Mara
3.2.2023 um 10:58Uhr

Angst vor Menschen

Mein Hund war noch nie ein Freund von fremden Menschen da er ziemlich große Angst hat. Er ist seitdem er klein ist bei uns und ihm ist nie was schlechtes widerfahren ich übe viel in der Stadt fahre Bus und so weiter aber in bestimmten Situationen wenn ihnen jemand anfassen will oder eben zu nahe kommt bellt er los und hat panische Angst und geht der Situation aus dem Weg. Ich habe mich schon mit diversen fremden Leuten verabredet dass sie mit meinem Hund spielen. Jedoch hat das bis jetzt nichts gebracht. Habt ihr weitere Tipps wie ich ihn selbstbewusster im Bezug auf fremde Leute machen kann? Danke euch

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Silja
3.2.2023 um 11:07Uhr

Hallo Mara, ich denke, hier ist erstmal Menschentraining angesagt. Ganz entscheidend ist ja, wie und wo die Berührung stattfindet. Nicht frontal von oben auf den Kopf, Annäherung von der Seite und Schulter usw. Vielleicht kannst du erstmal "zufällige" Begegnu gen konstruieren, bei denen die Person, die ihr trefft, dem Hund ohne weitere Berührung ein Leckerli gibt und so die Situation positiv verknüpft wird. Grundsätzlich ist es aber auch eine Frage des Respekts ggü. dem Hund - ich würde auch nicht wollen, dass mir in der Fußgängerzone Fremde um den Hals fallen oder ins Gesicht fassen😉

Sarah
3.2.2023 um 18:59Uhr

Meine Hündin ist genauso. Ich habe sie von klein auf und auch sie hatte (soweit ich das sagen kann) keine schlechten Erfahrungen mit Menschen. Sie lässt sich nur von ihren Menschen aus dem eigenen Rudel anfassen. Fremden Menschen gegenüber verhält sie sich sehr abweisend, bzw hat teilweise Angst. Aber diese Angst entsteht nur, wenn die Menschen eine Annäherung erzwingen wollen und sie ansprechen oder anschauen. In meiner Hundeschule wurde mir gesagt, dass sie nunmal einfach so ist und das ist okay so. Und das hat mir geholfen, das zu akzeptieren. Am besten ist es in dem Fall, dass der Hund einfach ignoriert wird und er von alleine kommen darf. Dann ist der Hund direkt viel entspannter. Ich habe das anfassen nur mit einzelnen Personen trainiert, damit mein Hund im Notfall auch mal dort für einen Tag untergebracht werden kann. Und dann heißt es Geduld, Geduld, Geduld und ohne Druck arbeiten.

Leila
4.2.2023 um 06:55Uhr

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Sarah Litwin beschreibt eigentlich auch unsere Hündin. Wir können damit gut umgehen, unsere Hündin ich ein tolles Familienmitglied, nur diese Unsicherheiten anderen Menschen gegenüber macht die ganze Sache schon nicht immer ganz einfach. Natürlich sehe ich da das Problem in den Menschen die nicht wissen wie man einem Hund begegnet….

Leila
4.2.2023 um 09:51Uhr

Mit uns in der Familie ist unsere Hündin sehr entspannt, und da ist es ihr auch offensichtlich sehr wohl, 2-3 andere Menschen gibt es auch noch bei denen sie sich entspannen kann, ansonsten findet sie Kontakte mit anderen Menschen und teilweise auch Hunden überflüssig, und ist da auch unsicher, und ich regle die Situationen auch für sie. Nun habe ich erfahren dass eine Frau, die ich sehr sympathisch finde, mit Tieren kommuniziert. Hat da jemand Erfahrungen? Ich bin mir nicht ganz sicher was ich davon halten soll, aber so aus Neugierde möchte ich das mal machen, und meine Hündin fragen was ich denn noch machen könnte um ihr die Unsicherheit noch mehr zu nehmen. Hat da jemand schon Erfahrung?

Silja
8.2.2023 um 16:08Uhr

Mit Verlaub - aber das halte ich für totalen Unfug🤔

Leila
8.2.2023 um 19:29Uhr

😉…vielen Dank für eure ehrlichen Meinungen.

Jule
19.2.2023 um 15:51Uhr

Aussies sind Fremden gegenüber auch reserviert 😉 Sie waren ursprünglich unteranderem dazu da, um auf Farmen aufzupassen und da wäre es kontraproduktiv, wenn sie jeden Fremden schwanzwedelnd begrüßen.

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