Aleksandra Marija
11.7.2024 um 14:24Uhr

Hundebegegnung

Hallo Ihr Lieben! Ich habe einen Golden Retriever, der 7 Monate alt ist und wir haben ein folgendes Problem: ich habe von Anfang an Hundekontakt an der Leine nicht erlaubt und er kennt das, aber… er wiegt jetzt über 30 kg und wenn er anderen Hund sieht, legt er sich einfach hin und ich kann dann überhaupt nichts machen, denn er blockiert den Weg! Er zieht nicht, er wartet nur, aber das ist doch genau das gleiche, denn so kommt er zu Kontakt mit anderen Hunden. Und das zweite Problem: andere Menschen kommen einfach zu uns, weil mein Hund so süß ist und die Fragen gar nicht. Also ich halte meinen Hund an der Leine und die andere kommen zu uns, und ich vermute, dass diese Begegnungen machen nichts gutes für meiner Beziehung mit meinem Hund, weil er immer spürt, dass ich ihn doch festhalte… Und dann wir haben noch ein Problem, was unsere Spaziergänge sehr verlangsamt: mein Hund legt sich hin und das macht er sehr oft. Er macht es nie, wenn er nicht eingelernt ist oder an der Schleppleine ist und ich denke, dass es sein Weg ist, Konflikt zu vermeiden: er will nicht an der Leine sein, aber er will auch nicht ziehen. Ich versuche dann immer seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, damit er aufsteht, und das klappt nur für ein paar Minuten, und dann legt er sich wieder hin. Hilfe!!!

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Silja
11.7.2024 um 16:28Uhr

Hallo Aleksandra, das eine oder andere Problem, das du schilderst, kommt mir bekannt vor...😅 Ich versuche mal, zu schildern, was bei uns geholfen hat: 1. Wenn der Hund sich bei Hundebegegnungen hinlegt, kannst du entweder im Vorfeld schon die Leine ganz kurz nehmen oder ins Halsband greifen, um das Hinlegen so zu verhindern. Klappt das nicht schnell genug, fängst du an, ihn richtig zu nerven: Tippe mit deinen Fußspitzen seine Pfoten an oder schieb deinen Fuß etwas unter seinen Popo und wackel damit, bis der Hund wieder aufsteht😈😉 2. Menschenerziehung war/ist bei uns auch ein leidiges Thema...🙄 Wenn wir durch die Stadt gehen, kommen wir teilweise keine 5 Meter weiter, bis uns der nächste streichelwütige Passant anspricht oder versucht, den Hund anzulocken, oder einfach versucht, ihn anzufassen...🙄 Ich bin zweigleisig gefahren: Bo hat das Kommando "hinten" gelernt, sodass ich jederzeit zwischen ihm und den Menschen stehe. Und ich bin mittlerweile recht forsch in der Menschenabwehr geworden: Bei einigen reicht ein freundliches "Bitte nicht näher kommen, wir sind gerade im Training und wollen keinen Kontakt", bei anderen reicht ein klares "nein", bei den ganz harten Kalibern lüge ich einfach und sage "Streicheln geht im Moment nicht, er hat Krätze/Flöhe/ist bissig"...😉 Nur bei wenigen, gesprächsbereiten Menschen, die vorher fragen, nehme ich mir die Zeit, zu erklären, warum Bo nicht das Kuscheltier der Nation ist😉 3. Arbeitet generell nochmal an der Leinenführigkeit mit viel positiver Verstärkung, nehmt vielleicht auch die Frustrationstoleranz in den Blick (so kann er langfristig anders damit umgehen, wenn er Dinge einfach nicht darf und das aushalten muss) - und nerv ihn, wenn er wieder auf stur schaltet (siehe 1.)😉 Probiert mal aus, ob euch dieses Vorgehen auch hilft🤔 LG und gutes Gelingen 🤗🍀

Aleksandra Marija
12.7.2024 um 14:33Uhr

vielen Dank! Sehr guter Tipp und ich werde den bestimmt bald ausprobieren 😉☺️

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