Guten Morgen zusammen. Unser Hund bellt meine Kinder an Rennt auf sie zu etc., wenn diese z.B. von Toilette oder Kinderzimmer wieder ins Wohnzimmer kommen. Gestern Abend war der supergau. Der Hund schläft normalerweise im Schlafzimmer in seinem Körbchen. Als wir schon im Bett lagen, kam mein kleiner Sohn (5Jahre) zu uns rüber, weil er ein Anliegen hatte. Als er dann „Mama“ sagte, ist unser Hund bellend und knurrend auf ihn zu gerannt und hat ihn sogar angesprungen! Seit dem bin ich am überlegen, ob der Hund tatsächlich zu uns passt! Wir haben es schon probiert mit Leckerlies geben, mit ankündigen, dass er hört, dass sie ins Wohnzimmer kommen etc. Nichts hilft. Wenn wir alle im Wohnzimmer sind, kommt er auch zu den Kindern und lässt sich streicheln, schleckt sie ab etc. Sie kennen den Umgang mit Hunden, sie haben ihm nichts Böses getan, ihn nicht bedrängt oder Ähnliches. Ich versteh es einfach nicht. Hat jemand einen Rat?
wir sind bei einer Trainerin, die meint, wahrscheinlich wird sich das nicht ändern, weil die Kinder in unregelmäßigen Abständen hier sind. bei jedem Beitrag mit „hundetrainer“ zu kommentieren, finde ich unnötig, denn ich suche hier Austausch, dass ich einen Trainer aufsuche, ist für mich selbstverständlich.
Ich finde die Antwort einen Hundetrainer beizuziehen in eurem Fall die einzig richtige, denn es geht um Kinder und erst noch kleine Kinder. Wenn ich mir vorstelle dass das kleine Kind in der Nacht einfach nur zu seinen Eltern wollte, und dann so mit dem Hund konfrontiert wurde…..war sicher keine schöne Erfahrung. Ich habe selber Kinder und wir alle lieben unsere Hündin sehr, sie ist ein Familienmitglied, aber wenn es um solche Situationen ginge, würden bei mir die Kinder vor dem Hund stehen.
Auch wenn mich hier jetzt bestimmt einige nicht verstehen werden und ich die böse bin, aber wenn ein Hund knurrend und bellend mein kleines Kind abspringen würde wäre für mich Schluß und ich würde für den Hund ein neues zu Hause suchen. Es wäre mir viel zu gefährlich da irgendwas zu probieren ob jetzt mit oder ohne Trainer. Schließlich dauert jedes Training etwas bis es klappt und bis dahin ist es mein Kind gefährdet.
….aber warscheindlich würden du und ich auch gleich beim ersten Anzeichen reagieren, und es garnicht erst soweit kommen lassen…
vor allem die Aussage: "der Hund nicht zu uns passt." gibt ja genügend Beispiele, in denen der eine Hund abgeschoben und der nächste ins Haus geholt wird. vielleicht passt der ja dann besser 🙄🥴
Laut deinem Profil ist der Hund ja noch nicht lange bei euch. Wer weis welche Erfahrung er mit Kindern bereits gesammelt hat. Grundsätzlich scheint es bei der Kommunikation Probleme zu geben. Laut deinem letzten Beitrag, schnappt er auch nach euch. Um euch und die Kinder zu schützen,Maulkorb und Hausleine ran. Gerade mit Kindern muss man das Verhalten vor Ort sehen ,da hilft kein Forum. Wenn euere Trainerin davon ausgeht das es nicht gelöst werden kann,ist sie vielleicht nicht die richtige Trainerin für euch.
Leider ist das oft so und der Hund wird dann zum Wanderpokal.
dann sag mir doch bitte mal, was ein erstes Anzeichen ist? und wie du reagierst? er liegt gemütlich da. sobald eines der Kinder die Treppe hoch kommt springt er auf, rennt entgegen und bellt sie an, springt sie an. wo ist da das erste Anzeichen? dass ich meine Kinder ins Zimmer sperren muss in der Zeit, wo sie hier sind? er ist in der pflegestelle mit einem kind gewesen, anscheinend hat er keine Probleme mit Kindern. die Trainerin meint, er wird die Kinder wahrscheinlich nie akzeptieren, weil sie dafür zu unregelmäßig hier sind. mehr Infos oder Tipps, was man tun kann hat sie nicht gegeben. daher suche ich hier Rat. und dass man von Leuten verurteilt wird, weil man seine Bedenken äußert oder seine Gedanken teilt, finde ich äußerst unprofessionell und kindisch. aber klar, wie bei den Kindern gibt es bei Hunden auch die besserwisser, die viel labern aber nicht helfen.
das mit dem schnappen gegenüber uns ist besser geworden. das mit der Trainerin hab ich mir auch schon überlegt.
Ich würde mein ersten Mal wenn mein Hund sich meinen Kindern gegenüber so aufführt reagieren, und in deinem Fall sicher nicht mehr bloss über einen Trainer nachdenken, sondern umgehend reagieren und mich bei einem Trainer melden. Meine Kinder (sind auch schon etwas älter als dein Kind) und mein Hund haben klare Regeln wie sie miteinander umzugehen haben, und so funktioniert das wunderbar.
leila ließt Du richtig? wir sind schon bei einer Trainerin. ich habe damit gemeint, dass ich überlegt habe, dass die Trainerin die falsche ist!
Ich habe bei Ella schon eingegriffen wenn sie aufgesprungen ist. Bei uns war die Hausleine Gold wert oder Ellas Gitter. Wenn ich gerade beschäftigt war,musste Ella da rein. Kinder und Hund waren somit nie alleine und Ella konnte auch nicht einfach durchstarten. Mittlerweile reicht es sie ins Körbchen zu schicken .Haben es aber auch lange trainiert. Wie gesagt wäre evtl ein anderer Trainer ratsam,nicht das noch mehr passiert. Zur Sicherheit Maulkorb ran. Hund abgeben,weil er nicht passt, wäre ungerecht dem Hund gegenüber. Ihr habt ihn ausgewählt,er hatte da ja kein Mitspracherecht. Und wenn du sagst,Problem mit schnappen ist besser geworden ,dann brauch es vielleicht nur den richtigen Tainingsansatz. In der Nacht könnte eine Box für Sicherheit sorgen.
Hunde senden immer Zeichen, nur eben am Anfang sehr subtil. wenn das übersehen wird eskalierts eben immer mehr. leider sind auch nicht alle Pflegestellen gute Pflegestellen. vielleicht hat dein Hund mit dem Kind auf der Pflegestelle doch schlechte Erfahrungen gemacht. zb wurde er evtl. in seinem Ruhebedürfnis gestört. das weiß man ja alles nicht. Erstmal ist es auch ein Managementproblem bei euch und ein Kommunikationsproblem. ein guter Trainer kann euch Tipps geben, wie ihr das Managementproblem am besten zu Hause Regeln könnt und er kann euch im Verstehen eures Hundes helfen. ein Trainer der sagt, der gewöhnt sich nicht an die Kinder weil sie so selten da sind ist... sorry... ein Vollidiot. In erster Linie sollte der Hund sich an DIR orientieren. bist du ruhig, ist es dein Hund auch. und dabei sollte ein Trainer dir helfen können. Die Umsetzung liegt dann bei dir.
Aha.
Also vorab, ich finde es nicht verurteilungswürdig, wenn der Hund für die Kinder gefährlich ist, diesen wieder abzugeben. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Soll er bleiben, würde ich erst einmal dahingehend Management betreiben, dass der Hund nicht ( nie!) allein und ungesichert an die Kinder rankommt. Vielleicht muss er dazu aus dem Schlafzimmer, vielleicht hilft ein Haken in der Wand mit Leine oder ein Welpengitter, vielleicht habt ihr auch einen Raum, wo er rein kann.Wenn er der ist, hat er dann Sendepause. Maulkorb finde ich für den Fall nicht ausreichend, da er ja groß ist und auch so ein Kind verletzen kann. Die Trainerin scheint nicht viel Ahnung zu haben, ich hab aber auch die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwer ist, gute Trainer zu finden. Wir haben nach 4 Trainerversuchen aufgegeben und uns selbst schlau gemacht. ( bei unserem bissigen Fuchs, auch in Verbindung mit Kindern, wobei er eher uns beißen wollte nicht die Kinder) .
Ich habe den Eindruck, dass die Trainerin hier keine Kompetenzen für das Problem bietet. Wenn ich schon Leckerli in so einer Situation lese - finde ich das höchst kontraproduktiv. Schade dass ich das ganze jetzt erst gesehen habe, war am Montag in Eppingen unterwegs und hätte mir das gern mal live angesehen. Ich würde empfehlen, den Hund etwas Unterricht zu geben. Kinder sind der Chef. Die dürfen das. Also mit den Kindern toben - und sobald er nur die Ohren spitzt sofort korrigieren. Im Umkehrschluss muss sich der Hund sicher vor den Kindern fühlen. Das heißt: Wenn er an seinem Rückzugsort ist, dürfen die Kinder da unter keinen Umständen hin. Wichtig ist auch, dass sie richtig mit ihm umgehen (nicht am Schwanz ziehen, ihn nicht jederzeit anfassen dürfen. Nicht jeder Hund will immer angefasst werden) Und unbedingt nach einem Guten Trainer suchen, der nicht nur mit Positive Reinforcement und ignorieren Arbeitet. Er sollte ohne Gewalt aber konsequent und überzeugend auf den Hund wirken können - und besonders Körpersprache lesen können. Ich denke Missverständnisse in eurer Körpersprache und das einhalten solcher simplen Regeln wie oben genannt werden deutlichen Erfolg bringen.
Hab mir grad noch Bilder angesehen. Sieht mir nach Hütehund aus. Evtl jemand suchen der viel mit solchen Hunden arbeitet.
danke Andreas für deine Worte. die Kinder kennen wie bereits erwähnt den umgang, respektieren seinen privaten Bereich und versuchen, ihn weitestgehend zu ignorieren. wir werden ihn jetzt wahrscheinlich in der Nacht in seine Box packen, denn der Flur, der infrage kommt, ist eben genau zwischen den Schlafzimmern. Bei der Trainerin hatte mein Partner damals seinen Hund und kam gut mit ihr zurecht. ich habe sie letztens erst kennengelernt und ich finde, sie hat zwar schon ein paar Tipps, allerdings in den Momenten, wo wir Hilfe brauchen ist sie irgendwie nicht sehr kompetent. naja.. wir werden jetzt wirklich überlegen, ob das weitergehen kann, denn grad weil die Kinder nicht so oft da sind ist es schwer, da eine Routine rein zu bringen.
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