Meine Beagle–Maus ist jetzt knapp 8 Monate, wir haben bisher Sitz, Platz Aus, Nein, Lass geübt. Die letzten Wochen intensives Rückruftraining, der klappt auch meist ganz gut. Bei den normalen Spaziergängen über die Felder lasse ich sie also im Freilauf oder an der langen svhleppleine, damit sie flitzen kann. Im Ort an der kurzen Leine macht sie aber meist, was sie will. Schnüffelt, zieht hier und da… nun will ich das Rückruftraining nincht vernachlässigen aber trotzdem Leinenführigkeit üben. Habe auch mit dem Trickdogging und Clickern angefangen, um sie kopfmässig auszulasten und unsere Bindung zu stärken. aber ich schaffe es zeitlich nicht, jeden Tag alles zu trainieren. Ist das alles zuviel? Ist es ok, wenn man mal das eine, mal das andere übt? Gibt es irgendwo einen Plan, in welcher reihenfolge, oder welchem Alter, wie lange am Tag etc… meine Maus lernt eigentlich sehr schnell, aber manchmal klappt sie absolut die Ohren zu und ignoriert mich.
Nur solange trainieren wie der Hund wirklich mit Freude mitmacht und erkennen wann die letzte Chance ist das Training mit einem Erfolg abzuschließen. Wichtiger als Tricks und Kunststücke ist die Leinenführigkeit und die Verständigung auf der sozialen Ebene. Das fordert den Hund auch sehr und ist die Grundlage für alles was du in den nächsten Jahren erreichen möchtest Leinenführigkeit, Rückruf, bleiben, Deckentraining anti Jagd Training und alles schön langsam mit langsam wachsenden Ablenkungen würde ich dir empfehlen. LG Micha
ok, danke! Ich hab mich jetzt gerade eingeschrieben im Club! und merke tatsächlich, dass wir noch viel vor uns haben! Aber Beispiel „Leinenführigkeit“ - Orientierungslauf… für meinen Hund ist alles interessant! es ist sehr schwierig ohne leckerlies ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und zu behalten! wenn ich also losgehe, ohne sie zu beachten, folgt sie vielleicht kurz, ist dann aber schnell wieder weg und schnüffelt woanders! ich will sie ja auch nicht hinter mir herziehen?!?
Das ist natürlich auch rassebedingt, du hast nunmal einen Hund der zum schnüffeln geboren ist. Geht mir aber mit meinem Jacky nicht anders. Der "Trick" ist den Hund über seine Leidenschaft zu beschäftigen und somit selbsr spannender zu sein als alles ringsum. Gesteuerte Suchspiele kann man auf jedem Spaziergang wunderbar und fast überall einbauen. Man kann sie mit Impulskontrolle kombinieren und gemeinsam Spaß haben. Darüber wirst du erleben wie dein Hund erwartungsvoll mit dir läuft und nicht mehr nur durch die Gegend tobt.
Hallo Val, das hört sich doch alles schon ganz gut und du scheinst vieles richtig zu machen. Wie auch Michael bereits gesagt hat, solltest du gewünschtes Verhalten weiterhin loben. Wir neigen oft dazu das Loben zu vergessen (bitte nicht falsch verstehen). dein Hund ist gerade in der Pubertät und jetzt heißt es, konsequent mit dem Training und der Erziehung am Ball zu bleiben. Die Leinenführigkeit braucht immer ihre Zeit bis sie dauerhaft gut funktioniert und die Hunde an lockerer Leine laufen. Das Training an der Leine sollte zunächst in reizarmer Umgebung stattfinden. Ein leerer Parkplatz oder eine ruhige Sackgasse z. Bsp.. Kurze Trainingseinheiten von 5-10 Minuten mehrmals (ca. 5-7x) täglich sind besser als 1x eine lange Einheit. Natürlich muss das Training auch in eure Tagesstruktur passen, denn wichtig ist, dass das Training beiden Seiten Spaß macht und dafür braucht man Zeit. Man sollte aber immer mit dem Training aufhören, wenn es am Besten klappt, damit alle Parteien motiviert bleiben und das Training auch weiterhin Spaß macht. Du wirst aber auch bald selbst merken, wenn sich dein Hund nicht mehr konzentrieren kann, dann war die Trainingseinheit allerdings schon zu lang. Bitte immer neue Kommandos zuerst ohne Ablenkungen üben, dann nach und nach kleinschrittig Ablenkungen ins Training mit einbeziehen. Mit liebevoller Konsequenz und Durchhaltevermögen wirst du bestimmt bald deutliche Erfolge sehen. Viele Grüße vom Team der Doguniversity
wow, ich hab jetzt seit 1 Woche immer mal wieder kleine Orientuerungsläufe eingebaut, es ist Wahnsinn, was das bringt! auch die Richtungswechsel! Charly hat so schnell kapiert, was ich von ihr will! Danke euch! Ohne große Ablenkung und auf bekannten Streckrn klappt es schon super! Allerdings hasst sie ihr Geschirr aktuell immer mehr! Sobsld ich es in die stand nehme, verkriecht sie sich mit eingezogenem Schwanz. da will sie noch nicht einmal die besten goodies! hab sogar schon ein neues gekauft, aber such da ist es so. sobald ich es dann doch dran hab, ist es ihr egal, aber erst ist sie sooo bedröppelt. habt ihr noch einen Tipp für ein bequemes Geschirr? die Kids haben sie halt oft an der Schleppleine, damit sie laufen kann!
Hallo Val, das liegt wahrscheinlich nicht an dem Geschirr selber, sondern daran, dass der Hund das Geschirr (meist beim Anziehen schon) negativ verknüpft hat. Das muss man dann wieder positiv verknüpfen, was nun natürlich wieder mehr Geduld und Zeit braucht. Die Kinder sollten dem Hund das Geschirr zum Beispiel nicht anziehen. Benutze mal Fleischwurst o. ä. und die dann nur in Verbindung mit dem Geschirr. Viele Grüße vom Team der Doguniversity
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