Hallo ihr Lieben, heute brauche ich bitte einmal eure Unterstützung bei der Hundeerziehung. Bevor ich unsere ca. 6 1/2 Jahre alte Hündin Toni (ein ehemaliger Straßenhund aus Griechenland, seit 2017 bei uns) in den Garten lasse, lasse ich sie immer noch an der Türe sitzen und ich gehe zuerst raus. Hier wartet sie auch ganz brav auf das Kommando. Wenn ich sie dann allerdings frei gebe, stürmt sie mit einem Kampfschrei hinaus und läuft erstmal den ganzen Garten ab und fängt mit dem Aufpassen an. Wenn ein anderer Hund vorbei kommt, kann ich sie nicht davon abhalten fletschend an den Zaun zu laufen und ihren sich selbst auferlegten Job zu machen. Ich kann sie nicht einmal gewaltsam festhalten, sie kämpft sich frei und ist nicht aufzuhalten. An der Leine kann ich sie auch nicht mehr dazu bewegen sich hinzusetzen. Sie springt in die Leine und drängt sich an mir vorbei. Im Haus hört sie super auf mich, aber im Garten und beim Spaziergang schaffe ich es einfach nicht, mich durchzusetzen. In der Hundeschule ist sie ein Vorzeigehund, weil sie einen Unterschied zwischen Training/Spiel und Aufpassen/Gassigehen macht. Draußen mit ihr zu spielen, um die Bindung zu stärken, ist leider auch nicht möglich, weil sie das Aufpassen immer bevorzugt. Habt ihr eine Idee, wie ich hier vorgehen kann? Vielen Dank für eure Unterstützung! Liebe Grüße, Andrea
Vielen Dank für Deine wertvolle Antwort! So werde ich es versuchen! Liebe Grüße
Ich ergänze noch, dass du sie anderweitig (und vor allem nicht im Garten) gut auslasten musst. Sie scheint den Job zu brauchen, wie bei unserem Toni 😉 Da wäre es unfair, nur zu verbieten, dass sie arbeitet. Sie muss es an anderer Stelle auch dürfen! Unser Toni würde Zuhause auch gerne managen... manchmal versucht er es auch. Dann kann ich ihn aber abhalten und zur Ruhe bitten, weil ich weiß, dass er das nicht mehr braucht!Er geht Longieren, das ist sein Job. Alles andere ist mein bzw unser Job 😎
Also das schreiend los rennen aus dem sitz hast du selbst ritualisiert. ich kenn das, manchmal merkt man gar nicht wie sich sachen einschleichen, bis es dann zu spät ist. am anfang war es wahrscheinlich nur ein oh gott, gleich geht's los ich warte, warte, warte, ok juhhhu. Bis zum jetzigen Ritual. und zack, erwartungshaltung: draußen geht was wenn dann noch n Leinenpöbler vorbeikommt bei dem die zurück bellt und auch noch erfolgreich ihn "vertreibt" zack problem 2 sie peeeest raus und pöbelt erstmal am Zaun. So schnell geht's....wenn es mein Hund wäre würde ich die Rituale durchbrechen und das Training ganz neu beginnen. Auch das Sitzen, erstmal leine im Haus, dann an der Tür hinter der Tür etc. Manchmal hilft es was wieder kleinschrittig von vorn zu beginnen
Hallo Unser Berner Sennehund 14Mt. darf grundsätzlich nicht alleine in den Garten und ich bin immer( meist) mit Gudis in der Tasche draussen, sobald ich bemerke, dass jemand kommt, lasse ich sie Gudis suchen, dies klappt auch direkt am Zaun, da unsere Hühner da sind und ich sie morgens immer mitnehme. Wenn ich wirklich draussen arbeiten möchte oder Besuch da ist, Leine ich Sie an und lasse sie mitten in der Wiese im Platz warten. Komischerweise rennt Sie nicht nach vorne, jedoch bellt sie schon um zu melden, dass jemand komm. Zudem üben wir immer wieder die Decke ohne Leine -klappt auch immer besser. Viel Glück beim Training und ausprobieren, was gut ist für euch.lg
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