autofahren
Hund mag kein Autofahren mehr
Hallo zusammen, ich habe eine 1 jährige Pudelhündin. Autofahren war nie ein Problem. Wir sind letzten Sommer sogar nach Schweden gefahren. Das einzige was schon da problematisch war, war das sie beim aussteigen Angst angefangen hat zu jaulen. (Ich hatte immer das Gefühl das sie Angst hat das wir sie alleine lassen). Aber während der Fahrt war alles gut. Jetzt hatte sie die letzten Monate starke Magenprobleme (dauerhaft). Seit einer Autofahrt wo wir unterwegs waren und wieder nach Hause mussten (1h fahrt). Hasst sie Autofahren. Sobald wir losfahren jault sie. Und hört nicht mehr auf. Ich merke wie gestresst sie ist. Ich weiß nicht wie ich das ganze angehen soll. Ich habe versucht kurze Strecken zu fahren und sie mit leckerlies zu belohnen wenn sie nicht jault. Das funktioniert 1 Minute und dann geht das jaulen los. 🙁 teilweise möchte sie dann auch ihre leckerlies nicht mehr haben. Hat jemand einen Rat?
Hallo Alena, es ist tatsächlich möglich, dass deine Hündin das Autofahren mit den Magenschmerzen (leider falsch) verknüpft hat. Ich kann vom Rechner aus natürlich nur vermuten. Im Grunde müsste man das Verhalten deines Hundes in Kombination mit dir vor Ort genau betrachten, um euch dann einen seriösen Trainingsplan erstellen zu können. Am Wichtigsten wäre allerdings, wenn du den Auslöser für das Jaulen herausfinden würdest. Wann, in welcher Situation genau hat das Jaulen begonnen oder hat es sich vielleicht doch schleichend entwickelt? War deine Hündin beim Aussteigen aus dem Wagen evtl. eher aufgeregt als ängstlich? etc.. Zunächst solltest du das Auto für deinen Hund mit vielen positiven Erfahrungen verknüpfen. Du kannst sie auch erstmal darin füttern. Gut ist schon einmal, dass du zumindest 1 Minute fahren kannst, bevor deine Hündin mit dem Jaulen anfängt. Hierauf kannst du kleinschrittig aufbauen. Das hört sich jetzt langatmig an und ist es wahrscheinlich auch: Beende die Autofahrt die nächsten Male, wenn deine Hündin noch ruhig ist, dann lobe sie und die Autofahrt ist beendet (es ist mehr Training als Autofahren). Gefahren wird also nur bei ruhigem Verhalten. Dann kannst du die Fahrten nach und nach verlängern bis ihr wieder normale Fahrten unternehmen könnt. Das Ganze kann allerdings eine Weile dauern, leider. Bis dahin wäre es gut, wenn du mit deiner Hündin kein Auto mehr fährst (wenn das machbar ist), damit sie keine schlechten Erfahrungen wie Stress mehr mit dem Autofahren verbindet. Das wäre erst einmal ein Plan. Du könntest auch versuchen, den Platz im Auto zu verändern. Wenn du noch keine Box im Auto benutzt, wäre das auch eine Möglichkeit. Wie gesagt, das sind jetzt einmal Tipps ins "Blaue" hinein. Ansonsten würde ich dir empfehlen, dich an einen kompetenten Trainer zu wenden, der sich die Situation einmal vor Ort anschaut. Aber bitte nicht verzweifeln oder gar aufgeben, mit der richtigen Unterstützung kannst du das Verhalten deiner Hündin sicherlich bald wieder in die richtigen Bahnen lenken, denn sie ist ja noch jung und hat diesen Stress noch nicht allzu lange. Da sind die Aussichten doch sehr gut. 😊️🍀️ Viele Grüße von Beate vom Team der Doguniversity
super. danke für das Feedback!😊
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