Hallo! Ich habe eine 6 Monate alte Labbihündin. Hundebegegnungen an der Leine klappen noch nicht so gut. Sobald sie einen Hund sieht, der sich in der Nähe befindet (ich sage mal auf 10 Meter) spannt sie ihren Körper an, aufrechte Haltung, Ohren nach vorn. Sie möchte dort unbedingt hin.. in solchen Situationen hat sie sozusagen einen Tunnelblick und reagiert nicht mehr wirklich auf mich. Habt ihr Tipps für entspannte Begegnungen oder wisst vielleicht, wie man Hunden antrainiert andere Hunde im Vorbeigehen zu ignorieren? Vielen Dank im Voraus. Bin für jeden Tipp dankbar. Über Hintergrundwissen zu den Methoden (wieso und weshalb man so reagieren soll) wäre ich auch dankbar!
Leinenführungkeit ist ein schwieriges Thema und es braucht viel Geduld. Am besten in ruhiger Umgebung starten und mit Halsband arbeiten, sonst ein Geschirr nutzen, kleine Schritte. Je stärker die Bindung zu dir, desto besser wird es. Mach den Spaziergang und dich interessant. Spiele und trainiere, hier ist alles möglich bis hin zu suchspielen. Es muss euch beiden Spaß machen. Möchte sie „nur“ zum spielen zu den anderen Hunden oder passt sie auf dich auf? Im ersten Fall nutze die Situation aus und übe die Impulskontrolle. Hier gibt es auch ein Video „Hund gestresst…“
Vielen Dank für die Antwort. Leinenführig ist die kleine grundsätzlich. Es klappt lediglich nicht, wenn andere Hunde in unmittelbarer Nähe sind. Wenn sie ohne Leine läuft, läuft sie tatsächlich auch nicht eigenständig dorthin (wenn sich die Hunde auf einer gewissen Distanz befinden)
Das spricht dafür das sie auf dich aufpasst, wenn sie an der Leine ist. Auf die andere Seite nehmen oder nach hinten schicken, wenn sie das Kommando kennt. Sie muss merken, das du alles regelst. Nach dem Kommando gehst du deinen Weg weiter, ohne den Hund zu beachten.
Hallöchen, Sandra hat schon viel gesagt 👍. Ich hätte da noch einen Gedanken, warum sie an der Leine zu anderen möchte und sich ohne Leine eher zurückhält. Viele Hunde fühlen sich an der Leine stärker, da ja Hund und Hundeführer mit der Leine verbunden sind und das gibt Sicherheit bzw. die Nähe des Hundeführers auch ohne Leine. Man sieht häufig, wenn Hunde miteinander toben, das Spiel immer näher zu einem Hundeführer kommt. Dann kann sogar die Stimmung kippen. Aber es ist echt nur ein Gedanke.
Ah, und noch was in Bezug auf Halsband und Geschirr. Ich habe antrainiert, dass ich die Leine am Halsband mit einem lauten Klick von dem Karabiner dran mache. Dieser Klick signalisiert Leinenführigkeit. Hingegen mache ich die Schleppleine am Geschirr leise dran.
nimm etwas mit zum Spielen womit du vom anderen Hund ablenken kannst. in dem Moment wo du merkst dein Hund schweift ab, loslegen, mach dich vor deinem Hund mit seinem Spielzeug zum Kasper. zeig deinem Hund das du die interessantere Wahl bist und das es spannender ist sich mit dir zu beschäftigen als andere Hunde zu beachten. es wird anfangs ein bisschen brauchen bis es funktioniert. unseren haben wir auf die Art gut aus solchen Situationen lösen können. wenn ein anderer Hund direkt deinen Weg kreuzt kann das auch gut helfen. in dem Fall natürlich sehr gut wenn du einen gefüllten futterbeutel dabei hast.
Vielen Dank für die ganzen Tipps! Es klappt jetzt schon ziemlich gut 😊
Werd ich versuchen 🥰unsere buba kommt mit allen Hunden aus egal ob Rüde oder Hündin sie will nur schnuppern hallo sagen und spielen ist aber oft stürmisch, vorallem gibt's ja auch hunde die s nicht wollen oder mit anderen Hunden können. Danke für den Tipp
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