Kathrin
16.9.2023 um 20:05Uhr

Aufgeregt und bellen bei spielenden Kindern

Hallo unser Ausie Border Colli mix Rüde ist immer außer sich wenn spielende, rennende und schreiende Kinder bei uns zu Hause oder auch auf der Spielstraße spielen. Wir haben selber zwei Mädels 10 und 7 Jahre, Benno unser Rüde wird im November. Er zieht an der Leine und bellt und ist total aufgeregt. Wenn die Kinder auf dem Trampolin sind, ist es genauso. Lassen wir ihn los, läuft er unter dem Trampolin den springendem Kind hinterher und versucht ihn von unter zu packen. Da ist er richtig außer sich. Und wenn Besuch da ist und wir ihn aussperren (hatten schon Kinder die Angst vor Hunden haben) dann kann er Ewigkeiten lang und laut bellen, bis jemand zu ihm kommt oder er wieder zu uns darf. Mit Besuch ausschließlich wenn Kinder dabei sind die laut und vergnügt spielen, ist es sehr anstrengend mit ihm. Wir bekommen wir ihn ruhiger? Meinem Mann geht vor allem das bellen so auf die Nerven, dass er den Hind am liebsten abgeben würde. Wir Mädels finden es einfach anstrengend, es nervt und er muss dann immer angeleint bleiben, bellen tut er trotzdem dann. Normalerweise wenn er sehr aufgeregt ist, kommt er an die Leine, ich lege mich auf die Couch oder setzte mich in der Küche hin und er muss Platz machen auf seiner Decke oder neben der Couch. Da kann er sich entspannen aber wenn spielende Kinder dabei sind , hilft ihm die Leine nicht. Wie fange ich es am besten an ihm dieses unerwünschte Verhalten abzugewöhnen?

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Team
17.9.2023 um 08:25Uhr

Hallo Kathrin, die Frustrationstoleranz und die Impulskontrolle müssen unsere Hunde erst lernen. Hilfreiche Tipps hierzu findest du in den Kursen "Bindung und Beziehung und Entspannter Hund“. Es ist gut, dass ihr euren Benno anleint, während eure Kinder spielen. Besser wäre es noch, ihn auch schon vorher anzuleinen oder ihm eine Box als Ruheplatz anzubieten. Dies sollte immer erst mit kleineren Ablenkungen aufgebaut werden, damit die Leine oder die Box nicht als Strafe empfunden werden. Ihr solltet das Bellen in nächster Zeit komplett ignorieren (da müsst ihr jetzt leider durch). Ignorieren heißt: nicht anfassen, nicht ansprechen und auch nicht anschauen. Es ist natürlich immer schwierig, solch ein Problem aus der Ferne zu beurteilen. Unsere Kurse können euch hier aber sicherlich unterstützen. Natürlich brauch solch ein Hund auf der anderen artgerechte Auslastung, darauf solltet ihr ebenfalls achten. Manchmal ist auch hilfreich, sich für ein oder zwei Stunden einen kompetenten Hundetrainer*in zu buchen, der sich die Situation einmal bei euch zu Hause anschaut. Also bitte nicht aufgeben, mit der richtigen Unterstützung könnt ihr das Verhalten von Benno sicherlich bald schon in die richtigen Bahnen lenken. Viele Grüße vom Team der Doguniversity

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