Unser Golden Retriever-Rüde Benno ist jetzt 10 Monate alt und befindet sich voll in seiner Pubertät. Er hat viele Grundkommandos plötzlich „vergessen“. So stellt sich der Rückruf als sehr schwierig dar. Dieser Rückruf war vorbildlich. Seit ca. 3-4 Wochen kommt er z.B. von der Gassirunde zurück und muss dann durch den Garten rasen. Dieses wirkt oft unkontrolliert. Dann wirft er sich auf die Erde und beißt sich in die Rute. Die Tierärztin konnte an der Rute nichts medizinisch Auffälliges erkennen. In dieser Situation ist er von uns nicht ansprechbar. Wir versuchen immer wieder mit Einsatz unseres ganzen Körpers, ihn vom Rutenbeißen abzuhalten und lassen ihn „Sitz“ machen. Dabei halten wir seine Brust zur Beruhigung. Manchmal hilft es, manchmal leider nicht. Wir haben den Eindruck, dass Benno gestresst ist, wobei uns der Grund dafür noch fehlt. Wir hatten für 3 Tage das 6-jährige Enkelkind bei uns. Sie verhielt sich Benno gegenüber ruhig. Dennoch schubste er sie um und bedrängte sie, bzw. stellte sich in T-Stellung vor sie. Wir freuen uns sehr auf Antworten, da wir unserem Benno helfen wollen. Er ist „eigentlich“ ein ganz toller Hund. Ebenso müssen wir die Enkelkinder schützen.
Hi Lilly, erstmal zu eurer Beruhigung: Das Vergessen von Kommandos ist in der Pubertät wirklich nicht ungewöhnlich - Bennos Gehirn ist gerade eine Großbaustelle, also erinnert ihn geduldig daran, was ihr erwartet (sichert den Rückruf z.B. wieder mit einer Schleppleine ab)😊😅 Was das Thema Rutenbeißen angeht: Da medizinisch offenbar nichts auffällig ist, würde ich schon beim Garten ansetzen. Nein, er muss nicht durch den Garten rasen - er möchte es nur gerne...😅 Hier seid meiner Einschätzung nach ihr gefragt! Lasst ihn gar nicht erst so hochfahren, geht direkt nach Hause ohne ihn in den Garten zu lassen und verordnet dort Ruhe.🤨😊 Hilfreich könnte auch sein, die Spaziergänge etwas reizärmer zu gestalten - im Moment sind ja für ein Pubertier verdammt viele spannende Gerüche da😅 LG und viel Erfolg🍀🤗
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