Hallo zusammen , unsere Hündin (Deutscher Schäferhund 7 Monate alt) kam zu uns mit 3,5 Monaten. Ich bin berentet auf Grund schweren Erkrankungen und deshalb bin ich zu Hause. Ich habe von Anfang an einen Platz in der Hundeschule gesucht und bekommen. Die besuchen wir auch regelmäßig. Nun es ist so, dass unsere Hündin, wenn wir dort sind sich ganz anders verhält als normal (normal=zu Hause oder auf den Spaziergängen). Sie zieht der Maßen an der Leine, dass ich nachts Hüft- und Leistenschmerzen habe vom gegen halten, sie wiegt mittlerweile über 26 kg, ich das doppelte. Sie reagiert auf mich überhaupt nicht, ein Training ist komplett unmöglich. Dann werde ich auf einen Nebenplatz mit ihr geschickt, um sie zu beruhigen und alleine mit ihr zu versuchen. Klappt aber auch nicht, sie sitzt dann am Zaun und beobachtet die Gruppe kommentarlos. Einzig was klappt ist nach dem Training mit den anderen Hunden zusammen spielen. Ich kann beim Training nur mitmachen, wenn sie mich auf Kommando anschaut, das ist die Voraussetzung des Trainers. Wenn ich das nicht schaffe, bringt es nichts, sagt er. Und da ich dort bei ihr abgemeldet bin, klappt gar nichts. Gestern war wieder so ein Tag. Sie zog mal wieder, hörte nicht auf mich. Als neu kam, dass sie andere Hunde richtig angebellt hat, richtig bedrohlich und Zähnefletschend. Das kenne ich von ihr gar nicht. Kann es sein, dass sie bald läufig wird und die Hormone verrückt spielen? Ich war wieder an den Nebenplatz mit ihr geschickt, auch diesmal konnte ich mit ihr nicht trainieren, da sie zu abgelenkt war, nach 10-15 Minuten habe ich meinen Hund an die Leine genommen und das Trainingsgelände verlassen. Auf dem Weg zum Auto war es wieder mein Hund wie ich sie kenne, mit lockere Leine zum Auto gegangen, fröhlich ins Auto gestiegen, fertig. Noch eine neue Veränderung gibt es, seit 2-3 Tagen bellt sie um die Wette, egal ob jemand vorbei geht/ fährt , oder keiner da ist, oder Vogel, oder Schmetterling oder Grashalm. Es wird gebellt bei jedem rausgehen in Garten. Dann schaut sie mich erwartungsvoll an, bin im Haus kommt sie rein guckt mich an und geht wieder. Hormone? Ich möchte dazu sagen, wir machen Spaziergänge nicht nur auf Wiesen und Feldern sondern auch in der Stadt. Sie geht gut an der Leine, hört auf Kommandos und ist im Kontakt mit mir (schaut mich an), hat keine Angst vom lauten Geräuschen wie, Autos, Straßenbahn, Fahrräder usw. Kann sich benehmen und wird von fremden für ihr Verhalten gerne gelobt. Es hätte vielleicht mal hier und mal dort besser sein können, aber da arbeiten wir dran. In großen und ganzen bin ich zufrieden mit unsere Beziehung. Wie andere Clubmitglieder schaue ich mir die Trainingsangebote an und versuche es umzusetzen. Finde die Möglichkeit wahnsinnig gut. Manchmal bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Umsetzung wirklich stimmt, leider kann niemand mich korrigieren. Dennoch wir versuchen immer wieder. Ob die Übung etwas bewirkt erkenne ich manchmal an meinem Hund, wenn sie mich überrascht anschaut und irgendwie verwundert. Es ist nicht so einfach wie auf den gedrehten Filmen und es geht und klappt nicht so schnell, aber wir versuchen und bleiben dran. Ein persönliches Trainingsplan wäre super. Eine Liste mit den wichtigsten Punkten um ein wenig Struktur zu bekommen, mehr für mich als für Hund. Auf Grund meiner Erkrankungen bin ich nicht mehr so strapazierfähig wie früher und man kann meine Gefühlslage sofort erkennen, was nicht immer von Vorteil ist und unser Training verlängert oder mehr Unterbrechungen mit sich bringt. Ich zweifle manchmal an mich selbst, an dem ob ich es richtig mache, die richtige Hundeschule ausgesucht habe und dann kommt der Frust noch dazu, was nicht gerade gute Kombi ist. Ich finde Kommunikation über die Körpersprache (hündischer Kommunikation)sehr interessant, habe selbst aber keine Kenntnisse außer das Bildmaterial von Euch, kann ich es irgendwo und irgendwie vertiefen um es besser verstehen? Workshop o.ä.? Macht es Sinn die Hundeschule weiter zu besuchen oder lieber selbst weitermachen? Weil sie dort so aufgedreht ist. Vielleicht hat jemand Idee und Lust zu antworten, ich weiß war lange Text, sorry, vielen herzlichen Dank im Voraus. Viele herzliche Grüße an Alle Doro
Hallo Doro, wenn es im Alltag gut klappt, dann ist das doch super. Zu dieser Hundeschule würde ich nicht mehr gehen. Du machst nichts falsch. Der Trainer schon. Mein erster Gedanke beim Lesen de Textes war auch erstmal. Dann geht doch da mal nur beobachtend hin mit am Rand bleiben ohne Teilnahme, damit sie mit der Aufmerksamkeit bei dir bleibt. Dann habe ich weitergelesen … Ich bin beim Lesen echt sauer auf diesen Trainer geworden. Du bezahlst doch bestimmt Geld dafür und dann trainiert der nur mit Halter-Hunde-Paaren, die funktionieren?! Ganz ehrlich, euch da an rauszunehmen an den Rand. Okay. Aber der muss dich doch dann auch ableiten und dabei helfen die Aufmerksamkeit von Binnie auch auf dem Hundeplatz zu bekommen. Dafür geht ihr doch dort hin. Und die Krönung ist dann auch noch, dass er das voll okay findet, Bonnie dann ins Spiel zu lassen. Da wird nichts getan, um dir bei deinem Problem dort zu helfen. Ganz im Gegenteil, die verschlimmern das auch noch! Bonnie zieht da vermutlich so, weil sie in absoluter Erwartungshaltung ist, dass da gleich irgendeine Interaktion/Spiel mit den anderen Hunden stattfindet. Ist in maximaler Erregung/Erwartungshaltung genau darauf und kann sich gar nicht auf dich konzentrieren. Je nachdem wie das abläuft, könnte sie zusätzlich bei schlecht geleiteten Spielsituationen auch die Erwartung haben, dass da gleich x andere Hunde sind, vor denen sie dich und sich schützen muss und mit denen sie irgendwelche Konfliktsituationen austragen muss. Das sie bis auf das letzte Mal jetzt jedes Mal dann doch wieder in diese Situation (Spiel) entlassen, bestärkt das Verhalten nur noch. Ein guter Trainer sollte das wissen. Also ganz klar: nicht mehr diese Hundeschule. Wenn da schon Geld vorab gezahlt wurde, würde ich auch darauf bestehen, dass dir das ausgezahlt wird, da sie offensichtlich nicht gewillt sind, euch zu trainieren. Das Zähnefletschen kann eine Folge der Gesamtsituation sein, aber sie kann tatsächlich auch im Beginn der ersten Läufigkeit sein oder aber die Pubertät zeigt sich jetzt doch stärker und sie Wollschal ihre Grenzen neu ausloten. Das ist super schwer zu beurteilen, ohne dabei gewesen zu sein oder ein Video zu haben. Aufgrund deiner Krankheit, würde ich aber dranbleiben und eine andere Hundeschule/Trainer suchen. Eventuell auch jemanden, der dir helfen kann Bonnie ein bisschen was Richtung Therapiehund beizubringen 🙃 Kopf hoch. Wichtig ist, dass der Alltag klappt.
Liebe Nadine, vielen herzlichen Dank für deine warmen Worte und die Aufmunterung. Wenn man aus einer anderen Perspektive schaut wird manches etwas klarer. Ich werde mir das mit der Hundeschule gründlich überlegen und einen Gespräch mit dem Trainer suchen. Ich erhoffte mir auch Tipps zu bekommen und Lösungen gemeinsam zu finden. Nun manchmal läuft es anders. Es wird jetzt spannend, Pubertät und so 🙈, aber wir schaffen es. Nochmals vielen Dank für deine Antwort. Liebe Grüße Doro
Liebe Nadine, vielen herzlichen Dank für deine warmen Worte und die Aufmunterung. Wenn man aus einer anderen Perspektive schaut wird manches etwas klarer. Ich werde mir das mit der Hundeschule gründlich überlegen und einen Gespräch mit dem Trainer suchen. Ich erhoffte mir auch Tipps zu bekommen und Lösungen gemeinsam zu finden. Nun manchmal läuft es anders. Es wird jetzt spannend, Pubertät und so 🙈, aber wir schaffen es. Nochmals vielen Dank für deine Antwort. Liebe Grüße Doro
Liebe Nadine, vielen herzlichen Dank für deine warmen Worte und die Aufmunterung. Wenn man aus einer anderen Perspektive schaut wird manches etwas klarer. Ich werde mir das mit der Hundeschule gründlich überlegen und einen Gespräch mit dem Trainer suchen. Ich erhoffte mir auch Tipps zu bekommen und Lösungen gemeinsam zu finden. Nun manchmal läuft es anders. Es wird jetzt spannend, Pubertät und so 🙈, aber wir schaffen es. Nochmals vielen Dank für deine Antwort. Liebe Grüße Doro
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