Susanne
7.3.2024 um 09:57Uhr

Sozialverhalten erhalten

Hallo, mein Rhodesian Ridgeback Rüde ist jetzt 19 Monate alt. Er ist grundsätzlich freundlich und ausgeglichen und ich schätze unsere Beziehung als gut ein. Er ist zu 95% abrufbar. Bisher hat er sich (im Freilauf) mit allen Hunden verstanden. Manche wurden Freunde, andere waren nicht sein Fall, da ging er weiter oder kam zu mir. Ressourcen hat er nicht verteidigt. Neuerdings knurrt er aus dem Autofenster seine Kumpels an, das klingt richtig böse. Und er hat, als er ein neues Spielzeug bekommen hatte, das aber in meiner Tasche war, einen guten Kumpel ebenfalls total böse angeknurrt, den wir auf dem Weg nach Hause getroffen haben. Ich mache mir jetzt Gedanken, ob mein lieber Hund am Ende der Pubertät zum unverträglichen Fiesling mutiert sein wird... und ich frage mich, was ich dagegen tun kann. Er muss ja nicht alle anderen Hunde toll finden, aber er sollte sie tolerieren. Freu mich über Tipps und Erfahrungsberichte 👏

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Team
8.3.2024 um 10:42Uhr

Hallo Susanne, du hast ganz recht. Dein Hund muss und wird auch nicht alle anderen Hunde mögen. Das ist bei uns Menschen ja auch nicht anders. Allerdings befindet sich dein Hund gerade jetzt in der sog. 2. Pubertät, in der er sich intensiver mit seinen Artgenossen beschäftigt, und sich gerade als Rüde auch mal mit dem ein oder anderen Hund messen möchte. Du solltest dieses Knurren nicht kommentieren und auch keine allzu große Sache daraus machen. Sollte das Knurren intensiver werden, kannst du es auch mit einem Abbruchsignal oder deiner Körpersprache gleich zu Beginn abbrechen. Du solltest ab jetzt vorausschauender spazieren gehen und auch auf die Körpersprache deines Hundes achten, so dass du deinen Hund früh genug abrufen und ihn dann ruhig und kompetent an dem anderen Hund vorbei führen oder aber Kontakt zulassen kannst. Diese Entscheidung solltest aber du treffen, das ist ganz wichtig. Den Ausblick aus dem Auto würde ich ihm übrigens nehmen, so dass er gar nicht auf die Idee kommen kann, die Umgebung zu scannen oder von dort aus zu kontrollieren. Denn dort fühlt man sich ja meist sicher und sowas kann u. U. ein gar nicht so nettes Hobby werden. 😉️ Also, dein Hund ist gerade immer noch in der Pubertät und jetzt heißt es, (wieder) konsequent mit dem Training und der Erziehung am Ball zu bleiben. Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß und viel Erfolg beim Training! Viele Grüße vom Team der Doguniversity

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