Kristina
1.6.2023 um 16:35Uhr

Wie animiert man zum Spielen?

Wir haben unsere Hündin am 13.Mai aus Griechenland bekommen. Sie ist ca 3-4 Jahre alt. Es lief ganz gut. Der Name klappte 1a. Sofort Blickkontakt und schwanzwedelnd angelaufen. Das Sofa war der Lieblingsplatz. Da wurde sich gewälzt, gemobbt, gedöst. Spielen ging noch nicht . Da kam keinerlei Anzeichen von Freude. Nun waren wir 4 Tage in Dresden. Und alles ist weg. Sie ist ängstlich. Lässt nur bedingt Streicheleinheiten zu. Wohlgemerkt - sie war mit dabei in Dresden. Sie hat alles geschafft. Sogar Tram und Bus. Kaum sind wir zuhause, scheint ihr die Wohnung unbekannt zu sein. Sie liegt nur noch auf dem Fließenden- könnte an der Wärme liegen. Sie reagiert kaum auf ihren Namen. Wenn einer von uns auf Arbeit geht, ist es der Weltuntergang mit Winseln und Jaulen an der Tür. Das dauert 10 min maximal. Ich mach mir solche Vorwürfedass ich mit diesem blöden Kurzurlaub, in dem sie wirklich ganz "normal" war, alles kaputt gemacht habe. Vorwürfe brauche ich nicht von anderen, die mache ich, wie ihr merkt, mir schon selbst. Ich brauche Tipps, wie ich ihr helfen kann. Ist das euch auch schon passiert? Hab ich sie traumatisiert? Es geht mir echt schlecht. Und sie fühlt sich auch nicht wohl, denke ich. Unsere Bindung is irgendwie gestört.

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Kristina
2.6.2023 um 06:00Uhr

Danke! Es fühlt sich halt an wie beim ersten Kind. Ständig die Sorge, etwas falsch zu machen. Und als Ergebnis landet das Kind drogenabhängig und vollkommen krank auf der Straße. 🤣 Übertrieben, ich weiß. Aber mit Humor bzw Selbstironie geht es wahrscheinlich einfacher.

Petra
27.6.2023 um 18:08Uhr

Wir haben unsere Hündin auch erst seit 4 Wochen, auch aus Griechenland. Versuche sie doch mal zu Hause etwas zu ignorieren, bis sie von selbst in deine Nähe kommt. Unsere fängt auch jetzt erst an die Nähe zu suchen, draußen allerdings schaut sie mich nicht mal mit dem Hintern an 😉 sie brauchen nun mal mehr Zeit und vor allem eine riesige Portion Geduld. Und woher sollen sie denn spielen kennen? Sie waren mit Überlebenskampf beschäftigt

Heike
16.7.2023 um 10:39Uhr

Ich schließe mich hier an. Meine Kim war 2 Jahre aus Ungarn Tierschutz, hatte einen holprigen Start. Sie musste die ersten 2 Jahre (hier in Deutschland)viel die Betreuung wechseln . Dann mit 4 Jahren bei uns ging es Berg auf, ganz ganz kleine Schritte, viel Geduld und Vertrauen zur Familie bilden. Wir sind auch bei fast Null angefangen, jetzt ist sie im 9 Lebensjahr und eine Supermaus. Bei ihr haben wir festgestellt, dass sie viel besser auf Körpersprache und die Hundefeife reagiert (die Kommandos wurden viel später von Kim umgesetzt). Lass ihr Zeit zu Euch zu kommen, Geduld zahlt sich tausenfach aus. Mir haben die vielen Beiträge und Videos von Doguniversity sehr geholfen den richtigen Weg zu finden, dafür ein aufrichtiges Danke. Ich wünsche euch viel Erfolg ihr werdet mit Zuneigung und unendlicher Liebe belohnt 🐕♥️🐶

Petra
20.7.2023 um 14:34Uhr

icing hi ürmzoäpp tour erst das d drzty das tu. zu u cu

Kristina
20.7.2023 um 16:33Uhr

Update Es ist alles wieder gut. Sie vertraut mir schon viel mehr. Hat sich gestern sogar mal auf meinen Schoß gesetzt. Eine gruselige Treppe mit leicht Spiegelungen Stufen, die auch noch offen waren, hat sie mit mir gemeinsam auch geschafft. Sie orientiert sich beim Gassi immer wieder an mir und kuckt, wo ich bin. Wenn ich mich umdrehen und in die andere Richtung laufe, kommt sie sofort hinterher. Manchmal spielt sie sogar schon ein wenig. Es wird also alles. Ich lass ihr ihre Zeit. Und wenn ich merke, sie ist grade gut drauf, dann üben wir Sachen wie Sitz, Platz, Bleib, Pfote...Alle vier klappen schon relativ gut.

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