Lisa-Eileen
26.12.2022 um 10:59Uhr

Fahrradfahren mit Hund

Hi, ich wollte mal fragen wie oft es ok ist Fahrrad zu fahren mit dem Hund, grade wenn man erst damit anfängt. Ich bin jetzt mit Rocket am anfangen damit und meistens lass ich ihn dann auch frei laufen damit er selbst entscheiden kann wann er mal schnüffeln will, am Springer lass ich ihn nur kürzere Strecken mal zwischendurch laufen oder am Anfang und Ende der Strecke, weil das ja schon sehr anstrengend ist. Bei jeder Bank mach ich dann ne Trinkpause. Er ist jetzt fast einundhalb und darf ja nun langsam am Fahrrad mitlaufen, er ist ein Border Collie.

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Ines
27.12.2022 um 08:58Uhr

Warum möchtest du denn mit deinem Hund Fahrradfahren? Wegen der Auslastung oder weil du gerne mit dem Fahrrad unterwegs bist? Bezüglich Auslastung wird dein Hund mehr von Kopfarbeit profitieren, als vom Fahrradfahren. Gleichzeitig auf genug Ruhe und Schlaf achten (20 Stunden), damit du nicht irgendwann einen völlig überdrehten und nervösen Hund hast.

Lisa-Eileen
27.12.2022 um 13:18Uhr

Zu Fuß krieg ich halt nicht so ne lange Strecke hin, weils zu anstrengend ist für mich und er bräuchte schon besser etwas mehr. Deswegen wäre Fahrradfahren für uns beide ganz gut, weils für ihn anstrengender und auslastender wäre als so nur bissi rumzutingeln und ich würde weitere Strecken packen. Ich geh immer Vormittags ne große Runde und den restlichen Tag ist dann Ruhe angesagt, Abends gehts dann nur nochmal bissi Zeitung lesen und Geschäfte erledigen. Ich achte sehr viel auf Ruhe, auch beim Gassi gehen gibts zwischendurch immer Pausen wo wir uns einfach mal hinsetzen, da liegt er auch brav... ansonsten ist er ja eher sehr ungeduldig die letzte Zeit wieder und ist von Natur aus recht nervös und unsicher. Ich merke aber schon nen sehr starken Unterschied, wenn er unausgelastet ist ist das richtig extrem mit der Nervosität und er hat total Hummeln im Hintern, hört nicht und zieht erstrecht an der Leine, Leinenführigkeit hat er ja noch nicht so drauf, da tut er sich sehr schwer.

Anja
27.12.2022 um 20:08Uhr

Wie lastest du ihn den kopfmässig aus? Nur körperliche Beschäftigung bringt keine Ruhe rein, gerade wenn er beim Radfahren frei schnüffeln darf ist er ständig mit Reizen überflutet. Und er ist nicht in Kontakt mit di,r sondern macht sein Ding. Soweit ich das richtig lesen gibt's keine Kopfarbeit?

Lisa-Eileen
6.1.2023 um 22:43Uhr

ich versuchs, aber es ist schwierig mit ihm, wenn man spielen will ist er voll dabei, versuch ich was mit ihm zu arbeiten und fordere etwas dann macht er zu, ist grad seit der Pubertät besonders schlimm bei ihm. Lässt sich von allem ablenken, dreht über oder ignoriert mich, vorallem die letzten Tage bin ich auf einmal total schlimm, hängt aber wie ich sehe auch grad mit seinem Darm wieder zusammen, der entzündet sich ständig, schon seit er n Welpe war hat er da n Problem und wir finden keine Ruhe damit. Eigentlich übe ich mit ihm eben alles mögliche an Vorbereitung für sein Assistenzhundeleben, also arbeiten halt an den Basics, momentan ist er aber überhaupt nicht an mir oder an Arbeit mit mir interessiert, bin da grad echt bissi am verzweifeln. Das Problem ist halt auch das der Darm da auch das ganze sehr sabotiert, er ist noch unkonzentrierter und ruheloser als sonst, so kann man halt erstrecht nichts machen.

Ines
7.1.2023 um 08:52Uhr

Ich habe gerade deinen Post zu seinem Gesundheitszustand gelesen. Demnach würde ich auf jeden Fall aufs Fahrradfahren verzichten. Er wird körperlich ja eher geschwächt sein. Auch beim Thema Auslastung würde ich mich auf Dinge konzentrieren, die euch einfach Spaß machen und die auch im Haus möglich sind, z.B. Tricktraining, Geruchsmemory, Geruchsdose, Zielobjektsuche (ZOS) oder ähnliches. Clickern prinzipiell auch, abhängig davon, was er so an Futter/Leckerli verträgt. Wenn es ihm gesundheitlich so schlecht geht, wird das vermutlich der Hauptgrund für eure Schwierigkeiten sein. Schlussendlich bekommt er zu wenig Schlaf, fühlt sich selbst sehr unwohl, hat ggf. Schmerzen. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr die Ursache bald findet. ✊🍀✊🍀

Doris
15.1.2023 um 12:42Uhr

das klingt nach echt viel Stress für Dich: du setzt dich extrem unter Druck, der Hund muss ausgelastet und trainiert werden, für den Hund, er spürt deinen Erwartungsdruck und ist damit völlig überfordert… es klingt nach Ungeduld: du probierst viel aus, klappt dies nicht, probierst du etwas anderes…und das vermutlich viel zu schnell hintereinander.. bordercollies sind ja bekannt dafür, dass sie schnell und viel lernen, das birgt aber auch die Gefahr des schnellen Überdrehens und der Nervosität, was zu Lasten der Konzentration und Aufnahmefähigkeit geht.. ist dann der / die Lehrende auch noch unter Druck( musst ja dem urteil gerecht werden, dass Borders hyperintelligent und schnellerner sind… sie sind aber eben „Border“= Grenz-Rand-Collies und vor allem hyperaktiv!!!)gerät das eigentlich lustige Tricksen zu Stress und Frust.. deshalb MEIN Tipp: komm DU zur Ruhe.. versuch die Zeit mit deinem Hund mehr zu geniessen, euch mehr Zeit zum Lernen und zur Verarbeitung zu geben.. wenn ihr beide mehr zur Ruhe kommt, kommt auch sein nervöser Darm zur Ruhe.. ihr habt alle Zeit der Welt für alles.. liebe Grüsse doris

Lisa-Eileen
20.1.2023 um 17:34Uhr

Ich lerne/ übe halt wirklich nicht viel mit ihm, eben weil er dann direkt so aufdreht oder dann voll in Spielmodus geht und nicht mehr was machen will, wenn ich dann aber nicht mit ihm Spiele stellt er auf Durchzug. Mache jetzt grade halt erstmal nur Ruhetraining, einfach auf ne Bank setzen und alles wirken lassen oder wenn ein Hund vorbeikommt das er da halt nicht so drauf fixiert ist und mehr zu mir kommt/ auf mich achtet, so Sachen machen wir grad halt. Scheint auch gut zu sein, aber das mit dem Aufdrehen und so ist halt sehr stark, das dauert einige Einheiten bis das besser wird, es wird aber schon teilweise besser. Meine Trainerin hatte mir ja ein paar Tipps gegeben und die helfen.

Doris
20.1.2023 um 18:39Uhr

das ist gut. das wird schon. ich weiss aus eigener Erfahrung, wie anstrengend es ist, wenn der Hund gleich so hochfährt..

Barbara
30.1.2023 um 01:16Uhr

Hallo ich habe mal eine Frage ich würde mit mein Thor gerne mal Fahrrad fahren, aber er läßt sich kein Geschirr anziehen schon wenn ich die Schublade auf mache haut er schon ab, und mit Leckerlis habe ich es auch schon versucht. Ich weiß einfach nicht mehr weiter vieleicht hat ja einer von euch eine Idee wie ich das anderes machen kann.

Lisa-Eileen
30.1.2023 um 17:25Uhr

Das gleiche Problem hab ich auch, Rocket ist aber devot genug das er sich vom abhauen abrufen lässt. Was für ein Geschirr hast du denn? Und falls du Hundemarken oder sonst was klimperndes dran hast kanns auch daran liegen, das ist bei uns so, er hast das Geklimper auf seinem Rücken. Du musst gucken dass das Geschirr gut sitzt und eventuell sollte es doller gepolstert sein, vielleicht ist dein Hund da empfindlich und ihm ist das unangenehm, grad wenn er eher ein Flitzer ist und immer reinrennt, so wie meiner, dann kann ihm das sehr unangenehm sein und er verbindet das dann mit dem Geschirr. Hast du es wirklich kleinschrittig geübt? Vielleicht warst du zu schnell damit? Wenn er wegrennt ruf ihn zu dir, wenn er kommt lobst du ihn übertrieben und zeigst es ihm erstmal nur und gibst ihm sein Lieblingsleckerlie. Einfach nur zeigen, das mehrmals und erstmal nicht anziehen. Dann iwann hälst du es vor ihn und hälst das Leckerlie vor das Geschirr sodass er dem nah kommen muss um das Leckerlie zu nehmen, dann iwann hälst du es von hinten durch die Öffnung sodass seine Nase fast durchs Geschirr guckt und dann iwann immer mehr das er die Schnauze durchs Geschirr stecken muss und dann irgendwann wenn er den Kopf drin hat ziehst du es über und ziehst es wieder ab und immer dabei ganz viel loben. Danach irgendwann wenn es drauf ist auch mal dran rütteln vorsichtig und ganz viel gut zureden und loben, dann iwann kannst du es zumachen. aber wirklich nur in ganz kleinen Schritten, nicht in einer Einheit alles durchboxen. Und wenn du es ihm iwann anlegen kannst ohne das er sich großartig unbehaglich fühlt kannst du es auch mal zum fressen drauf lassen damit er sich dran gewöhnt und so.

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