Hallöchen :) auch wir sind in der pubertät angekommen... bei uns inst es der fall dass Vi sehr körperlich wird wenn man sie korrigiert, da muss man gar nicht weit in ihre nähe kommen, sobald sie merkt dass man ihr gerade eine korrektur aufdrücken will, verwendet sie ihr maul um ihren unmut bekannt zu geben. Zum verständnis, unter korrektur verstehe ich hand zb auf den brustkorb des hundes legen um ihn an seinem weg zu hindern etc. wir haben also nie gewaltsam gearbeitet. Ich denke dass vi deshalb so reagiert weil wir auch körpernah spielen, also da ist dann auch die arbeit mit dem maul erlaubt... aber ihre abwehr bei der korrektur ist keine spiel-missinterpretation von ihr, man merkt, dass sie dich daran hindern möchte ihr grenzen aufzuzeigen. Es ist nicht so dass sie fest zu beißt, aber diese art von gegenwehr ist dann doch etwas unangenehm. Habt ihr erfshrung damit?
Hallo Lisa-Maria, das Problem hatte ich mit Bo auch, als ich angefangen habe, ihn körpersprachlich einzugrenzen... Bei uns hat Folgendes geholfen: Ich habe so an meinem Ausdrucksverhalten gearbeitet, dass ich ihn mehr mit dem Bein und der Haltung des Oberkörpers korrigiert habe (blockieren mit dem Bein, leicht nach vorne gebeugt, fester Blickkintakt) und, wenn ich doch mal die Hand zu Hilfe nehmen musste, ihn nicht an der Brust, sondern am Vorderlauf angetitscht habe. Vielleicht hilft euch das weiter🤗 LG
Hallo Lisa-Maria, je nachdem wie groß euer Hund ist, könnt ihr auch immer noch mit der Ruheübung arbeiten bzw. den Hund an der Leine mal ziemlich kurz nehmen bis sie sich beruhigt hat. Wichtig bei der Korrektur ist, insbesondere durch Körpersprache, dass ihr nicht emotional werdet. Wenn euer Hund nach der Korrektur ein ruhiges Verhalten zeigt, solltet ihr sofort wieder freundlich werden. Beißen, ob leicht oder fest ist aber keine Option und sollte von euch unterbunden werden. Auch ein Abbruchsignal zum richtigen Zeitpunkt kann hilfreich sein. Euer Hund ist ja gerade in der Pubertät und jetzt heißt es, konsequent mit dem Training und der Erziehung am Ball zu bleiben. Viele Grüße vom Team der Doguniversity
vielen lieben dank für die reaktion auf meine frage!! das ist ein guter ratschlag, ich habe eh bereits gemerkt dass die energie die man ausstrahlt einiges beim hund ausmacht. ich werde mich mal an deinem tipp versuchen! vielen lieben dank :)
sie ist jetzt 8 monate alt. das mit der kurzen leine versuchen wir auch teilweise, das klappt eigentlich ganz gut. Grundsätzlich mache ich alles was hier gerade beschrieben wird. (habe mir einiges aus euren kursen abgeschaut, sehr gutes material nebenbei erwähnt ^^) kann es sein dass der erfolg sich erst mit der zeit einstellt? ich denke mir nur wir haben sooo viele baustellen, vermutlich würde ein anderer halter sagen es ist alles normal, aber da sie mein erster hund ist, zweifle ich oft an mir selbst :') ich nehme mir jedenfalls die tipps zu herzen! vielen lieben dank für die reaktion und die Ratschläge! wir bleiben auf alle fälle am ball!!! :)
Ja, es braucht tatsächlich alles seine Zeit, sprich viel Geduld, Durchhaltevermögen und auch liebevolle Konsequenz! Also nicht verzweifeln und durchhalten. 😊
ich habe leider immer noch ein problem mit dem korrigieren.... wir versuchen die ruhedecke aufzubauen bzw das ruhen auf ihren platz... auf das signal hin geht sie sofort dort hin, aber sie bleibt dort nicht. wenn ich sie akustisch ermahne pfeifft sie drauf und geht raus, sobald ich anstalten mache sie abzuhalten aufzustehen bellt sie und arbeitet mit ihrem maul und springt mir entgegen. sie kommt auf ihrem platz nicht zur ruhe und arbeitet extrem dagegen... ruhetraining ist unser Nemesis...
Hallo Lisa-Maria, wenn er dich anspringt dränge ihn körperlich zurück, laufe in ihm rein. Achte immer auf deine Körperhaltung, ich ging immer wie ein Sack Kartoffeln 😅 daher immer gerade stehen, Schulter zurück und Versuch auch deine Emotionen zu kontrollieren. Hunde merken wenn du dir unsicher bist. Wenn jemand in der Stadt plötzlich zu dir kommen würde um dich zu umarmen, würdest du die Person auch instinktiv wegstoßen, genau das musst du mit dem Hund dann auch tun. Wegen der Ruheübung: wenn er von der Decke kommt dann immer wieder zurück bringen, und wenn du erstmal nichts anderes machst. Er muss merken, dass du es ernst meinst. Wenn er schnappt, dann entweder in den Ruhegriff nehmen, oder beidseitig am Halsband fixieren und in die Augen gucken. Er wird sich dann wegdrehen und anfangen sich am Maul abzuschlecken. Das ist das zeichen zur Beschwichtigung was du haben möchtest. Den Halsbandgriff, kannst du sowohl von vorne wie auch von hinten nutzen (Hund dann zwischen deinen Beinen) . Er wird sich dabei natürlich erstmal wehren aber es wirkt! Wir haben einen Pubertärenden Labrador Rüden der sich ähnlich verhält/verhalten hat. Bleib stark! Es wird besser! Und die eigene Laune, überträgt sich wirklich auf dem Hund, wenn du sauer und frustriert bist, dann wird der Hund auch eher einfacher austicken. Schulter nach hinten und tief durchatmen!
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