Ich habe seit Ende März einen kleinen 2 jährigen Rüden aus dem Tierschutz. Ich habe noch einen 13 jährigen Spitz. Da ich nahe am Wald wohne und der Fuchs den alten Hund nicht mehr als Hinderungsgrund ansah meine.Hühner zu fressen habe ich nun nach 3 Jahren wieder einen zweiten Hund. Gimli hat sich super in die Hofgemeinschaft eingelebt. Er passt auf den Hof auf ohne ein Kläffer zu sein. Aber ich habe ein Problem: Die Pflegestelle hat Gimli als sehr verträglich mit allen, auch mit Kindern beschrieben. Das ist wichtig da ich eine Kinderreitschule betreibe. Offenbar durfte dort jeder ins Haus kommen. Auf der Pflegestelle wachte aber auch ein Rudel von fünf Hunden. Gimli musste und konnte dort nicht übernehmen. Hier ist er mit meinem alten sehr souveränen Spitz zusammen. Nougat schläft nun aber sehr viel und findet Gimli könne nun den Job übernehmen. Wenn Leute kommen bellt er am Tor. Ich kann ihn mittlerweile problemlos abrufen. An der Leine ist er dann ruhig und lässt die Leute rein. Ich achte auf einen Sicherheitsabstand. Schnelle Bewegungen von Fremden mag er nicht und kann nach vorne auslösen. Er würde wohl auch schnappen. Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass Kinder die Hunde als lebendes Plüschtier ansehen und ich mir schon beim Spitz den Mund fusselig rede, dass sie ihn nicht von oben anfassen sollen, ihn in Ruhe lassen sollen wenn er wegläuft etc., getraue ich mich (noch)nicht Gimli frei zu lassen. Ich habe ihm nun ein Welpengehege mi Hütte eingerichtet. Ich bin daran ihn an den Maulkorb zu gewöhnen als Sicherheitsmassnahme. Mein Ziel wäre es schon Gimli irgendwann freilassen zu können. Wie kann ich darauf hin arbeiten? Ein 15 jähriges Mädchen, dass häufig hier ist und einen ruhigen Umgang mit Tieren hat hat er nach gut zwei Wochen akzeptiert. Er bellt nicht, holt sie am Tor ab und lässt sich streicheln.
Hallo Pia, jeder Hund hat ja seinen individuellen Charakter. Manche sind wesensfeste Familienhunde und lassen fast alles mit sich machen, andere Hunde aber auch nicht. Dass du Gimli schon mal an einen Maulkorb gewöhnst ist sicherlich eine gute Idee. Gimli ist aber auch erst seit 2 Monaten bei euch. Das ist gerade für einen Tierschutzhund eine doch sehr kurze Zeit, um sich auf so einem Hof einzugewöhnen und mit dem turbulenten Leben dort zurechtzukommen. Du solltest ihm Schutz vor den Kindern bieten, was du ja mit deinem Gehege schon machst. Auf der anderen Seite sollte sich Gimli aber auch nicht ausgegrenzt fühlen. Es wäre gut, wenn er in der nächsten Zeit viele positive Erfahrungen mit „vernünftigen“ Kindern macht, wie mit dem 15-jährigen Mädchen. Noch ein anderer Gedanke: Vielleicht kannst du den Bereich für die Hühner irgendwann so einbruchssicher vor dem Fuchs gestalten, dass sie sich vor ihm sicher fühlen können, auch ohne Wachhund. 😉 Viele Grüße vom Team der Doguniversity
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