Hallo, wir möchten die Küche gerne für unseren Hund begrenzen, allerdings weiß ich nicht, ob ich mein Vorhaben für den Hund verständlich umsetzen kann. Und zwar ist unsere Küche sozusagen ein Durchgangsraum. Er ist durch einen Durchbruch mit dem Wohnzimmer verbunden, wodurch wir größtenteils über die Küche in das Wohnzimmer gehen, so auch der Hund. Er hat auch in einer Ecke der Küche seinen Napf stehen, daher ist der Gedanke, die Küche komplett zu verbieten, nicht möglich. Allerdings geht er uns mächtig auf den Keks, wenn wir selbst in der Küche arbeiten und legt sich auf unsere Füße während wir am Herd stehen oder Essen schnibbeln. Er ist noch ein Welpe, daher mag er nicht alleine im Wohnzimmer in seiner Box liegen, jedoch frage ich mich, wie verständlich es für einen Hund (jeglichen Alters) ist, wenn er sich sonst immer frei in der Küche bewegen darf, beim Kochen jedoch Abstand halten soll. Habt ihr das auch erfolgreich trainieren können?
Unsere Küche ist tabu, von Tag 1 an. allerdings ist es auch ein abgeschlossener Raum. Futter bekommt er im Flur. Ich habe ihm von Anfang den Zugang verwehrt (geblockt) und belohnt, wenn er an der Tür wartet. Das sitzt so zuverlässig, dass die Tür auch offen bleiben kann, wenn wir nicht da sind - und sein Futtersack steht da auf dem Boden 😅 Wenn ihr den Raum nun ganz und gar nicht zur Tabuzone für den Hund erklären könnt und er nur beim Kochen nicht um euch rumwuseln soll, bietet sich ein ihm zugewiesener Platz an. Ein Kissen, dass an einem Ort platziert wird, wo er euch sieht, aber nicht im Weg liegt. Und dann machst du simples Deckentraining.
Alternativ erklärt ihr die Küche zur Tabuzone (müsst aber natürlich zwei Zugänge begrenzen) und gewöhnt euch selbst um, nicht mehr durch die Küche ins Wohnzimmer zu gehen, bzw bringt ihm bei, dass er nur durch die Wohnzimmertür darf.
hey Silke, da muss ich vehement widersprechen😂😂😂😂klar kann man einem Hund beibringen, nur auf Erlaubnis einen Raum zu betreten. ich weiss, ich erliege bei Cara oft meinen eigenenFallstricken, aber die Küche darf sie definitiv nur dann betreten, wenn ich sie dazu auffordere. Sie hat ein Kissen in der Küche liegen, das ist ihr Platz, aber eben nur, wenn ich es erlaube. Sonst bleibt sie im Durchgang stehen und wartet… und wartet… und wartet.. habe ich tatsächlich körpersprachlich aufgebaut.. ( hab wohl doch manchmal eine unwiderstehliche Art😉)mit in sie reindrehen und einen Schritt in sie hineingehen.. sie ist ja eher nicht so die sensible, wenn‘s ums Begrenzen geht. Sie beansprucht gern mal die Ganze Welt für sich.. ist aber auch ein Pubertier.. ausserdem hatte das als Welpe super geklappt, musste aber mit Eintritt in die Pubertät- wie WIRKLICH ALLES🙄- wieder in Erinnerung gerufen werden!! wie gesagt, sie steht dann vor der Schwelle wie eine Kuh wennsedonnert.. sie würde sich @
zeigt, dass sie damit noch nicht 100% „ einverstanden“ ist, sonst würde sie sich ja hinlegen, oder zumindest hinsetzen. Aber sie wartet bis ich sie freigebe, das ist ja schon mal was.. und liebe Wiebke, Welpen sind oft weniger „ eigensinnig“, akteptieren - erstmal- schneller Hrenzen. Nur nicht auf den mitleidserregenden Blick hereinfallen. … wenn“ Hänschen“ früh Regeln lernt, darfst du dir berechtigte Hoffnungen machen, dass er diese dann auch später befolgt!(Ausnahmen bestätigen diese Regel😳)Also, du willst nicht, dass Hundi in / durch die Küche latscht? Sanft ausbremsen, indem du ihm den Weg verstellst. es gibt dazu von Daniel tolle videos, die du dir ansehen kannst…
das wäre der link dazu: https://youtu.be/zlpK_Zmm2uc
Du meinst Cindy 🫣
Liebe Cindy, ich habe auch eine offene Küche, sogar eigentlich eine offene Wohnung (Flur, WoZi und Küche). Futter und Trinken gibt es nur in der Küche, und nur dazu darf meine Hündin da hinein. Wenn ich in der Küche bin, Sperrgebiet. Habe das körpersprachlich klar gemacht. Zum Trinken (was sie, weil sie gebarft wird mit nem ordentlichen Schuss Wasser drin) sowieso selten tut, darf sie natürlich rein, nur eben nicht, wenn ich drin bin. Meine Wohnung hat aber auch nur 50 qm, so dass sie vom Wohnzimmer aus, in dem ich mich ja auch zum Arbeiten und Leben meistens aufhalte, sehen kann. Den Flur, Eingangsbereich, darf sie auch erst nach Einladung (Gassi gehen, ins Bett gehen) betreten. Habe ich von Anfang an durchgezogen, da das Schlafzimmer nur 1m von der Haustür entfernt ist.Vielleicht kannst du ihn ja auch bald vor der offenen Küche ablegen lassen, dann sieht und hört er dich und es sind ja wahrscheinlich nur 3m Abstand. Es ist auf jeden Fall möglich, dem Hund (meine war 1 Jahr alt, als ich sie bekam), den Zutritt temporär zu verbieten, nämlich wenn du drin bist. Oder, wie Silke schrieb, rausschicken. Viel Erfolg beim Training und liebe Grüße
das freut mich sehr, dass es so gut bei dir geklappt hat. ich denke, das werde ich jetzt auch so durchziehen und hoffe sehr, dass er es schnell versteht. wahrscheinlich wird er erstmal verwirrt sein, weil er bisher ja immer ein und aus gegangen ist, wie er wollte 😅
ja, ich meine Cindy🫣🫣🫣😃
Unsere Küche ist durch eine kleine Fliesenleiste begrenzt. Der Bereich um den Herd ist tabu, der Bereich am Tisch OK. evtl. kann euch ein Malerkrepp auf den Boden geklebt helfen die Begrenzung "korrekt" einzuhalten. oder eine Decke im Raum platzieren, wo der Hund bei Bedarf hingeschickt werden kann. Meine Hündin liegt gerne unter dem Tisch ... zugucken in sicherer Entfernung ;-) Deckentraining geht ja auch schon sehr früh in der Erziehung. Gerade beim Thema Küche und Gefahren hat es mir geholfen selber konsequent zu bleiben. Ihr findet bestimmt die Lösung für euch.
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