Das Thema kam sicher schon oft auf und wir absolvieren auch das Training dazu in der University. Wir haben verschiedene Optionen versucht mit stehen bleiben, zurück gehen, an der Leine zupfen und es wird auch schon besser aber so richtig das er es merkt dass er nicht mehr ziehen soll kommt noch nicht an. Gibt es noch weitere Tipps? Wie lange kann so etwas dauern bis es beim Hund sitzt? Gerade weil unserer auch extrem schnüffelt und dann ganz wo anders ist
Hi Lea, Joe ist jetzt bald zehn Monate alt und zieht manchmal immer noch an der Leine. er weiß eigentlich wie es geht und was er tun soll, aber manchmal kann er einfach nicht anders. 😅 aber zu seiner Verteidigung: er macht es eigentlich sehr. er kommt jetzt in die Pubertät und schnüffelt viel, da ist das Training natürlich noch anstrengender. wie alt ist dein Hund?
unserer ist jetzt 1 Jahr alt geworden. anfangs haben wir auch wahrscheinlich zu viel durch gehen lassen
Hallo Lea, die Übungen sollten anfangs an der Leine dort stattfinden, wo wenig Ablenkungen für deinen Hund sind, z. Bsp. auf einem leeren Parkplatz oder in einer ruhigen Sackgasse. Gib‘ auch gerne oben rechts in der Lupe das Stichwort Leinenführigkeit ein, dort findest du noch einige Beiträge und Videos zu diesem Thema. Hier noch eine generelle Anleitung zum Thema Leinenführigkeit: Versuche es mal so: Die Leinenführigkeit sollte in kleinen (5-10 Min.) Trainingseinheiten mehrmals täglich geübt werden, dort wo wenig Ablenkungen sind. Zu Anfang ist die Zeit nach dem Gassigang ideal, später kann man die Trainingseinheiten auch davor einbauen, und auch während des Spazierganges, wenn es dort irgendwo ruhig ist (ohne Hundebegegnungen z. Bsp.) Für die Spaziergänge im "Freizeitmodus" kannst du auch ein Geschirr oder ein anderes Halsband benutzen, jedenfalls ein anderes als das, was du für das Training der Leinenführigkeit benutzt, und was dein Hund später immer tragen wird, damit er unterscheiden kann, wann das Ziehen an der Leine unter keinen Umständen erlaubt ist, und er damit auch in keinem Fall Erfolg haben darf. Die Trainingseinheiten werden nach und nach immer länger, so dass dein Hund nach einer gewissen Zeit dann dauerhaft an der lockeren Leine läuft. Während der momentanen Gassigänge kann man ein Ziehen manchmal nicht verhindern. Hier müssen wir zunächst einen Mittelweg finden. Also nicht verzweifeln, mit konsequentem Training wirst du bald die ersten Erfolge erzielen. Und bitte nicht vergessen, während der Trainingseinheiten trägt dein Hund das Halsband, das er später immer tragen soll, im "Freizeitmodus" (in der Übergangszeit) trägt er ein deutlich anderes Halsband oder ein Geschirr. Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß und viel Erfolg beim Training! 567
Ups, viele Grüße vom Team der Doguniversity sollte es heißen 😆
danke für die Antwort aber noch eins bevor ich weiter rumstöber in den Beiträgen. macht es eher Sinn wenn er zieht stehen zu bleiben oder ihn zurück ziehen uen ein Stück zurück gehen und dann erst wieder umdrehen und weiter?
Das lässt sich vom Rechner aus schlecht sagen. Es macht oft am meisten Sinn, sich den Kurs „Die perfekte Leinenführigkeit“ noch einmal anzusehen und dementsprechend konsequent zu trainieren. Im Prinzip hilft konsequentes Verhindern des Ziehens am effektivsten, d. h. keinen Erfolg beim Ziehen an der Leine zu haben. Viele Grüße vom Team der Doguniversity
Bei unsere Hündin hift es sie dann richti mit dem ganzen Körper zu blockieren. Wichtig ist aber, dass du erst weitergehst, wee dein Hund dir auch Aufmerksamkeit schenkt.
Das allerbeste Resultat habe ich mit Stella erzielt durch intensives Training von richtungswechseln. Alles andere führte zu nix. Stehen bleiben bringt nichts, Kommandos, die nicht 100% sitzen, laufen ins Leere... Stella hat mitunter gezogen, wie ein Ochse. Sehr anstrengend. Insbesondere wenn jemand aus der Familie zb vorweg ging oder sie ihre hundefreundin gesichtet hat. Irgendwann hatte ich so die faxen dicke, das ich mir Hund und Leine geschnappt habe und von stund an konsequent jeden Tag mehrmals kurze Sequenzen stramm gelaufen bin und ohne Ankündigung diverse richtungswechsel eingebaut habe. Es hat ein paar Tage gedauert bis sie geschnallt hat, das es ab jetzt nur noch so läuft, wie Frauchen das will... sie musste auch echt was einstecken... aber wer nicht übern Haufen gerannt werden will, muß halt acht geben und auf Frauchen achten. Es hat sich sowas von gelohnt kann ich sagen. Mal schnell, mal langsam., mal Stehen bleiben und dann wieder weiter, um Bäume rum, linksdrehung, Rechtsprechung und das loben nicht vergessen. Das ist essentiell. Jeden Blick des Hundes loben, jeden Meter, der lockere Leine läuft, loben. Zu Beginn viel mit Leckerli + verbalem Lob. Wenn es sitzt, reicht auch verbales Lob und seltenes Leckerli aus. Deine Ausstrahlung (körperspannung) und fester Wille, das es ab heute so läuft, wie du es willst, Geduld, viel Lob.. und ganz bald hat der Hund verstanden. ganz viel erfolg wünsche ich euch
Linksdrehung, Rechtsprechung... soll das heißen :-)
Zum loben hab ich auch noch die Erfahrung gemacht, das egal wie peinlich einem das sein mag, sehr übertriebenes mit hoher Stimme gesprochenes Lob (am besten immer die gleichen Wörter) am wirkungsvollen ist. Zumindest stella reagiert da super drauf.. beim Fuß Laufen motiviert sie das regelrecht ganz dicht bei mir zu laufen und mich sehr sehr oft anzuschauen. So streng und so dicht bei mir zu laufen hab ich nicht trainiert, das macht sie von alleine .Wenn sie nicht mehr Fuß laufen soll, Kommando auflösen nicht vergessen
Schreibe eine Antwort...