Sarah
22.3.2023 um 05:41Uhr

Beisst plötzlich in die Leine

Hallo ihr Lieben, wer kennt es? Abby 1.5 Jahre alt, Labradoodle, voll in der Pubertät, wir gehen Gassi trainieren Leinen Führung und nicht jedes Mauseloch oder Hasenloch aufsuchen und nach ner halben Stunde an wenigen Tagen in unregelmäßigen Abständen, springt sie plötzlich rum guckt mich etwas irre an, beisst und zerrt die Leine und springt auch mich an, wenn ich sie dann ruhig nehmen will greift sie mir dann auch in den Arm, ohne weh zu tun, und wehrt sich wie som irres Pony, manchmal klappts mitm scharfen Nein auf Distanz, manchmal nicht und ich muss mich runterknien und sie in nen liebevollen schwitzkasten a la Tierarzthelferinnen griff nehmen und kurz warten bis es vorbei ist. Dann schnaufen wir beide durch, sie schüttelt sich und die Welt ist wieder ok... Problem oder Pubertät? Liebe Grüße Sarah und Abby

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Elke
22.3.2023 um 06:25Uhr

Guten Morgen, das Verhalten hat unsere Labradoodle Dame auch in diesem Alter häufig gezeigt. Wir vermuten, dass es eine Übersprungshandlung ist, die bei Überforderung auftrat. Mittlerweile ist sie vier Jahre alt und das Verhalten zeigt sich wirklich nur noch sehr vereinzelt. Dann gehen wir in die Ruhe und danach ist die Hundewelt wieder in Ordnung. Viele Grüße

Katrin
22.3.2023 um 08:29Uhr

Denke sehr stark,Pubertät.Da kommt es in Abständen zu Umbauphasen im Gehirn.Hier nennen es viele bunte Knete.😉Da hilft nur Konsequenz und Disziplin....durchhalten.Ptogramm etwas runterschrauben,mehr Ruhe.......

Sarah
22.3.2023 um 10:12Uhr

Danke, dann ist mein Gefühl und mein Vorhaben etwas weniger D"rill" und rechtzeitig aufhören, lieber kurze Einheiten statt drei scheinbar zu lange... Ja genau richtig. Danke für eure Anteilnahme. Ruhe und Entspannung hat sie wirklich reichlich und von Anfang an gelernt. Liebe Grüße

Judith
26.3.2023 um 20:10Uhr

Ich habe mit meinem nun einjährigen Briard genau dasselbe Problemchen. Es tritt nach meiner Beobachtung immer dann auf, wenn er etwas frustriert ist, weil es gerade nicht so lief wie er gern gewollt hätte, meist nach Hundebegegnungen an der Leine, wo ich den Kontakt nicht zulassen will. Ich denke, Übungen zur Frustrationstoleranz sind hier angebracht, weiß nur selbst noch nicht so recht, wie ich das anstellen soll. Der Hundekongress hat sicherlich Anregungen dazu gegeben.

Sarah
26.3.2023 um 21:15Uhr

Hallo liebe Judith danke für deinen content, hilft zu wissen das man nicht allein ist, ich habe jetzt grad im Urlaub damit angefangen einfach mehrere kleine Runden immer mit ihr hier ums Ferienhaus zu gehen und den reizbogen nicht zu uberspannen, sind grad in DK auf ner Insel und um uns herum wimmelt es von Hasen, Kaninchen, und Co und demnach auch die Löcher und Gerüche. Habe heut ein paar Futterbeutel suchspiele wieder gemacht und auch mehr spass eingebaut und wir hatten einen schönen und fast eskalazionsfreien Tag. Lg

Heidi
8.4.2023 um 21:29Uhr

Hallo, ich habe zum Thema Leinebeissen eine etwas andere Meinung als die vorherigen Kommentatoren. Natürlich sind Ruhe, Verständnis etc., absolut wichtig, es gibt aber bei Hunden auch Situationen, da muss man sich einfach durchsetzen. Sage ich als alte Riesenschnauzer- und jetzt Mittelschnauzerfrau. Hunde müssen Grenzen akzeptieren. Beim Leinebeissen der jüngeren Hunde mache ich es immer so: ich ziehe die Leine straff nach oben, sage in klarem Tonfall mein Wort, bzw. ein Mm, mm, um unerwünschtes Verhalten zu stoppen. Dann gehe ich schnell vorwärts mit dem Hund an meiner Seite. Das klappt immer. Habt keine Angst, konsrquent zu sein und Eure Bedürfnisse durchzusetzen. Der Hund versucht es genauso bei Euch. Einfach zeigen, wer das Sagen hat. das ist gerade wichtig bei charakterlich starken Hunden, die immer mal wieder versuchen werden, ihren eigenen Kopf durchzusetzen. Viel Erfolg und Mut zur eigenen Grenzverteidigung. Liebe Grüße🐕‍🦺🐾🐾

Claudia
13.4.2023 um 09:17Uhr

Hallo Sarah, wir hatten das gleiche Problem und ich kann nur aus Erfahrung sagen, schenke ihr in diesem Moment nicht zu viel Aufmerksamkeit und unterbreche dein Training nicht an dieser Stelle. Wir hatten viel versucht - von ignorieren, über Stehen Bleiben und zur Ruhe kommen, irgendwo anbinden am Zaun und Warten, den Ruhegriff bis hin zu einer Korrektur wo ich ins Halsband gegriffen habe und klar gemacht habe, dass ich das nicht will. Ich dachte auch immer, mein Hund ist drüber und kann nicht mehr. Und ja, es hat auch geholfen, mehr Ruhe reinzubringen, aber das hat das Problem nicht behoben. Sobald Frust aufkam, fiel er wieder in das Verhaltensmuster zurück. Bei uns hat am Ende geholfen einfach weiterzugehen. Ganz entspannt ohne auch nur im Geringsten auf den Hund zu achten. Sie wird irgendwann damit aufhören, wenn sie merkt, dass sie keinen Erfolg hat. Das kann aber etwas dauern... Wir haben an diesem Punkt viel mit einer Trainerin gearbeitet. Ich bin so froh, dass es nun vorbei ist. Dir ganz viel Durchhaltevermögen. Liebe Grüße Claudia

Beate
16.4.2023 um 10:26Uhr

Habe auch einen Riesenschnautzer, er ist 8,5 Monate alt und zeigt das gleiche Verhalten.Ich werde heute mal Deinen Tipp versuchen umzusetzen ist wohl wirklich diese Dickkopf und bei so einen Riesen eine grosse Herausforderung. Danke für Deinen Kommentar. 👍

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