Franzi
16.3.2023 um 15:08Uhr

Hundebegegnungen aggressives Verhalten

Unsere 2 Jahre alte Aussi Hündin flippt an der Leine komplett aus wenn wir anderen Hunden begegnen. Wir versuchen natürlich immer sehr vorausschauend unseren Spaziergang zu gestalten um schnellstmöglich reagieren zu können. Aber wie es halt so in einer Stadt ist, kommt es auch mal zu Situation wo ein ausweichen, oder Richtungswechsel nicht möglich ist. Grundsätzlich muss man zu unserer Hündin sagen, dass sie eher ein ängstlicher Hund ist. Wenn wir nun also auf einen anderen Hund treffen, dann springt sie in die Leine und ist auch nicht mehr zu beruhigen. Es geht soweit, dass sie um sich schnappt und nun schon die ein - oder andere Wunde an unseren Oberschenkeln hinterlassen hat. Wir sind uns bewusst, dass sie ja nicht mit Absicht nach uns beißt, aber wir wissen mittlerweile nicht wie wir es schaffen sie aus dieser Erregung herauszuholen?!? Sie zu blockieren erhöht die Gefahr nur um ein Vielfaches erneut einen Oberschenkelbiss abzubekommen. Wir haben sogar überlegt nur noch mit einem Maulkorb das Haus zu verlassen um bei einer Begegnung nicht erneut in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Mir würde es für sie aber sehr leid tun, nur noch mit Maulkorb rauszugehen. Ich hoffe jemand kann uns ein paar Tipps geben um sie aus so einem Erregungszustand zu holen?!?

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Leila
16.3.2023 um 15:14Uhr

Ich würde mir da einen guten HundetrainerIn suchen, der/die das vor Ort anschaut.

Jessica
16.3.2023 um 18:00Uhr

Ja, Trainer klingt an der Stelle einfach am sinnvollsten. Ihr könnt auch versuchen, sie auf großen Wiesen mit viel Abstand am Wochenende zu trainieren.. Und da schauen, welcher Abstand okay ist und ab wann es losgeht.. Und sich da langsam annähern.

Silke
16.3.2023 um 21:52Uhr

Ein Maulkorb ist keine Strafe, oder ein Problem für einen Hund, wenn er korrekt auftrainiert ist und gibt Sicherheit. Der Hund ist mit dieser Situation absolut überfordert und vertraut Euch dann einfach nicht. Habt es noch nicht geschafft, dass sie Euch die Führung abnimmt, also sich darauf verlässt, dass Ihr Situationen im Griff habt und sie sich nicht alleingelassen fühlt, genau deshalb reagiert sie in diesem Ausmaß. Mit dem Blockieren scheint es zu sein, dass Ihr nicht den richtigen Zeitpunkt trefft und irgendetwas stimmt mit der Ausführung nicht. Deshalb ist ein adäquater Trainer wichtig.

Christina
16.3.2023 um 21:57Uhr

Würde auch unbedingt Maulkorb empfehlen, gerade wenn es eng wird, erwischt sie vielleicht blöderweise mal ne Wade eines Passanten... dann ist der Ärger groß. Trainer unbedingt, um Begegnungen und Ablenkungsprogramm zu trainieren. Das Ziel muss sein, gar nicht erst so in Stress zu geraten. Ist sie erst in dem Zustand, wirst du sie da in der Situation nicht rausbekommen.

Oliver
16.3.2023 um 22:31Uhr

Hi Franzi schließe mich an und möchte dich noch ein wenig ermutigen. Das alles ist im Grunde kein Hexenwerk,man muss sich selber nur viel öfter hinterfragen. Bin ich auf den Spaziergängen jederzeit eine souveräne, ruhige, Konsequente Führungsperson der sich mein Hund anschließen kann und auf die sie sich jederzeit verlassen kann. Dazu gehört eben auch wie du so eine Gassirunde strukturierst.Du gibst vor wann was passiert und zwar ohne wenn und aber! Nie Fünfe gerade sein lassen. Ein Kommando ist ein Kommando! Und trotzdem könnt ihr zwischendurch einfach Spaß haben und toben etc., aber eben wenn du es vorgibst. So wirst du für deinen Hund lesbar und sie wird sich dir folgen können. Gruß Oliver

Ornella
6.4.2023 um 08:03Uhr

Wir hatten diese Phase auch mit unserer Schäferhündin, unser Hundetrainer hat uns das mit dem „Klicker“ gezeigt und nun wird es immer besser. Ich kann dir diese Methode wirklich empfehlen, kommt aber auch drauf an ob es für deinen Hund funktioniert;-)hier noch ein guter Link dazu: https://dasteamprinzip.de/warum-jeder-einen-marker-haben-sollte/

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