Hallo zusammen, evtl. kann mir jemand behilflich sein. Wenn wir Zuhause Besuch empfangen muss mein Hund (1.5 Jahren) auf sein Platz gehen und angebunden damit wir nicht mit ihm diskutieren müssen. Wir arbeiten aktuell an seiner Frusttoleranz, dennoch bellt er häufig auf seinem Platz, weil er den Besucher nicht begrüssen darf. Bisher haben wir sein Bellen einfach ignoriert und ruhiges Verhalten belohnt. Ich habe mich dennoch gefragt, ob "ignoriere" die richtige Methode ist. Wie handhabt ihr solche Situationen? Liebe Grüsse Laura
Liebe Laura, kannst du einschätzen, welche Intention dein Hund hat? Ist es tatsächlich die Aufregung, dass er den Besuch nicht begrüßen darf oder darf er ihn vielleicht nach kurzer Zeit doch begrüßen und ist deswegen in einer hohen Erregung? Könnte es auch territoriales Verhalten sein? Für mich klingt es zunächst einmal so, als hätte er immer wieder Erfolg damit den Besuch dann doch in der hohen Erregungslage begrüßen zu dürfen. Falls es so ist, stelle dein Training so um, dass dein Hund den Besuch gar nicht erst begrüßen darf, bevor er nicht tatsächlich zur Ruhe gekommen ist. Um ganz sicher zu gehen, könntest du sagen: erst wenn mein Hund eingeschlafen ist und danach wieder aufwacht, darf er von seiner Decke runter und dann auch zum Besuch. So kannst du dir sicher sein, dass die Erwartungshaltung bei jedem Besuch abgebaut wird. Ganz liebe Grüße, Dana
Liebe Dana, vielen Dank für dein Input! Es ist tatsächlich so, dass wir gewartet haben bis er "ruhig" ist (so ca. 15-20min), und er dann den Besucher begrüssen durfe. Jedoch ist "ruhig" nicht gleich "zur Ruhe kommen". Wir werden dein Rat beherzigen und die unsere Begrüssungsstrategie anpassen. Danke!
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