Doris
22.11.2022 um 21:30Uhr

Früher war alles anders?!

Ich hab mal ne ganz andere Frage: Cara ist nicht mein erster Welpe, aber komisch , meine früheren Hunde hatten keine “Pubertât”! Wirklichnicht. Die sind schnurgerade auf das zugelaufen, was die alten Hundführer als “ Rangneuordnungsphase” bezeichnet hatten, ca zwischen drei und fünf Jahren. Davor habe ich nie irgendwelche “Zicken” bemerkt. Klar hörten die Hunde auch früher mal besser oder schlechter. Aber sie waren allgemein viel ruhiger und kostanter.. nie so hyperaktiv und unausgegoren wie die heutigen Arbeitsrassen. Habe nur ich diesen Eindruck?

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Silke
22.11.2022 um 22:03Uhr

Da kommt es drauf an woher der Hund kommt, manches geht auf Grund von Masse nachliefern dahin, auch wird oft immer mehr potenziert, was den Trieb anbelangt. Früher ging auch auf vielen Hundeplätzen alles etwas langsamer ab, jetzt wird oftmals auf extreme Leistungsbereitschaft gesetzt. Trotzdem, egal ob Schäfer vom Züchter, oder Tierschutz, manchmal nimmt man vielleicht auch genau den Welpen, der es faustdick hinter den Ohren hat und übernimmt man ältere Hunde, haben diese meist vorher, durch falsche Behandlung, auch ihre Probleme. Muss sagen, in den über 30 Jahren, waren meine Mädels alle irgendwie, mal mehr, mal weniger, zickig und die Rüden nur, wenn überhaupt, draußen der Macker und ansonsten die Ruhe selbst. Finde kommt auch darauf an, was man mit ihnen macht, nicht jeder Schäfer ist für den extremen Hundesport gemacht, vielmehr nicht jeder für den Schutz, oder andere Sachen. Ich mache es vom Hund abhängig, was bei mir ein Schäferhund gut kann, da gibt es auch Interessensunterschiede. Manche sind toll auf der Fährte und haben mit dem Ärmel nichts zu tun. Wieder andere sind toll beim Mantrailing und sind beim Obedience nicht richtig akkurat, manche sind besser bei Tricks und andere apportieren besser und vieles mehr, aber alle arbeiten gern und genau das ist wichtig und müssen sie auch. Deshalb, gucke ich was zum Hund passt. Natürlich alles Geschmacksache. Nur, ich persönlich, mache mit einem nervösen Hemd nichts, was den Trieb noch mehr steigert. Da sind andere Sachen angesagt, etwas wo sie ruhiger und konzentrierter arbeiten müssen. Natürlich, wichtigste ist die Bindung zu mir, macht auch viel aus.

Frank
22.11.2022 um 22:25Uhr

Hallo Doris, du hast nicht Unrecht. Früher? Erstmal wann ist Früher? Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Schäferhund, Pudel, irgendwas Mix hatte meine Familie zusammengesammelt und ich bekam meinem ersten Hund 1979 meinst Du das mit früher? Also im allgemeinen war der Umgang mit Hundfn anders. Hunde liefen halt rum. Als Kind wurde ich oft von dem irgendwas Mix begleitet, ohne Leine, er war einfach bei mir, hat er gehört? Nein! Er lief immer frei durch das Dorf, in andere Dörfer, kam manchmal Nachts nicht nachhause und eines Tages war er weg. Das war das erstemal das es mir wegen einem Hund das Herz gebrochen hat. Warum lief er frei? Weil es ging. Wenig Verkehr, Menschen die fremde Hunde respektiert haben und nicht alles snfassen mussten. Insgesamt war das Verhältnis zu Hunden anders. Hundefutter aus Dosen oder Säcken? Nie nicht. Gab das was übrig blieb. Fertig. Meinen ersten eigenen Hund habe ich wie gesagt 1979 bekommen und ganz anders gehandhabt. Er war erstklassig ausgebildet. Als ich älter wurde und Beruf jnd Bundeswehr riefen haben meine Eltern ohne Fragen den Hund weiter versorgt. Der gehörte ja zu unserem Rudel da gab's überhaupt keine Diskussion. Nach der Bundeswehr war er wieder bei mir. Pubertät? Ja klar, rotzig wie jeder heranwachsende, wurde darüber ein Fass aufgemacht? Nein! Normal, oder ? Auch wenn ich heute lese mein Welpe wird in der Box, Raum, sonstewo eingesperrt. Mein Vater hätte mir reinen hinter die Löffel gehauen wenn ich den Welpen alleine gelassen hätte. Egal wann, wenn Schule war blieb er bei meiner Mutter, nach der Schule und Nachts war er bei mir. Immer. Überall. Dabei. Es war ein total anderes Verhältnis zum Hund. Es war eine total andere Welt, weniger Stress, weniger Verkehr, weniger Ablenkung. Es war eine Komplett andere Ernährung. Es war eine ganz andere Erziehung. Das ist mit Heute nicht mehr zu vergleichen. Hunde sind für viele ein Freizeit,Sport Artikel der zu funktionieren hat wenn sie ihn aus seiner Box holen. Die Industrie hat Hunde Fast Food entwickelt. Buntes Bild auf der Verpackung, egal was drin ist, Hauptsache schnell. Verkehr, Gesetze, Gesellschaft, Verordnungen, Respekt und Rücksicht ist heute komplett anders. Informationen über Hunde Erziehung war Generationssache, heute ist jeder Experte, tausend Informationen für jeden Geschmack 24/7 Bunt, Laut, Schrill. Ich kannte nicht einen Vollzeit Züchter. Die Hunde wurden nebenbei als liebenswertes Hobby gezüchtet. Heute sind es Geld Druckmaschinen in Vollzeit. So kannst du Seite um Seite füllen. Wir leben in einer kaputten Welt, als kaputte Gesellschaft in kaputten Familien. Das macht auch vor den Tieren nicht Halt. Wir leben in einer komplett anderen Welt als "Früher"

Silke
23.11.2022 um 01:08Uhr

Danke Frank, hatte ich alles weggelassen, da ich dachte, wäre sowieso klar, wenn man in dieser Zeit aufgewachsen ist, weiß nicht, wie alt die Fragestellerin ist und erster Kontakt mit Hunden. Deshalb bin ich jetzt nur auf Thema Arbeit und Zucht eingegangen. Trotzdem, kommt auch darauf an, wo man aufgewachsen ist. Gab, als ich klein war, auch schon andere Varianten, bei Schulfreunden, die in der Stadt wohnten, oder in einer Mietwohnung, oder die nicht ländlich wohnten, zwar ruhig, aber nicht am Arsch der Welt, da hatten die Hunde Halsband und Leine, auch da gab es Schosshunde die überall hingetragen wurden, oder Rassehunde, Zuchtschauen, Schäferhundplätze, Hundeplätze, Ausbildungen, Prüfungen und sowas alles. Auf dem Land, oder ländlichen Bereich, war dies meist anders. Als ich klein war, war es bei mir ebenso, die Hälfte meiner Familie eher modern und stadtnah, die andere Hälfte Bauernhof. Die Unterschiede konnten manchmal nicht größer sein. Auf dem Bauernhof damals, ein Hund draußen an der Kette und im Zwinger, diese Hunde konnte, vielmehr sollte, ich nie anfassen, man konnte sich ihnen eigentlich auch nicht nähern, gefährlich, wild, der Urtyp vom Hund und für mich da schon faszinierend, war ich dort, heimlich hingeschlichen, mit 6 erste Mal gebissen worden und da war dann die Leidennschaft, geweckt, vielmehr nicht wegen dem Beißen😂 , sondern bin seit ich laufen kann immer zu Hunden hin, die dem Urtyp entsprachen und deshalb auch Schäferhunde, die damals eben noch nach richtigem Schäferhund aussahen, ohne diesen abfallenden Rücken, da fing es langsam an. Diese Hunde waren auf dem Bauernhof einfach zum Bewachen da. Haben, wie alle Hunde dort, gekriegt was übrig blieb, diese Hunde waren gesünder, zäher, oftmals klarer im Kopf, wenn dort geschlachtet wurde, Hunde direkt die frischen Reste, deshalb auch meine Fütterungsvariante, obwohl ich es bei meinen ersten Hunden mit dem Hundefutter in allen Varianten versucht habe, bin ich zum Altbewährten zurück, natürlich nicht im diesem Ausmaß, aber ähnlich. Natürlich muss ich heutzutage aufpassen, was ich gebe, da einfach die Krankheiten fast überall anzutreffen sind. Trotzdem, roh und adäquates vom Tisch. Wie es der Hund gerade braucht zusammengestellt. Im Haus vom Bauernhof waren auch Hunde, diese sind überall mitgelaufen, wie Du es beschreibst, konnte man streicheln und sowas, sie haben auch bewacht, aber nochmal anders. Deshalb, die Urtypen, ob Mischung, oder Rasse, die ländlich wohnten, waren etwas absolut anderes, als die Anderen. Ich mag nunmal den Urtyp, auch wenn dieser sich leider oftmals verändert hat. Im städtischen Bereich wurden Hunde bewusst ausgesucht, angeschafft und anders gehalten, im ländlichen Bereich waren die Hunde einfach da, irgendein Bauernhof hatte immer Nachwuchs und brauchte man einen Hund, hat man sich da einfach einen mitgenommen und dies darf man auch nicht vergessen, grundsätzlich, was niemand wollte, kam weg, um es freundlich auszudrücken. Damals gab es auch schon Hundefutter und städtisch riss man sich darum, ländlich gab es Reste. Städtisch Tierarzt für die Hunde, ländlich brauchten die Hunde normalerweise keinen Tierarzt, hat man selbst gemacht, oder wurde draufgeguckt, wenn der Tierarzt wegen der Nutztiere sowieso gerade da war. Ich fand es auf dem Bauernhof immer toll, aufgewachsen bin ich am Stadtrand, Hunde durfte ich nicht haben. Mein Vater kam vom Bauerhof, meine Mutter das Gegenteil, sie wäre durchgedreht, wären Hunde im Haus gewesen, erstmal da sie Angst davor hatte, sie damit nichts anfangen kann, sowas absolut unnötig findet, Dreck macht und kümmern um sowas käme nie in Frage. Also, gab es keinen Hund. Musste eben warten bis ich mir mit 19 Jahren selbst meinen ersten eigenen Hund holte. Tierschutz, Rotti Schäfer Mix und ich begeistert, etwas anderes passt auch nicht zu mir, aber der Hund hatte auch schon Probleme mit der Gesundheit, was sich bei den Schäfermixen und Schäferhunden von mir, sich mal mehr, mal weniger, durchzieht. Hunde hatten bei mir immer einen extremen Stellenwert. Was die Erziehung heutzutage angeht, bin froh, dass ein Umdenken stattfand bezüglich, Stachel, Strom, nur Härte und ähnliches. Einige Meter weiter wo ich aufwuchs, war ein SV Platz und dort konnte ich damals sehen, was gemacht wurde und wusste mit 6 Jahren, dass ich sowas mit meinen Hunden niemals machen würde. War fasziniert wie die Hunde aussahen und was sie konnten, aber traurig, wie manche gehandhabt wurden. Deshalb angefangen Bücher zu lesen, gab schließlich immer schon Bücher, die sich mit verschiedenen Sachen, Methoden und Umgang beschäftigten, heutzutage hat sich aber ein Flut angesammelt, schon extrem und vieles definitiv fragwürdig , ab 8 Jahren hätte ich die Bettdecke mit in die Bibliothek nehmen können, konnte man mich schlecht rauskriegen, für meine Eltern war ich zum Lernen schulischer Sachen dort, was auch stimmte, aber zu 60% alles was es über Hunde gab, habe die Leute immer genervt, wann es mal wieder neue Bücher gibt. 😂 Wie gesagt, alles auch eine Frage wo man aufwuchs, ich bin da eine seltene Ausnahme, da die Kinder damals, endweder da, oder dort wohnten, nicht wie ich mit beidem groß wurden. Da, trug ich sauberes Kleidchen und benehmen, dort, Gummistiefel und laut, auch ungefragt redend durch den Schlamm über die Weiden gelascht und versifft zurückgekommen. Genauso wie die Tiere, Hunde die mitwaren. Was den jetzige Umgang anbelangt, kein Angriff auf niemanden, überhaupt nicht böse gemeint, muss man heutzutage dazuschreiben, sagen, nur meine persönliche Meinung, die niemand teilen muss, jeder wie er meint, ist mehr als drüber, natürlich mache extrem viel, was definitiv drüber ist, aber gibt Grenzen, die ich nie überschreiten werden, Larifari Erziehung, Rüschi Plüschi immer freundlich, egal was der Hund macht, ebenso wie unangemessene Härte und Starkzwang, dazu gehört auch, gewisse Fütterungsmethoden, die Sache mit der Box, Hunde, die nicht haaren dürfen, die nicht die Bude mal versauen, sich nicht mal versiffen dürfen, Hunde die andauernd, ohne Grund gebadet werden, nur weil der Hund nach Hund riecht, oder ein halbes Haar nicht liegt, mir entzieht sich der Sinn dahingehend, weshalb muss ein Hund eine Schleife tragen, damit er etwas sieht, weshalb schneidet man die Haare dann nicht einfach ab, ich weiß, der Rassestandart und weil die Besitzer es toll finden, ich schneide sogar meine Langstock, wenn ich meine da stört etwas, oder bei Hitze, egal wie das aussieht, Rassestandart geht mir am Hintern vorbei, solange es dem Hund gutgeht, was ist das, dass ich Hunden Kleider anziehe und sie als Schmückstück durch die Gegend trage, haben Beine, sind normale Hunde, was ist das Problem, wenn mir der Hund die erste Zeit in die Bude macht, normal, weiß ich, mache ich weg, arbeite daran und erledigt, weshalb meint man Hunde müssen jeden mögen, müssen mit jedem spielen, dürfen niemals Knurren, Bellen und ihren natürlichen Instinkten folgen, sollen sie bei mir sogar, ich lenke sowas nur in geordnete Bahnen. Ich verändere niemals ihr Wesen, ihren Charakter, gucke nur, dass das für alle im Zusammenleben passt. Gibt nunmal Macken, die versuche ich umzulenken, andere lasse ich, habe schließlich genügend eigene, mit denen die Hunde auch leben müssen. 😂 Diese Schleckmatten, andauernd teures Spielzeug, tausende Halsbänder und Leinen in Millionen Farben und für jede Gelegenheit, passend zur eigenen Kleidung, Spielzeug was qietscht, geht bei mir sowieso sofort in die Tonne, ein Hund mit 6 Hundebetten, gibt es alles, irritiert mich, ebenso reine Zwingerhaltung und dann oftmals noch unter den Normmaßen, Hunde sind für mich vollwertige Familienmitglieder und deshalb leben sie auch mit mir zusammen und zwar egal wo ich bin. Da ich es nunmal auch sauber haben will, habe ich nur einen einzigen Teppich unterm Sofatisch und dieser ist robust, mit 5 Schäferhunden hätte ich viel zu tun, müsste ich jedes Haar aus irgendeinem Teppich friemeln, Fliesen, Parkett, fertig, saugen, wischen und wieder wie neu. Hunde brauchen viel weniger, als man meint, sind dennoch vielmehr als manche ahnen. 😊 Die Zeit ist immer schnelllebiger und anstrengender und die Hunde müssen bei den meisten Menschen mithalten, was auf Kosten der Hunde geht, der Hund wird nach Optik ausgewählt, aber nicht danach, was er braucht. Was soll sowas. Prominente haben diesen, oder jenen Hund, also laufen viele los und besorgen sich auch sowas, egal woher und egal ob er passt. Die Liste ist lang von Sachen, die ich nicht verstehe, wobei ich sie natürlich verstehe, aber nicht nachvollziehen kann, weshalb man manche Sachen macht, oder auch umgekehrt, weshalb man manche Sachen nicht macht. Deshalb, jeder wie er meint, aber nicht zu Lasten der Hunde. Hunde können sich nicht aussuchen woher sie kommen und wohin sie gehen und was man mit ihnen macht. Wäre trotzdem wünschenswert, wenn der ein, oder andere überdenkt, was es wirklich bedeutet einen Hund zu haben. 😊

Frank
23.11.2022 um 09:09Uhr

Moin, hui.....ich bin garnicht alt! 🤣 Hört sich furchtbar an was ich da gestern geschrieben habe. :-) Ganz so war es vielleicht auch garnicht. Im Herbst zur Rübenzeit wurde auch unser Hund eingesperrt. In einem riesigen Garten. Freilauf war da aus Sicherheitsgründen auch nicht mehr. Zur Aussage das er nicht gehört hat. Klar hat er gehört. Nur nicht nach heutigen Maßstäben. Wir Kinder haben ihm Trivks und Unsinn beigebracht. Rückruf.....nee nicht wie heute gefordert. Zu der Frage warum Hunderasse immer "empfindlicher" werden. Ich habe sehr lange Kanninchen gezüchtet, premium Zucht für Ausstellungen. Verurteilt mich dafür wenn ihr wollt. Aber wisst ihr wie viele Kaninchen sterben damit ein schönes Zwergkaninchen in der Tierhandlung sitzt? Jeder Farbzwerg Züchter spielt mit dem Mendelsche Regeln Baukaukasten. Was nicht das gewünschte Ergebnis zeigt kommt weg! Hundezucht war früher ähnlich. Nicht jeder Welpe hat es geschafft. Da war es nicht so schlimm wie in der Kaninchenzucht. Aber es wurde nicht alles um jeden Preis großgezogen. Es wurde mehr selektiert. Heute, da jeder Welpe ein Vermögen kostet wir alles großgezogen. 3000€ für einen Mastiff. Ich habe das "Angebot" hier noch liegen. 3000€ Deshalb kommen immermehr ...wie hat Doris geschrieben? Unausgegorene Arbeitshund Rassen bis zum Privatkunden. Wenn ich heute lese was mit Hunden alles medizinisch angestellt wird. Der Bulli von einem Freund hat eine Chemotherapie gemacht. Wahnsinn. Auch Aslan wäre früher weggekommen. Es wurde früher mehr und besser selektiert. Sorry, aber so ist es nunmal gewesen. Heute wird jeder Krüppel großgezogen und teuer verkauft.

Doris
23.11.2022 um 09:48Uhr

die Fragestellerin ist Mitte 60,liebe Silke, mit Schäferhunden aufgewachsen, Vater hatte selbst hobbymässig Schäferhunde gezüchtet, lieber Frank, die Welpen waren mit der Muttererst in einer Wurfkiste im Haus, wir haben sie geherzt und in in der Gegend(Garten) rumgeschleppt( nix mit Verkehrssozialisierung, aber Mutters Küche war beim Kochen tabu!!) dann als sie mutiger wurden, zogen sie nachts und wenn wir alle nicht da waren in den Zwinger um, gross, sauber, windgeschützt, mitgrosser Hütte, warm und kuschelig und Hasenstall drin .. , einer nach dem anderen wurde abgegeben, bis auf den langhaarigen, den hätten wir “ an die Wand werfen sollen” als es noch ging( laut damaliger Zuchtverordnung durfte eine Hündin nur 6 Welpen haben und langhaar wurde sowieso gekillt( unsere hatte heimlich 10 und eben Henry, der der Wand entkam, MEIN ERSTER EIGENER!!) und klar ich war 10 und Hundi kam überall mithin..tja und Henry hat meinem Vater dann auch beigebracht, dass tabu nicht für jeden Hund gilt.. die Mutterhündin hatte die Hasen nie angerührt, die konnten frei um sie rumhoppeln, Henry hat nächtens den Stall ramponiert und sie sich einverleibt!! item: dann gings an die Uni, also Hundepause, dann in die Schweiz, Familie mit Kindern und Hunden, nie ein Problem, aber jetzt hab ich so ein Exemplar… unglaublich!!der Züchter nennt es “Trieb”, für mich ist das einfach nervös und zappelig.. und eben, “ triebige” Hunde gab es auch damals anno 1970 auf dem Platz, aber so Malinoismässig? ner! und meine “ Süsse”, die steckt von der “Agilität” jeden Malinois in die Tasche, … ja, und wenn man dann hier durchs Forum scrollt, im Internet surft.. es scheint mehr leinenpöbler und “ reaktive, hyperaktive” Hunde zu geben als “ “Normalos”, HUNDEPSYCHOLOGEN??? spinn ich oder die???!! CBD-Öl fur HUNDE???also echt jetzt.. ich gehöre jetzt nicht zu denen, die Pauschal die Gesellschaftsverrohung( die schon 300v Chr. bei den Sumerern Anlass zu Klagen gab)anprangern.. “ die einzige Konstante ist die Veränderung” .. aber zuweilen tauchen Strömungen auf, die einem doch zu denken geben..( und verschwinden dann gott sei dank wieder!!)

Doris
23.11.2022 um 09:51Uhr

Ach ja und dann gehste mit dem Hund zu nem SV Platz, weil du Hilfe suchst( SV= Schäferhundeverein???!! die sollten sich ja auskennen) da wirste abgewiesen:” mir machen hier Leistungssport, für Problembehandlung haben wir keine Zeit… Erziehung ist deine Sache!! Ähm Hallo???

Nadine
23.11.2022 um 10:22Uhr

Auch wenn ich noch nicht so alt bin. Aber man sieht selbst in den letzten 20 Jahren eine massive Veränderung beim Thema Hundehaltung. Manches ist gut, anderes nicht. Als ich Kind war, hatte gar nicht jeder einen Hund. Heute hat gefühlt jeder einen Hund, der ein Grundstück hat. Als Kind wusste ich auch genau, wo ein Hund wohnt und wo nicht, denn um die Grundstücke mit Hund, hat man eher einen Bogen gemacht, waren die meisten Hunde doch den ganzen Tag im Garten sich selbst überlassen und standen kläffend am Zaun oder sind teilweise rübergesprungen, was dann eher nicht so lustig war. Heute stelle ich häufig fest, ach der hat auch einen Hund. Während es heute viel mehr Hunde gibt, gibt es gleichzeitig auch viel weniger Hunde, die ständig am Zaun kläffen und sich selbst überlassen sind. War lange auch normal, dass es reicht den Hund aufs Grundstück zulassen, Gassigehen war eher notwendig, wen das Grundstück fehlte. Und auch wenn immer wieder gemotzt wird, gibt es doch prozentual gesehen sehr viel mehr gut erzogene Hunde als “früher”. Thema Pubertät: die vergessen viele. An diese und die Schwierigkeiten in der Welpenzeit können sich ja viele selbst nicht mehr erinnern, wenn ihr Hund dann schon 3 Jahre alt ist. Klar, dass es die dann früher so nicht gab. Da spielt einfach rein, dass die Erinnerung an positives überwiegt und diese Schwierigkeiten eher ausgeblendet werden. Thema Leinenaggression/Pöbeln: Hat früher weniger Theater gegeben, wenn ein Hund sich nicht benommen hat. Da war das selbstverständlicher auch mal rabiat den eigenen Hund zu verteidigen oder eben auch dem eigenen Hund klar zu machen, dass das so nicht geht. Klar, da sind dann bestimmte Verhaltensweisen eben nicht gezeigt worden, weil der Hund Angst hatte und nicht weil er es richtig gelernt hat. Auf der anderen Seite wurden bestimmte Hunde dann eben auch einfach in den Zwinger oder an die Kette verfrachtet. So viel zu dem Hund, der immer dabei war … Und ganz sicher stand nicht sofort das Ordnungsamt wegen Lärmbelästigung vor der Tür, wenn gebellt wurde.

Frank
23.11.2022 um 12:26Uhr

Aber es war doch so wie Doris und ich sagen. Es wurde mehr selektiert. Nicht das ich das gut finde und wiederhaben will. Ich habe nie Hunde gezüchtet und deshalb mein Vergleich mit den Kaninchen. Kaninchen Zippen sortieren ihren Wurf selbst. Es kommt immer wieder vor das die Zippe die kleinen wegtritt oder sogar selbst tötet. Ich habe diese "ausgestoßenen dann mit der Flasche aufgezogen und zu 90% waren diese später nicht in Ordnung Hatten körperliche oder geistige "Defekte". Die Zippe wusste also genau das sie nicht überlebt hätten und hat so ihre Ressourcen auf die gesunden verteilt. Da ich niemals Hunde gezüchtet habe kann ich nicht sagen ob Hündinnen ähnlich agieren. Nur war mein Einsatz alle 2 Stunden die Kleinen zu füttern und zu versorgen meist umsonst. Auch wenn ich so einige durchgekommen habe. Das Beispiel mit der Chemo bei dem Bulli. Was ein Elend dieser Hund erlebt hat und dann trotzdem eingeschläfert wurde. Man ey....... Auch was Nadine sagt. Dieses Wissen das man nicht jeden Hund angrabbeln muss. Hunde nicht zu 100% freundlich bzw. friedlich sind. Das sie beissen können. Ist irgendwann verlorengegangen. Beispiel Wesenstest NDS Hund muss vor Angreifer zurückweichen und sich von diesem anfassen lassen. Was? who the fuck! Warum? Unsere Hunde waren 24/7 in der Familie. Irgendwer hatte immer Zeit für sie. Das ist heute anders. Da soll der Welpe 6-8 Stunden allein klarkommen. Ja wir hatten auch einen Zwinger. Benutzt haben wir ihn zum Fahrräder abstellen. Was heute von vielen verlangt wird. Der Beagle soll nicht bellen. Der Schäfer darf nicht schützen. Der Malinois nicht arbeiten . Der Retriever nicht in jede Pfütze springen usw. Was ist los? Es gibt immer mehr Hunde auf immer kleineren Raum mit immer weniger Zeit und immer weniger Verstand. Für viele die sich einen Hund anschaffen wäre es besser etwas mit Kabel und Ausschalter gewesen. Ernsthaft habe ich seit langem damit gespielt Trainer zu werden. Mit Hunden komme ich klar aber mit den Menschen am anderen Ende der Leine.......nee lass mal........die brauche ich nicht, dass hält mein schwaches Herz nicht aus. Dafür bin ich zu direkt im Umgang mit Menschen. Die Wahrheit will doch keiner mehr hören. Wobei, es ist ja auch nur meine Wahrheit, meine Sicht auf die Dinge. Es war früher nicht alles besser aber anders.

Kathrin
24.11.2022 um 16:06Uhr

Also ich seh das so, früher war vieles besser aber auch vieles schlechter. Dementsprechend ist jetzt manches besse, manches schlechter. Aus manchen Fehlern hat man gelernt... dafür macht man jetzt andere. Day Arbeitshunde nicht mehr arbeiten dürfen ist traurig 😢 war aber auch früher manchmal der Fall... mur kommt vor etwas seltener. das die Gesellschaft mehr ich bezogen und schnelllebig ist gestresst... und nicht wirklich nachhaltig das ist so...vielleicht lernen unsere Kinder aus unseren Fehlern ;-)

Brigitte
24.11.2022 um 19:55Uhr

Hallo, ich gebe Frank schon recht. Früher wäre nicht jeder Hund hochgepeppelt worden. Ich hab selber so einen hochgepepellten. Wir lieben sie, aber sie hat tausend Allergien..... Eins kommt zum anderen. Man kann sich das nicht vorstellen. Da ne OP, da ne Entzündung, ach die Ohren entzündet, offene Hautstellen. Dementsprechend ist sie auch super hippelig. Darunter leidet auch das Training. Laut unserem Tierarzt hat inzwischen jeder 5.Hund eine Allergie. Nicht so massiv ausgeprägt wie bei unserer, aber trotzdem. Wenn es juckt ect, ist die Konzentration einfach nicht so gegeben. Unsere startet auch nicht bei Null sondern halt schon bei 100.Man muss ständig Ruhe reinbringen und das ist gar nicht so einfach. Ich denke das heute oft unüberlegt ein Hund angeschafft wird. Oder damit die Kinder Verantwortung übernehmen. 😫 Oder als Prestigeobjekt. Heute werden Hunde vielleicht auch eher vermenschlicht. Auch die vielen Hunde aus dem Tierschutz, die haben ja auch ihr Päckchen zu tragen. Und, dass da einige nicht ruhig und ausgeglichen sind, verwundert mich auch nicht. Außerdem leben ja immer mehr Hunde auf engen Raum. Eines führt zum anderen. Früher ist man nicht jedes Wochenende wo hingefahren, nicht jedes Jahr in Urlaub. Viele Mütter waren Hausfrauen, zumindest in Westdeutschland. Die Hunde mussten in einem kleinen Bereich funktionieren und heute soll jeder ein Globetrotter sein, smart und pflegeleicht.

Silke
25.11.2022 um 02:36Uhr

Ist alles leider richtig. Hätte keinen von meinen eigenen missen wollen, 😊aber leider, nicht immer, aber oft, sind die durchgebrachten Hunde angeschlagener. Rüde mit fast 3 Wochen gekriegt, mit Flasche großgezogen, toller Hund, besonderer Hund, enge Bindung, gern gearbeitet, aber von seinen 12 Jahren musste er 11 Jahre Cortison nehmen, also täglich, Harnröhre spülen andauernd, oft entzündet, oft komplett kahle Stellen im Fell, schon Scheiße sowas. Ging ihm trotzdem gut, keine Schmerzen, kein Gekratze, wie auch bei den Medikamenten, Blutwerte unfassbarerweise immer gut, dennoch blöd war trotzdem viel für ihn, von wegen manipulieren und sowas. Unter anderem Probleme mit den Ohren, sind beim Schäferhund sowieso fast Normalität, deshalb bin ich da auch viel präventiv unterwegs. Von den Knochen und sowas alles, brauche ich eigentlich nichts schreiben, hatten alle, mal kaum merkbar, bis extrem. Ich weiß, viele finden es schrecklich was ich jetzt schreibe, aber, natürlich Ansichtssache, halte ich für mich selbst ähnlich, ich schöpfe nichts bis zum Erbrechen aus, was die Medizin hergibt. Im Laufe der Jahre gab es viele Sachen, die ich nie wieder machen lassen würde, genau aus dem Grund, eben das mir meine Hunde extrem viel bedeuten. Niemals wieder würde ein Hund von mir, neue Hüften eingebaut kriegen, über Goldimplante würde ich nochmal nachdenken, hatten oft genug nichts gebracht, Dialyse gibt es bei mir nicht, empfinde ich als absolute Quälerei für einen Hund, eine Hündin hatte nur noch eine Niere und der Hund hat gelitten, da fange ich mit sowas nicht an, habe ich einschläfern lassen, Hund mit inoperablem Hirntumor, hatte deshalb gebissen und massive Auffälligkeiten, lasse ich einschläfern, ist kein Leben, mal von den Bissen abgesehen. Ich gebe das letzte Hemd für meine Hunde, gibt einfach Grenzen, die ich nie, oder nie wieder überschreiten werden. Gibt Sachen, die lasse ich einfach nicht machen, der Hund soll da besser noch eine unbeschwerte Zeit haben, bis es eben nicht mehr geht und damit bin ich grundsätzlich rechtzeitig, auch wenn ich jedesmal, untypisch für mich, aber bei meinen Hunden schon, zusammenklappe, völlig fertig bin und dies nie vergesse, aber geht um den Hund, nicht um mich. Finde auch, wenn man seinen Hund wirklich kennt, zeigt dieser auch, wann es reicht, damit meine ich nicht den Moment, wenn er nicht mehr ißt und trinkt und nur noch liegt. Ich habe von jedem meiner eigenen Hunde ein Bild an der Wand, in manchen Räumen bräuchte ich eigentlich keine Tapete😂 und ich habe eine Kisten, in dieser ist von jedem meiner eigenen Hunde etwas, was sie gern mochten, ein Bringsel, oder sowas ähnliches, habe einen separaten Ordner, in dem alle Unterlagen von dem jeweiligen Hund drin sind, ich bin flott mit wegschmeißen, aber sowas niemals. Alles andere, finden viele schrecklich, nutze ich weiter, da käme ich aus dem Kaufen nicht mehr raus, Halsbänder, Geschirre, Leinen, Arbeitsmaterial, Traningsklamotten und sowas, nutze ich grundsätzlich weiter. Natürlich, wenn ich noch Haare finde, traurig, aber trotzdem. Ich sage auch jetzt mal deutlich, würde einer meiner eigenen Hunde, ein Bein verlieren, oder müsste abgenommen werden, wird er eingeschläfert. Ein Schäferhund mit drei Beinen geht einfach, meine persönliche Meinung, nicht, mal vom Gewicht abgesehen, bei diesen Hüften manchmal und vielem anderen, käme nie in Frage. Hatte Hunde, mit Narben überall, abgeschnittenem Ohr, abgeschnittene Rute, diverse Verstümmelungen, die auch lange Behandlungen nach sich zogen, Hund mit Leishmaniose, leider nur kurz, habe auch schon dreimal Hunde zum Sterben aufgenommen, nochmal einige nette Tage, Wochen und Monate, aber es gibt nunmal Grenzen, ein Schäferhund der einen Rollstuhl braucht, geht für mich nicht. Wie gesagt, andere Hunde, Mischungen und Rassen, geht das vielleicht und den Hunden geht es damit gut, kenne dreibeinige Hunde, sind toll drauf, kommen damit zurecht, aber diese sind klein und leicht und haben erstmal keine Probleme. Jeder entscheidet selbst. Natürlich gibt es Hündinnen, die ihre Welpen töten, oder verstoßen, oder wenn es zu viele sind, überlebt nunmal nur der, der sich an der Milchbar durchsetzt. Da schreitet der Mensch ein, weshalb ist unterschiedlich, viele Züchter aus finanziellem Aspekt, oder manche auch, weil sie wirklich helfen möchten, Ammenhündin, Flaschenaufzucht und was es alles gibt. Wie gesagt, schon selbst einmal gemacht, eine schwierige Situation. Weshalb gibt es denn mittlerweile richtig viele Hündinnen, die schon selbst ein nervöses Wrack sind, tolle Wertungen für alles mögliche kriegen und dann züchtet man und die Welpen kriegen sowas natürlich mit und der ein, oder andere ist dann ebenso drauf. Deshalb, wenn zum Züchter, oder Welpen von egal woher, Mutterhündin genau begutachten. Natürlich, Ausland, grundsätzlich Tierschutz, manchmal nicht vorhanden, ist dann nunmal nicht möglich. Ist absolut unbegreiflich, für mich, wie man Welpen, Hunde grundsätzlich, aus dem Kofferraum kauft, von privat, wo nur ein Welpe und sonst nichts vorhanden ist, oder auf Märkten, wie dämlich kann man sein, da muss man das Mitleid, oder den Niedlichkeitsfaktor mal außen vor lassen, wo nicht gekauft wird, wird nicht nachproduziert. Eine Tatsache die einfach ignoriert wird. Jetzt reicht es erstmal, da könnte ich Stunden schreiben, was wo geschied und warum und weshalb ich mache, wie ich es mache. Einfach zu viel erlebt und jeder muss nunmal wissen wie er etwas entscheidet.

Katrin
25.11.2022 um 20:42Uhr

Frank, Respekt!!! 👍

Katrin
25.11.2022 um 21:06Uhr

Will mal eine Lanze brechen, für Kauf von Privat. Wir haben vor der Entscheidung Rex zu holen, lange Telefonate, Videos, Fotos usw gemacht bekommen. Waren praktisch nah dabei, lernten Rex und 5 Geschwister mit 3 Wochen kennen. Muttertier war 4 Jahre, erstgebährend, wurde danach sterilisiert/kastriert. Da die Leute mit dem Hundepapa, 2Jahre alt, befreundet sind und 1 Welpenbruder selber behielten. Da waren wir auch froh, Elterntiere und Geschwister und Wohnraum/Garten usw zu sehen. Wichtig war uns auch, der gerade Rücken. Diese Leute wollten viel von uns vorher wissen und stehen heute noch in engem Kontakt, mit allen Neubesitzern.Haben auch keine Papiere, also null Zucht und so. Dafür waren wir 2x zu Besuch, vor dem endgültigem Abholen., wo sie mitTierarztdokumenten , Impfung, Entwurmung, Chip und EU Ausweis, sowie Geschenkekiste und Mutti Decke abgegeben wurden.Das war entscheidend für uns. Wir sind in einer guten Hundeschule, trainieren fleißig und hoffen mit liebevollen und konsequente Umgang einen tollen, gesunden und alltagstauglichen Gefährten für die nächsten 10 bis 14 Jahre👍🍀🍀🍀🍀 zu haben. Bin auch mit Schäferhunden gross geworden, im Osten☺️. Da gab es Hofauslauf und Gärten, und mal an die Saale,zum Baden. Wenn Vater in der Schicht war, kam Hund in Zwinger, da auch nur Vati und ich so richtig mit ihm umgehen konnten. Wohnung, war tabu. Das weiß ich. Mein Vater bastelte, fummelte immer was im Hof und Garten, da war Hund stets nah dabei. Daher auch meine Liebe und Interesse an Hunden, besonders Schäferhunden,egal ob Altdeutsch oder Kurzhaar. Ich liebe die einfach, und mein Mann ebenso. P. S. Bin Stadtkind gewesen.

Katrin
25.11.2022 um 21:07Uhr

P. S. Bin als Kind 2x gebissen/geknipt wurden.... war immer zu naseweis....., aber egal.... 💪☺️

Katrin
25.11.2022 um 21:08Uhr

Silke, du machst tolle Arbeit und was du sagst hat Hand und Fuß /Pfote. 👍

Silke
26.11.2022 um 13:35Uhr

Ist Geschmacksache, vielmehr Ansichtssache, aber jeder hat eben seins. 😊

Silke
26.11.2022 um 14:10Uhr

War ich eigentlich nicht, nur immer schon ziemlich irre. 😂Ich unterscheide da wirklich, beißen sage ich wirklich nur, wenn gebissen wurde, also behandlungsbedürftig, klammern, nähen, oder bleibende Schäden.😊 Mit 6 kam ich mit Klammern davon. 😂 Gibt Leute, die sagen, ein guter Trainer, oder ähnliches wird niemals gebissen, dazu sage ich immer, haben auch noch nicht eine gewisse Variante an Hund vor sich gehabt. 😊 Hält sich aber alles in Grenzen, ansonsten hätte ich ein Abo wegen solcher Verletzungen im Krankenhaus. Schnappen, tackern, quetschen, gemäßigter Biss kommt regelmäßig mal vor, anfangs, aber sowas ist noch geschmeidig, sowas verarzte ich selbst, oder braucht man überhaupt nicht. Richtige Bisse, kann man eigentlich vermeiden, wenn man richtig hinschaut, trotzdem kommt es alle paar Jahre dochmal dazu, gerade, wenn ich anfangs flott reagieren muß, beim Abholen, oder wenn sie kurz hier sind, nicht immer Zeit zum Umziehen, da heißt es irgendwie Maulkorb draufkriegen, manche Hunde können auch nichts dafür, waren krank, einer meiner eigenen Rüden hat sowas nach vielen Jahren aus dem Nichts gemacht, hatte einen Gehirntumor, war nichts zu merken und dann spontan und diese Verletzungen waren nicht ohne, erst war ich in der Notaufnahme und danach habe ich sofort den Hund in die Radiologie gebracht, hatte schon diese Vermutung, da sowas nicht einfach grundlos geschied, wurde dann eingeschläfert, war nichts zu operieren, da quäle ich auch nicht weiter, zumal es nachfolgend immer dramatischer wird. Mal von der Unberechenbarkeit abgesehen. Man hat ihm noch einige Wochen gegeben, aber was soll sowas, die letzte Tage noch mitnehmen und immer separieren müssen, zugucken, wie er dann zitternd, oder sonst etwas, rumliegt, geht nicht. Sowas macht mich fertig, ist für mich, aber der einzige richtige Weg. Wenn ich schon sehe, bei Freunden, manche entscheiden wie ich, andere warten bis der Hund halbtot auf dem Sofa liegt und gibt genügend geldorientierte Tierärzte, die noch Aufbauspritzen geben und die Leute sich endweder bequatschen lassen, oder sich einfach nicht trennen wollen, ist reiner Egoismus. Ich will mich auch nie trennen, versuche auch noch vieles, aber muss dann auchmal gut sein. Ich gucke nicht beim Leiden zu.

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