Hallo zusammen, habe eine 11 Monate alte Hündin aus dem Tierschutz/Rumänien. Sie ist nun seid 06.10.25 bei mir zuhause. Ich habe mit dem Basic Kurs angefangen und wollte das jetzt nach und nach umsetzen. Mir ist aber aufgefallen, das meine Hündin mich nicht ansehen möchte. Jetzt hab ich mal versucht das mit dem Futter in beiden Händen und wenn sie mich anschaut bekommt sie ein Leckerchen. Aber das klappt überhaupt nicht. Ich weiß nicht was ich machen soll? Vielleicht hat jemand von Euch einen Tipp. Liebe Grüße Yvonne
Hallo Yvonne, einige Hunde (nicht nur aus dem Tierschutz) scheuen tatsächlich den direkten Blickkontakt, da dies unter Hunden eher unhöflich ist. Vielleicht wäre es eine Alternative, dir das Leckerchen vor den Bauch zu halten.🤔 Sollte das auch (noch) zu viel für sie sein, kannst du ihr beibringen, mit der Nase deine Handfläche zu berühren. Dann hättest du auch ihre Aufmerksamkeit und ihr hättet Kontakt, ohne sie zu überfordern.🤔😊 LG und ganz viel Freude mit der Kleinen🤗
Hallo liebe Silja, danke für deinen Tipp, das werde ich mal ausprobieren. Liebe Grüße Yvonne
Hallo liebe Silja, danke für deinen Tipp, das werde ich mal ausprobieren. Liebe Grüße Yvonne
Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg beim Üben🤗
du könntest mit den lippen ein geräusch machen.
Hallo Yvonne und hallo auch an Silja, wir sollten hier das "unhöfliche" (Droh)-Fixieren nicht mit dem von uns gewünschten Blickkontakt verwechselt werden. Wir als Hundehalter wünschen uns ja den Blickkontakt, der uns zeigt, dass sich unser Hund an uns orientiert, er wird auch manchmal als "fragen" bezeichnet. In deinem Fall ist wahrscheinlich etwas Geduld gefragt. Für den Anfang kannst du z. Bsp. die Fütterung nutzen. Wenn du den Napf auf den Boden gestellt hast, gibst du deiner Hündin erst die Erlaubnis zu fressen, wenn ihre Augen zumindest schon einmal in deine Richtig bzw. zum Bauch oder auch schon etwas höher wandern. Damit du diese Übung öfter wiederholen kannst, kannst du das Futter auch ruhig in 3 Portionen aufteilen oder einfach zwischendurch ein paar Futterstücke in den Napf legen. Hier ist mal wieder die berühmte und erfolgversprechende Kleinschrittigkeit gefragt. Denn mit der Zeit werden die Augen deiner Hündin immer weiter zu dir nach oben wandern. Wie gesagt, Geduld ist gefragt und nicht sauer werden oder enttäuscht sein, wenn es nicht sofort funktioniert. Du kannst auch mal ein Stück Fleischwurst, also etwas richtig Leckeres nehmen und in deiner Hand halten. Jetzt kommt es auf das Timing an, denn sobald auch nur ein kurzer Blickkontakt von deiner Hündin kommt, lobst du sie sofort (max. nach 1 Sek.) und gibst ihr gleichzeitig das Stück Fleischwurst. Zwischendurch kannst du auch die intrinsische Motivation nutzen, d. h. immer wenn dich deine Hündin von sich aus anschaut, das macht sie ganz bestimmt hin und wieder, dann lobst du sie sofort - nicht überschwänglich, einfach mit einem freundlichem "ja klasse" oder "super" und lächelst sie an. Du wirst sehen, nach einer Weile sucht deine Hündin bestimmt häufiger deinen Blickkontakt, da hilft dir einfach auch die Zeit. Sie ist ja noch nicht sehr lange bei dir. Zum Schluss noch: "Hut ab" dafür, dass du einen bereits etwas älteren Hund aus dem Tierschutz bei dir aufgenommen hast und ihm ein schönes Zuhause gibst. 😊️ Ganz liebe Grüße vom Team der Doguniversity
Das kann ich nur bestätigen: hab Geduld :-) meine Hündin kam anfangs auch nicht mit dem Blickkontakt klar. Es hat gedauert, bis sie verstanden hat, dass das Anschauen durch mich (oder auch insbesondere andere) keine Gefahr bedeutet. Mir hat geholfen, an ihr vorbei zuschauen oder auf die Brust. Somit in Hundesprache zu sognaisieren, dass man nichts Böses will. Drücke die Daumen! Ihr schafft das ganz in dem Tempo, das sie so braucht :-)
Hallo Melanie, deinem Beitrag schließen wir uns gerne an. Wir sollten einen unsicheren Hund natürlich umgekehrt auch nicht fixieren. Auf die Brust zu schauen ist also eine gute Idee, so sehen wir dann auch, wenn uns der Hund dann anschaut. Liebe Grüße vom Team der Doguniversity
Ein Geräusch wäre in diesem Kontext kontraproduktiv, denn dann würde der Hund auf das Schnalzen reagieren. Wir möchten aber, dass er den Blickkontakt zu uns aus eigener Motivation heraus sucht (wenn auch für Futter). Geduld ist das Zauberwort. 😉 Liebe Grüße vom Team der Doguniversity
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