dies nicht seine Aufgabe ist. Probiert es mal aus, dann werdet ihr bald schon die ersten Erfolge sehen. Ganz liebe Grüße vom Team der Doguniversity
Vielen lieben Dank das probieren wir aus☺️❤️
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