Agression im Kontakt mit anderen Hunden

Hallo Gudrun, erstmal gut das du die Gruppe verlassen hast. In Gruppen wo zu Beginn gespielt wird (völlig sinnfrei)hast du immer das Problem das du anschließend versuchst mit einem total aufgedrehten Hund zu trainieren! Und dann die Aussage mit der Kastration🤷🏻‍♂️. Ein Einzeltraining bei einem/einer kompetenten Trainer/in bringt meistens mehr. Es ist auch durchaus möglich das dein Hund den Kontakt zu Artgenossen nicht zwingend braucht. Evt eine souveräne Hündin aus der Nachbarschaft mit der man mal einen Social Walk macht, hilft vielleicht auch das er sich trotz der Anwesenheit eines anderen Hundes entspannen kann. Gruß Oliver

Kleiner Nachtrag Diese Hundegruppe hat wahrscheinlich das Problem (falls es vorher überhaupt ein Problem war) eher verschlimmert. Würde in nächster Zeit komplett auf Kontakt verzichten und dann schau mal ob er ruhiger wird.

wie alt sind denn die anderen Hunde? und wieviele sind es? meine Hündin ist auch 3 Jahre und spielt kaum mehr mit anderen. allenfalls eine kurze Sequenz. und mit mehr als einem oder 2 Hunden gleichzeitig lasse ich sie auch nicht frei laufen. Ella war bis sie 2 war regelmäßig in einer Spielgruppe teils mit viel jüngeren Hunden. das hat ihr nicht gut getan weil sie eine andere Distanz bräuchte und wir habe lange gebraucht um wieder einen normalen fast entspannten Umgang mit anderen Hunden zu bekommen. daher mein Rat niemals in einer größeren Gruppe spielen lassen - danach trainieren ist eigentlich auch Quatsch lieber einen halbwegs deinem Hund sympathischhen Hund samt Besitzer suchen und versuchen auf neutralen Terrain zunächst Mal spazieren zu gehen. ein guter Hundetrainer würde ich noch suchen - was natürlich nicht so einfach ist

ich bin zwar erst Hunde-Neu-Mama, aber ich habe mir auch schon einiges angelesen ….zu allererst steht auf dem Plan herauszufinden, was der GRUND für die Agression ist. Eine Kastration ist es gewiss nicht! Eine Kastration ist für den Hund ein unnatürlicher Eingriff und KANN manche Verhaltensweisen noch verschlimmern. welche Plattform ich neben dieser hier gerne noch mit Tipps nutze ist YT mit „Andreas Ohligschläger“. schau mal durch die Videos. ich finde sie auch sehr praxisnah

Oh man, selbst manche Antworten hier sind, naja, sagen wir mal realitätsfern. Erstmal ist es nicht schlimm, wenn dein Hund sehr Ausdrucksstark, selbstsicher oder dominant ist. Grundsätzlich ist das nunmal so, dass ein Hund immer dominanter ist als ein anderer, wenn man 2 Hunde zusammenpackt. Das auftrainieren eines Maulkorbes ist nie verkehrt. Auch kann es bei einem sehr dominanten Hund natürlich auch hilfreich sein, wenn man sich nicht sicher ist, ob der zubeißen könnte oder nicht. Aber steil gestellte Rute bedeutet nicht automatisch Maulkorb und das der Hund beißen wird. Man muss das Verhalten auch nicht sofort grundsätzlich unterbinden. Es ist ein Kommunikationsmittel und der Hund kann so auch Raum für sich einfordern. Dann schreibst du, dass dein Hund von einem Labrador angegangen wurde. Das muss dein Hund sich nicht gefallen lassen. Da hätten man ganz klar den Labrador abbrechen müssen und deinen Hund schützen. Das die Trainerin dir dann mit Kastration kommt, ist ein absolutes No Go. Die Trainerin kennt sich einfach gar nicht mit Hundekommunikation und Körpersprache aus. Deine Entscheidung da nicht mehr hinzugehen, ist absolut korrekt. In dem Alter würde ich gar nicht mehr in eine Hundeschule gehen, wo die Hunde miteinander spielen. Dein Hund soll da mit dir trainieren und arbeiten. Heißt Spiel zu Anfang mit dir zum Auflockern und Fokus auf dich legen wäre okay. Mit anderen Hunden ist Mist, warum sollte er sich danach dann auf dich konzentrieren. Zum Ende wäre auch ein Spiel mit dir viel besser. Ihr habt gerade anstrengende Sachen gemacht und so kannst du das nochmal positiv abschließen und belohnen. Aber eben Spiel mit dir, nicht mit anderen Hunden. Zu deiner Frage mit den Terriern. Parson Russell Terrier, wie die ja eigentlich heißen, sind wie der Name schon andeutet mit den Jack Russell Terriern verwandt. Genauer gesagt, eigentlich ursprünglich nur große Jack Russell. Das sind somit Arbeitshunde, die sowohl auf der Jagd als auch zum Viehtrieb benutzt wurden. In ihrer Funktion als Jagdhund wurden ihnen in gewisser Weise einige Zwischstufen bei den Agressionsstufen/-Signalen aberzogen. Außerdem sind sie eben auch einfach in den meisten Fällen sehr dominante Hunde und gerade die Rüden kleine Machos. Du solltest mal deinen Hund beobachtet, ob er diese Art vom Hundekontakt überhaupt will und braucht und nicht mit einem eigenen Hobby/einer Aufgabe bessert bedient wäre. Willst du, dass dein Hund Hundekontakte hat und du hättest gerne einen Trainer dabei. Dann achte künftig auf folgendes: - er sollte sich mit Körpersprache auskennen - eventuell ein paar Einzelstunden mit dem Trainer und seinem Hund - Social Walk an der Leine oder auch ohne Leine mit wenigen Hunden, begleitet durch eben diesen Trainer

hätte noch einen Buchtipp. Hunden richtig zuhören von Mirko tomasini.idt natürlich auch nicht jedermanns Sache, ich fand's aber super Hundekommunikation Mal erklärt zu bekommen.zu dem Buch gibt's auch Videosequenzen von Hunden untereinander mit Erklärungen.

Wie ist denn eigentlich sein Verhalten, wenn ihr im Alltag auf andere Hunde trefft?