Kristina
20.3.2023 um 19:42Uhr

Futtererfahrung mit Frenchies

Hallo zusammen, unser Frenchie ist jetzt 6 Monate alt und mich würde mal eure Erfahrung zum Thema Futter interessieren: der Züchter hatte die Hunde und Welpen mit Wolfsblut wide plain ernährt. Das haben wir auch so die ersten Wochen belassen, aber unser Frenchie hat sich häufig übergeben und das Trockenfutter kam fast genauso wieder raus, wie er es gegegessen hat. Er ist aber gewachsen und nimmt auch stets zu und war / ist munter. Wir hatten dann hier die Futterberatung in Anspruch genommen und Reico Futter ausprobiert. Das Feuchtfutter ging, das Trockenfutter mochte er gar nicht. Zudem hatte der Kot keine gute Konsistenz. Wir haben uns daher hier bei uns im kleinen Hundeladen nebenan beraten lassen und haben bzw. sind gerade seit 14 Tagen auf Terra Canis umstellen. Er isst es gerne, der kot ist auch ok. Aber er übergibt sich dennoch hin und wieder. Und was uns langsam wirklich belastet ist das pupsen. Wir haben uns zwischenzeitlich etwas daran “gewöhnt” - soweit man das überhaupt sagen kann - aber es stinkt so schlimm und es sind immer gleich so viele pupse hintereinander 🤢Er begleitet uns eigentlich ständig, zu Freuden, ins Restaurant, und Büro… und für das Umfeld ist das wirklich nicht angenehm. Was können wir noch machen, damit er sein Futter nicht nur gerne isst, sondern auch in sich behält und auch weniger pupst. Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Tipps.

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Kristina
20.3.2023 um 20:29Uhr

ach ja, vielleicht hilfreich zu wissen: wir füttern drei mal täglich, damit er nicht zu viel Magensäure bildet und sich davon übergeben muss. Zwei mal davon feucht, und abends trocken. wir würden auch gerne die Kombi so behalten, wenn möglich.

Silke
20.3.2023 um 22:00Uhr

Wann übergibt er sich denn, direkt danach, morgens? Mal das Trockenfutter weggelassen?

Nadine
21.3.2023 um 10:50Uhr

Pupsen ist bei einer Französischen Bulldogge normal. Dann zu der Sache mit dem Übergeben: - war das direkt nach dem Fressen? war das erst später? - wie kommt ihr auf zu viel Magensäure? - was sagt der Tierarzt? Erbrechen kann auf einen Infekt oder Erkrankung hindeuten. Erbrechen kann auch Verdauungshilfe sein, sprich, etwas kann nicht gut verdaut werden und wird erbrochen und dann eventuell wieder gefressen. Erbrechen kann auf eine Unverträglichkeit hindeuten. Erbrechen kann durch zu viel Stress kommen. Mit einer französischen Bulldogge, habt ihr euch einen sehr empfindlichen Hund ausgesucht, gerade was Ernährung angeht. Diverse Unverträglichkeiten sind nicht selten. Häufige Futterumstellung sind daher problematisch und auch eine Mischung aus Fütterung von Trockenfutter und Nassfutter eher zu vermeiden.

Christina
21.3.2023 um 16:04Uhr

Soll kein Angriff sein und keine generelle Debatte auslösen, aber diese Rasse ist leider sehr kaputtgezüchtet. Eventuell mal abklären lassen, ob im Bereich Speiseröhre und/Magen alles okay ist. Eventuell ist auch da was verformt, was Übergeben fördert.

Kristina
23.3.2023 um 16:58Uhr

vielen Dank für eure Input. Ja: wir haben mit dem Tierarzt gesprochen, sogar eine zweite Meinung eingeholt. Hier gab es keine Auffälligkeiten. Aufgrund der Beschreibung des Erbrochen inkl. Foto kam der Tierarzt auf die Vermutung, dass der Hund übersäuert. Ich bin keine Tiermedizinerin, aber basierend auf dem, was ich selber zu dem Thema gelesen habe, erschien mir die Schlussfolgerung schlüssi. Das Pupsen und eine gewisse rassebedingte Vorbelastung vorhanden ist, war uns bewusst. Wir haben uns dennoch für diese Rasse entschieden und auch entsprechend seriösen Züchter gewählt. Wir haben dem Thema Futter auch eine entsprechende Priorisierung gegeben und uns beraten und anleiten lassen, wenn eine Futterumstellung vorgenommen wurde. das ist aktuell die zweite. Was keiner bis dato jedoch erwähnt hatte, war das 1. trocken und feucht füttern nicht die ideale Kombi ist (ich würde grundsätzlich ein hochwertiges, verträgliches Futter einem Feuchtfutter vorziehen) 2. niemand hat etwas von einer “Darmsanierung” gesagt. Welche Erfahrungen habt ihr dazu gemacht? Gibt es hier andere Frenchie Besitzer? Mich würden mal eure Erfahrungen interessieren, auch wenn jeder Hund anderes ist. Ich kenne nicht so viele, aber die die die barfen haben gute Erfahrungen gemacht. Das ist aber gerade nichts, was ich mir für meinen Alltag vorstellen kann. Danke

Nadine
23.3.2023 um 17:05Uhr

also Trocken- und Nassfutter mischen ist nicht generell ein Problem, würde ich nur bei der Rasse nicht machen. Ich selbst habe keinen Frenchie, aber mehrere Freundinnen. so richtig einfach ist da keine in der Fütterung, jede Umstellung ist Angstgedanke, insbesondere dann, wenn mal das Futter nicht mehr verfügbar oder produziert wird, weil es irgendeine Spezialsorte (Tierart) ist. Auch BARF ist da kein Allheilmittel, da man nicht jede Tierart dafür bekommt. Ist einfach extrem individuell. Darmsanierung ist so eine Sache, so richtig sicher funktionieren tut das auch nicht, weil auch keiner wirklich weiß, welche Bakterien denn wirklich für die Darmflora benötigt werden. Daher kann helfen, kann auch nicht.

Lisa
3.4.2023 um 07:02Uhr

Hi, als Ernährungsberaterin kann ich dir folgendes dazu sagen: - manche Hunde vertragen die Nass+ trocken Kombi sehr gut, manche nicht, evtl deiner auch nicht :) - Darmsanierung hat mit Erbrechen meistens nichts zu tun, wenn er aber schon mal eine wurmbehandlung oder viel Durchfall hatte kann man das immer machen und ist echt super! - das pupsen lässt sich reduzieren indem weniger bindegwebshaltige Futtermittel gewählt werden und Kochration gegen Geruch gibt es einige pflanzliche Zusätze die man ins Futter geben könnte… gerne kann ich euch im Zuge einer Beratung mehr dazu erzählen oder sogar einen Plan erstellen :) schau gerne auf meiner Webseite www.Pawsitivefood.de vorbei und melde dich bei mir 🥰 PS: Reico bin ich überhaupt kein Fan, diese Vertriebsstrucktur zielt nur darauf an das eigene Futter zu verkaufen und das ist dann super teuer weil zig Menschen an deinem Kauf mitverdienen … ich bin komplett unabhängig und berate von BARF bis Trockenfutter alles ;)

Kristina
3.4.2023 um 14:00Uhr

vielen Dank Lisa! Unter Umständen melde ich mich nochmal bei dir - komplett unabhängige Futterberatung klingt jedenfalls gut. Aktuell sind wir zurück zum Trockenfutter von Wolfblut mit Pferd. Wir haben als Tipp bekommen es vorher einzuweichen und es somit nicht ganz trocken zu füttern. Louis verträgt das so in dieser Form um Welten besser und auch das pupsen hat stark abgenommen. Er setzt nur relativ häufig ab, was drauf hindeuten soll, dass er das Futter nicht optimal verwertet 🤷‍♀️ Wobei die Trainer in der Hundeschule meinten, dass es recht normal ist, dass die Hinde in dem Alter noch häuftig 💩

Nadine
3.4.2023 um 14:38Uhr

Wolfsblut hat einfach einen recht hohen Kohlenhydratanteil und diverse nicht verdauliche Bestandteile. Was nicht verwertet werden kann, wird auch nicht verwertet. Somit ist ein häufiger Kotabsatz durchaus in Ordnung bei dem Futter

Lisa
3.4.2023 um 17:18Uhr

genau, viele Unverdauliche Bestandteile werden dann einfach wieder ausgeschieden, meine Junghündin macht mittlerweile zwei Mini Haufen am Tag und ist auch noch kein Jahr alt :) aber immerhin verträgt er es schonmal besser! auch kleine Besserungen sind ja schon besser als nichts 🥰

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