Hallo Zusammen, ich habe eine 11 Monate alten BGS-Rüden, der am Ende unserer Spaziergänge regelmäßig in die Leine beißt, hochspringt und mich anbellt. Wir arbeiten gerade intensiv an der Frustrationstoleranz, machen die Übungen von Maren Grote. Es wird aber nicht besser. Wer hat einen Rat für mich? Gruß Grit
Hallo Grit, es ist gut möglich, dass dein Hund von all den Eindrücken und Gerüchen überfordert ist und das Beißen in die Leine eine Übersprungshandlung ist. Versuche es einmal mit etwas kürzeren Spaziergängen und schau, ob sich das Verhalten ändert. Die Ruheübung (sich auf die Leine stellen und mal ein paar Minuten abwarten bis sich dein Hund beruhigt hat) ist auch oft hilfreich. Erst dann geht es weiter. Auch wenn du nur ein paar Meter in dieser Situation gehen kannst. Sollte dein Hund wieder mit diesem Verhalten anfangen, bleibst du wieder stehen, und stellst dich auf die Leine. Eine ganz kurze Leinenführung ist in dieser Situation sicherlich auch sinnvoll, so dass ein Beißen in die Leine gar nicht möglich ist. Sobald dein Hund brav mitgeht, bitte in ruhiger Weise loben. Wichtig ist, dass du selbst dich nicht aufregst und keine "Diskussionen" mit dem Pubertier beginnst. Natürlich braucht ein Hund dieser Rasse auch eine artgerechte Beschäftigung, Suchspiele aus der Ruhe heraus wären super oder aber auch Mantrailing, Fährtensuche etc.. Ruhig bleiben ist hier aber das Wichtigste, die "Anfälle" werden nach der Pubertät ganz sicher auch wieder vorbeigehen. Viele Grüße vom Team der Doguniversity
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