Hallo! Meine Golden Hündin Peppa (8,5Monate)kann absolut nicht mehr ruhig an der Leine laufen und hat eine seeeehr niedrige frustrationstoleranz. Bei zuvielen Korrekturen hat sie begonnen an mir hochzuspringen und nach mir zu schnappen. Sie bekommt nun von uns ca 5m Leine an der sie sich bewegen darf - Wenn ich hier in Form von stehen bleiben korrigiere kratzt sie sich jedesmal ausgiebig und schüttelt sich danach. Eine bessere Orientierung an mir kann ich danach aber nicht feststellen. Die Ausraster hat sie nun nur noch bei/nach Hundebegegnungen. in den meisten Fällen ist sie noch gut ansprechbar (hundebegegnungen nur wenn sie im sitz ist ansonsten schafft sie das noch nicht) wenn der hund aber vorbei ist und wor weiter wollen will sie hinterher. das darf sie natürlich nicht und dann werde ich wieder attackiert. Manchmal kann ich sie schnell beruhigen indem ich sie auf den boden drücke und halte oder einfach den fuss auf die leine stelle. manchmal klappt das erst nach viiiielen malen und sie aoeingt mich immer wieder an und schnappt. sie hat bei den spaziergängen den absoluten aussen fokus. alles ist interessanter als ich. wenn sie nicht darf ist sie ultra gestresst. leinenführigkeit am halsband üben wir im moment nur im haus. aber sie lange leine draussen gibt ihr zwar mehr spielraum - den nutzt sie allerdings auch voll aus und rennt oft richtig in die leine…als würde aie komplett vergessen dass ich da noch am anderen ende hänge.
Hallo christiane alles auf Null!! Auch wenn ich denke das dass ein bisschen viel Baustelle für das Forum ist und da dringend jemand vor Ort draufgucken sollte! Du vermischst da gerade alle möglichen Trainingssachen miteinander und legst den Hund mit Gewalt auf dem Boden ab, ohne zu Wissen was das Ziel deines Handelns sein soll. das solltest du wirklich nicht mehr machen. 1. Du gibst ihr mehr Leine möchtest aber dass sie näher bei dir ist,das kann sie nicht verstehen. 2. Du lässt sie bei Hunde Begegnungen absitzen.das erhöht ihren Level nur. einfach in genügend Abstand vorbei gehen! 3. positives fördern! wenn du sie immer wieder korrigieren musst frustriert sie das natürlich. 4. alle Sachen, zum Beispiel Frustrationstoleranz, müssen zu Hause in Ruhe geübt werden damit überhaupt eine Chance besteht dass es draußen bei der Ablenkung dann auch funktioniert. Bin aber der festen Meinung ihr solltet einen Trainer rüber gucken lassen der euch zeigt wie ihr mit eurem Hund voran kommt.Sucht erst die Fehler bei euch und nicht beim Hund Lg Oliver
und sei dir bewusst,das du in allen Situationen Ruhe ausstrahlen musst. immer!
Stimme Oliver zu. Weniger ist mehr. Was bei unserem Pupertier gut hilft, ist gezielte Beschäftigung draußen mit Dingen, die ihm Spaß machen. Dabri bekommt man den Focus automatisch und ohne Druck.
und man ändert die Erwartungshaltung von oh Spaß mit einem anderen Hund hin zu ich hab Spaß mit Frauchen. Sie ruft, oh es passiertgleich was tolles.
Hallöchen, manchmal passiert es, dass die Kommunikation nicht mehr passt. Insbesondere, wenn Korrekturen erfolgen und der Hund überhaupt nicht verstanden hat, was Frauchen für ein Problem hat. Dann kommen noch die Hormone dazu und, dass im Gehirn nicht immer alle Kommandos zur Verfügung stehen, da sie einen neuen Platz im Gehirn bekommen. Das ist in der Pubertät nun mal so 😳. Hunde kommunizieren über die Körpersprache und die ist noch feiner, als die vom Menschen. Eine leichte, kaum spürbare Berührung hat schon eine Bedeutung. Was machst Du, wenn Dich jemand nicht versteht? Man wird lauter und deutlicher, da man frustriert ist. Das ist beim Hund nicht anders 😉. Ständiges rumnörgeln, Verbote, korrigieren ... Da kann man nur frustriert sein. Wie Oliver schon schrieb ... Alles auf Null setzen. Spaziergänge ohne quatschen. Dein Hund soll sich doch in Deiner Nähe wohl fühlen. Ich sage da immer Wohlfühlzone zu. Dazu zählt auch, dass Dein Hund Dir vertrauen kann. Ich finde es immer schwer, zu erklären, wie man Vertrauen aufbaut. Vielleicht denkst Du selber mal drüber nach, was für Dich wichtig ist, damit Du einem anderen Menschen vertrauen kannst. In der Regel sind es Sachen wie Hilfsbereitschaft, nette Worte, positives Verhalten aber auch Ehrlichkeit und gesetzte Grenzen von beiden Seiten 😉. Vielleicht suchst Du Dir aber auch mal einen Trainer, der sich Eure Kommunikation mal anschaut 😉
ich muss mich den anderen anschließen. Druck erzeugt Gegendruck und die Frustrationsspirale bei euch beiden (Hund/Mensch) dreht sich immer weiter. MMn ist es jetzt wichtig wieder ein paar Schritte zurückzugehen. Als erstes ist es wichtig, dass du lernst wie Korrekturen richtig angewandt werden, so dass dein Hund dich versteht. Auf den Boden drücken ist keine hundgerechte Korrektur , sondern ausschließlich ausüben von Gewalt. Das nächste ist deinem Hund zu zeigen, was erwünscht ist. am einfachsten ist das, wenn du ihn lobst wenn er von sich aus gewünschtes Verhalten zeigt. am Beispiel Hundebegegnungen: ihr lauft in ausreichend großen Abstand an dem anderen Hund-Mensch-Team vorbei, bei dem dein Hund noch entspannt bleiben KANN. das wird dann gelobt. Alternativ könntest ihm auch eine Aufgabe geben, zb dummy tragen lassen (passt , wie ich finde zu einem Retriever als Apportierhund ganz gut. muss aber natürlich entsprechend aufgebaut werden). Leider vergessen viele den Hund, bei von sich aus gezeigten gewünschten Verhalten zu loben, sondern neigen dazu nur zu korrigieren. Frust ist die Folge und das ist nachvollziehbar. darüber hinaus baut sich - wie Barbara schrieb - in der Pubertät das Gehirn nochmal um. bereits gelerntes wird vergessen. nicht weil dein Hund dich ärgern will, sondern weils biologisch einfach so ist. Orientierung an dir erreichst du ausschließlich durch souveränes Verhalten. Hysterie hat da kein Platz. Ist so. Hundeerziehung kann einen an seine Grenzen bringen und es ist unsere Aufgabe, uns immer wieder zu hinterfragen. und uns selbst zu korrigieren. mich würde auch interessieren wie du ihn im allgemeinen auslastest und wie viel Ruhe er am Tag bekommt. beides sehr wichtige Dinge.
moin miteinander, wow - dass da dann sofort der vorwurf kommt ich würde meinen hund nicht lieben ist natürlich klar in so einem forum. das kann man wohl schlecht an einer nachricht ausmachen. ich sollte das mit dem „auf den boden drücken“ vl auch mal ein wenig aufklären. ich drücke sie einfach von mir weg nach unten. sie steht dann noch auf allen vieren und ich wende auch keinen riesen druck an. ich halte sie einfach nur damit sie nicht weiter springen kann. sie liegt da nicht platt auf dem boden und wird gewaltsam runtergedrückt. ich kann sie ja wohl kaum einfach weiter springen lassen.das ist auch mit der trainerin so besprochen.meistens setzt sie sich dann von selbst hin. es dauert aber ebenein weilchen. wir haben eine trainerin die zu uns nach hause kommt. sie hatte uns den tipp gegeben ihr mehr leine zu lassen damit sie nicht so gestresst ist. ich habe halt einfach festgestellt, dass sie dann eben weniger auf mich achtet.und mit vollspeed in die leine rennt. mit etwas kürzerer leine geht das besser. ich habe nun auch aufgehört sie vor hundebegegnungen abzusetzen- da ist ihre erwartungshaltung zu hoch. wir gehen nun einfach weiter. dann kommt immer ein kleiner ausraster von ihr - wenn ich das aber frühzeitig unterbinde geht der auch schneller wieder vorbei. da muss ich halt schnell sein. und natürlich vor allem ruhig. sie bellt oder knurrt auch nicht. sie will mich dann einfach korrigieren denke ich. ich bin selbst natürlich angespannt und muss da sicher an meiner inneren unruhe und nervösität arbeiten. ganz klar! dummy training bzw apportieren baue ich grad zuhause auf damit sie dann etwas tragen kann. ansonsten sind unsere spaziergänge 3x am tag 20-30 minuten. freilauf geht hier grade nicht. und wir können auch jetzt erst wieder unseren spielpartner treffen, da peppa jetzt 4 monate mit giardien zu kämpfen hatte :(zuhause machen wir such und versteckspiele.leinenführigkeit am halsband im haus üben.alles immer nur in kurzen einheiten. ich bin wahrscheinlich zu ungeduldig 🙄 aber trotzdem sehr zuversichtlich dass wir das hinbekommen. und ich suche eigentlich NUR die schuld bei mir. und nie beim hund. dafür ist sie ja eindach zu lieb. sie will halt spielen und darum zu den anderen hunden. sie hatte ja nun auch einfach ewig keinen kontakt zu anderen. das fehlt sicher auch sehr. und wenn ich sie dann nicht dorthin lassen bin ich natürlich der spielverderber :)
ach und klar wird positives verhalten immer bestärkt und sie wird ausgiebig gelobt. ich bin ja kein herzloser tierquäler, sondern manchmal einfach ein wenig ratlos ☹️ trotzdem ganz vielen dank für euren input 🙏
Hallöchen Christiane, danke für Dein Feedback. Ein bissel verwundert haben mich allerdings Deine Vorwürfe. Lies Dir mal aus Sicht eines Fremden alleine Deine Überschrift durch und dann noch mal in Ruhe Deine Schilderungen. Ein Danke an die Menschen, die sich die ZEIT genommen haben auf Deine Probleme einzugehen, wäre eher angemessen gewesen anstatt die Leute schlecht zu machen. DU hast um Tips und Ratschläge gebeten! Und wenn ich lese, dass jemand seinen Hund auf den Boden drückt und hält, dann ist das bildlich sehr klar beschrieben! Nun hast Du ja in Deinem Feedback geschrieben, dass Du eine Trainerin hast. Das finde ich super. Hatte ich Dir ja auch empfohlen 😉. Im Sinne Deines Hundes wünsche ich Euch viel Erfolg 😊
es geht ja nicht darum, dass du ein herzloser Tierquäler bist, sondern manchmal lässt Frust und Ratlosigkeit manche Menschen schlimme Dinge tun. da deine Beschreibung des runterdrückens hier Bilder haben entstehen lassen, ist es doch klar, dass hier entsprechend kommentiert wird. das tut man ja ausschließlich aus Sorge um den Hund und eurer Beziehung. das was man in der Hundeerziehung immer brauch ist Geduld. und: ne grade Linie. wenn du eine Trainerin hast, dann setz das um was ihr besprecht und zieh das ne Weile durch. wenn du heute dies und morgen das machst, verwirrt das nur. was die Leinenführigkeit betrifft , würde ich an deiner Stelle mal ne ganz langweilige Strecke suchen und dort mal schauen, wie du seine Aufmerksamkeit bekommst. vielleicht auch einfach mal so lange stehen bleiben bis er dir einen Blick schenkt, dann stimmlich loben und ein Stück weitergehen, wenn er sofort wieder in die Leine geht, wieder stehen bleiben. wenn er pöbelt bind ihn an nen baum, geh 2 m weit weg bis er sich beruhigt hat, leine ihn kommentarlos ab und weiter geht's. vielleicht kommst du nur 10 m weit. dann ist das so. bleib bei dir. lass dich nicht auf seine Energie ein. such dir ein Mantra, zähle von 10 runter, was auch immer. aber wechsle nicht nach zwei Tagen wieder die Trainingsmethode. dann machst du dich unglaubwürdig. noch ein Tipp zu Hundebegegnung: 1. nie Kontakt an der Leine zulassen (das verstärkt die Erwartungshaltung) 2. bau das Signal 'schau' oder 'guck' auf. also auf Signal schaut dein Hund dich an. weil: Hunde die gerne in die Leine gehen, fangen schon früh an den anderen Hund zu fixieren. Energie staut sich auf und auf gleicher Höhe wird gepöbelt. Fixieren ist auch nicht nett. durch das 'guck' unterbricht du das fixieren. es staut sich nicht so viel Energie auf und das vorbeigehen ist einfacher. auch ist die Aufmerksamkeit bei dir und du kannst ggfls eine leichte Aufgabe stellen.🍀
Hallo Christiane, ich habe selber so ein überschäumendes Pubertier das mich manchmal massregeln möchte.😒 Nicht oft, aber zwischendurch immer mal wieder. Ich bleibe stehen, schaue ihn nicht an und gucke in die Landschaft, atme durch, denke mir 💩und warte erstmal ab. Wenn ich weitergehen sag ich freundlich"Fuss", gebe ihm eine Alternative und eine Aufgabe.
Mir kommt das Verhalten deines Hundes sehr bekannt vor. Wir hatten vor einer Woche einen Trainer hier und der meinte, dass unser Goldenredriver irgendwann die Führung übernommen hat. Jetzt müssen wir wir ihn in möglichst Reizarmen Plätzen neben uns hergehen lassen und immerwieder umdrehen. Dabei wird er dann gelobt. ansonsten gibts nur kurze Erleichterungsmöglichkeit auf der nahen Wiese. Daneben beschäftige ich ihn im Garten. Und weil mir das auf und abgehen zu stumpf wird. Kaum begegnet uns doch ein Hund oder ein Kind, gehts von vorne los und er springt mich an, wenn er nicht hin darf. Jetzt habe ich mich entschossen das Leinenführtraining mit ihm zu machen. Das Ziel ist es ja, wie du sagst, seine Aufmerksamkeit auf mir zu haben und gleichzeitig die Führung zu übernehmen. Ich Hoffe, dass das klappt. Wir haben erst heute damit angefangen und er hat mir nur doof zugeschaut, we ich im Garten herumgelaufen bin. 🙈
ich habe mit großem Interesse die Beiträge gelesen mein Hund 9 Monate spinnt wenn er Hunden begegnet und spielen nicht geht Ruhe bewahren Reizarme Umgebung das werde ich beherzigen obwohl erstes schon schwierig 😀ist
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