Angelika
21.7.2024 um 19:51Uhr

Baden gehen unmöglich

Liebes Doguniversity Team, ich bin verzweifelt und ratlos. Ich möchte mit meinem Goldendoodle so gerne mal an den Strand oder an einen See, es ist leider unmöglich. Mich mal entspannt mit ihm auf eine Decke setzen und den Anblick des Wasser genießen oder Aportieren und Spaß haben. Nicht mal ein Strandspaziergang ist möglich. Leider regt ihn das Wasser, der Sand, plätschern so extrem auf und seit ein paar Tagen, seitdem ich mit dem Frustrationtoleranz Training aus eurem letzten Kurs begonnen habe ist alles nur wieder viel viel schlimmer geworden. Ich befürchte fast, dass uns der hart erarbeitete Spaziergang am Fluss nun nicht mehr möglich ist. Ich habe schon alles Mögliche versucht, stecke viel Zeit, viel Liebe, Geduld in den Versuch meinem Hund Gelassenheit beizubringen und investiere viel Geld in Trainer, allerdings bisher mit wenig Erfolg. Ich bin dankbar für jeden erfolgreichen Tip. Ich wollte ein kurzes Video anhängen, leider geht das nicht. Mein Hund ist bei Wasser völlig hysterisch. Steinchen werfen oder Ähnliches ganz furchtbar aufregend. LG Angelika

Alle Antworten
2
Team
22.7.2024 um 18:00Uhr

Hallo Angelika, das hört sich in der Tat anstrengend, frustrierend und auch ein bisschen traurig an. Da hast du mit deinem Goldendoodle natürlich auch einen Hund, der genetisch bedingt sehr auf Wasser fixiert ist. So, wie du die Situation beschreibst, ist es aus der Ferne und vom Rechner aus mit einem Ratschlag tatsächlich nicht einfach, aber es ist (von hier aus betrachtet) erst einmal sehr gut, dass du mit dem Kurs zum Thema Frustrationstoleranz begonnen hast. Und du hast Recht, es braucht sicherlich viel Geduld und Zeit und auch liebevolle Konsequenz bis dein Hund gelernt hat, mit Frust umzugehen, nämlich damit, dass er nicht immer ins Wasser darf, wenn er es möchte bzw. auch nur sieht. Ich würde dir empfehlen, dich mal gerade so weit weg vom Wasser zu begeben und dort zu verweilen, so dass dein Hund noch entspannt bleiben kann. Auf diese Weise näherst du dich ganz langsam immer näher dem Gewässer an. In dieser Zeit solltet ihr aber leider erstmal nicht mehr nah ans Wasser gehen. Probiere es mal. Dies kann zwar einige Zeit dauern bis du erste Erfolge siehst. Ich würde dir parallel zu dieser Übung empfehlen, dich weiterhin mit dem Kurs zum Thema Frustrationstoleranz zu befassen, es gibt bei Hunden durchaus auch die sog. Erstverschlimmerung. Hier solltest du ganz kleinschrittig vorgehen, dann siehst du bestimmt bald die ersten Erfolge. Liebe Angelika, leider gibt es auch hier kein „Allheilmittel“, aber auch keinen Grund aufzugeben. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner „Wasserratte“ und dass ihr bald irgendwann entspannt an einem See sitzen oder sogar schwimmen gehen könnt. 🤗 Viele Grüße vom Team der Doguniversity

Angelika
25.7.2024 um 04:33Uhr

Ganz lieben Dank für eure Antwort. Ich gebe nicht auf, das steht fest! Möchte das schaffen! Es macht mich nur sehr sehr traurig, weil wir viel ans Wasser fahren und ich ihn dann eben nicht so unbeschwert mitnehmen kann wie andere Fellnaseneltern. Ich möchte es unbedingt mit ihm zusammen schaffen.

Schreibe eine Antwort...

Antwort abschicken
Weitere Kategorien