EDIT: Da hier scheinbar alle davon ausgehen, wir hätten keinen Trainer....mittlerweile haben wir den 3. Hundetrainer. Meine Hündin, 14 Monate, Schäfermix, zeigt seit ich sie mit 5,5 Monaten bekomme habe, eine extreme Leinenaggression. Ich bin mittlerweile schon 2x von ihr in solch einer Situation gebissen worden, weil ich sie immer mit meinem Körper von dem anderen Hund weggedrängt habe. Aktuell allerdings hat sie mich zielgerichtet gebissen. Zur speziellen Situation: Kleiner Hund ca. 10 m entfernt auf der anderen Straßenseite. Ich bin stehen geblieben und habe meine Hündin fest im Geschirr gegriffen, um sie zu halten. Es waren noch andere Fußgänger auf meiner Seite und musste sie daher im Geschirr halten. Ich stand hinter ihr, ihr Körper zielgenau ausgerichtet auf den Hund auf der anderen Seite. Sie tobte wie eine Geistesgestörte. Das wird von Mal zu Mal immer schlimmer. Man kann sie nicht ablenken, sie ist dann in einem Tunnel. Ich hatte sie eigentlich im Griff, bis sie anfing, nach rechts und links nach meinen Händen bzw. Armen zu schnappen. Aber richtig heftig. Und dann hatte sie meinen rechten Arm. Da sind jetzt 2 Löcher drin😡, hat gut geblutet. Ihre Wut anderen Hunden gegenüber hat sich heute das erste Mal gegen mich gerichtet. Wie reagiere ich in so einer Situation? Ich kann ihre Beißerei in meine Richtung doch nicht kommentarlos hinnehmen.
Oh weh!! Erstmal gute Besserung! Maulkorb drauf und auf zum Hundetrainer- wenn ein Hund den eigenen Halter beißt ist damit nicht zu spaßen! Von hier, ohne dass man das sieht, einen Tipp geben ist schier unmöglich und das Thema dafür viel zu komplex. Da muss man viele andere Sachen ansehen und diese bewerten; euer häusliches Umfeld, der Umgang mit Ressourcen, eure Art miteinander umzugehen, der Spaziergang (Start, Struktur, Auslastung dabei), Raumverwaltung im Haus und draußen…… Also nochmal- Korb drauf und nen Hundetrainer suchen! Viel Erfolg 🍀
Such dir doch bitte einen ordentlichen Trainer vor Ort, der dir hilft an deinem Problem zu arbeiten. Denn da läuft so einiges schief. Wieso packst du deine Hündin im Geschirr? Um das mal überspitzt zu sagen, passiert folgendes: Anderer Hund in Sichtweite, du bleibst stehen und beißt deinen Hund. Denn genau das sagt deine Körpersprache in diesem Moment aus, wo du das Geschirr packst und sie daran festhältst. Da kann doch die Leinenaggression nicht besser werden, und dass sich diese dann auch irgendwann gegen dich richtet bzw. sie anfängt um sich zu beißen, ist auch klar. Trägt sie nur das Geschirr? Wenn ja warum? Hast du sie schon mal einfach nur geblockt und bist sonst weiter als wäre da gar nichts? Wie hat das Problem angefangen?
Wir sind bei einem Verhaltenstherapeuten im Training.
Ich schrieb ja, ich musste ins Geschirr greifen, da um mich herum andere Fußgänger waren. Die Gefahr war einfach zu gross für die anderen Fußgänger. Wie das angefangen hat? Ich habe sie mit 5,5 Monaten aus dem Tierheim geholt und sie hat die Leinenaggression sofort gezeigt. Und nein, sie trägt Halsband und Geschirr und ist sowohl am Halsband, als auch am Geschirr angeleint.
Such dir bitte einen Trainer, der sich mit Schöferhunden auskennt. Vermutlich reicht es auch nicht, an dieser Situation zu arbeiten, sondern ihr müsst da schon zu Hause anfangen und eurer Zusammenleben neu regeln. Anhand deiner Beschreibung könnte man die Situation so beurteilen, dass deine Hündin ungewollt den Job der Sicherheitschefin übernimmt, vermutlich ist sie damit aber überfordert, sonst würde sie sich nicht so wild Gebärden. Mitten in ihrem Job greifst du nun ein und willst sie davon abhalten, das wollte sie mit dem Biss verhindern - Schöfer nehmen nämlich Jobs meist sehr ernst. Dein Job muss es aber sein, für ihre und deine Sicherheit zu sorgen. Dazu fängt man zu Hause an, der Platz des Hundes darf nicht strategisch günstig liegen, geht ihr raus oder an unübersichtliche Stellen gehst du immer vor und überprüfst die Lage,am besten übst du dann auch, dass sie hinter dir läuft und sie dich nicht überholt. Kommen fremde Hunde oder Menschen zu nah, hältst du sie auf Abstand. Mit der Zeit wird sie das verstehen und hoffentlich den Job aufgeben. Aber wie gesagt, ein guter Trainer sollte da helfen.
Wir belebt ist das denn bei euch? Seid ihr häufiger an so belebten Orten? Nochmal die Frage nach dem Blocken? Hast du das mal probiert? Lässt sie sich in anderen Situationen blocken? Generell wäre mein Ansatz sie direkt aus der Situation zu nehmen, gerade wenn so viele andere drumherum sind. Auf keinen Fall am Geschirr irgendwie festhalten wollen. Dazu habe ich bereits was geschrieben und Silke auch nochmal ein paar andere Aspekte. Wie die anderen gesagt haben Maulkorb, nicht optional, sondern draußen einfach erstmal immer aus Sicherheitsgründen für alle. Eventuell sogar einen mit Führring. Den du wie ein Halti benutzen kannst. Und ich kann deine Trainer alle nicht beurteilen, aber da habt ihr vielleicht noch nicht den richtigen gefunden? Oder aber auch dich selbst mal hinterfragen, falls dir manche Trainingsmethoden zu grob erscheinen, ob mit Samthandschuhen anfassen, wirklich zielführend ist.
Noch ein kleiner zusatztipp. Ich weiß ja nicht wie du an deinen aktuellen Trainer gekommen bist, wie lange ihr schon zusammen trainiert oder ob es da vortschritte gibt. Aber oberste regel beim Trainer aussuchen: ein guter Trainer arbeitet mit euch an einem Problem, ein sehr guter Trainer vermittelt euch an einen Kollegen weiter, der auf das Problem spezialisiert ist. Evtl mal in der Gegend rumliegen.
Was meinst Du mit "in der Gegend rumliegen"m
Ja, kack autokorrektur 😒 meine natürlich in der Gegend rumfragen. Gibt auch einige Webseiten, da kann man sein Problem schildern und die empfehlen dir den nächstgelegenen Trainer
habe das gleiche Problem hol dir mal eine Rappel Box eine kleine Dose pack steinchen rein und kräftig in einer Situation die du nicht Händeln kannst und vor die Füße werfen . die Rappel Box müsst ihr antrainieren einer wirft die vor den Hund und schüttelt die wenn sie zu dir kommt dann bestätigst du ihr angstverhalten. ist zwar grob aber manchmal gehts nicht anders keine Sorge das ist legitim mussten wir auch machen hundetrainerin bestätigt die legitime Art des Trainings frag mal rum benutzen viel vor allem in Dörfern bekannt! sonst sehr viel Erfolg und Besserung für euch beide ps: sich vlt mal nach der Wurzel muss nicht immer leinenagression sein meist es auch fehlende Sozialisierung und deshalb ist der Hund unsicher
Leider kann ich keine privaten Nachrichten von Euch lesen. Sobald ich die öffne, kommt nur eine leere graue Seite. Also bitte nicht wundern, wenn ich nicht antworte. Ich kann sie nicht lesen. Den Fehler habe ich schon zig-mal gemeldet. Es interessiert nicht.
geht bei mir auch nicht
Das ist mega ärgerlich und man bekommt auf die Fehlermeldungen keinerlei Reaktion. Das erschwert die Kommunikation hier doch sehr.
Guten Morgen, meiner hat mich beim blocken auch gebissen, 3 mal ist das passiert. Mein Selbstbewusstsein war dann am Boden und ich habe es nicht mehr gemacht. Ich muss auch dazu sagen, das mir das Blocken nicht richtig gelernt wurde, bei meinem Hund der nur 40-45 cm hoch ist habe ich durch mein falsches Verhalten den Druck und die Angst noch erhöht und dann wusste er sich nicht anders zu helfen als in seinem Stresstunnel um sich zu beißen. Ich bin jeder Begegnung aus dem Weg gegangen und im großen Bogen um fremde Hunde. Zu der Zeit habe ich mich aber dann auch sehr intensiv mit der Körpersprache befasst um zu sehen wann er bereits anfängt sich auf den Gegenverkehr einzuschießen, um so seine Grenzen schneller zu erkennen, also wann muss ich frühestens vom Weg runter und wie groß muss der Bogen sein. Mit einer Alternative bin ich nicht gut gefahren, sie behebt nicht die Ursache sondern ist nur Ablenkung und die Biester lernen relativ schnell die Wenn ….Dann … Formel. Bei uns war und ist es die Rangordnung. Mein Terrorzwerg hält sich für den Chef. Ich habe dann auch den Maulkorb eingeführt um das Blocken neu und angstfreie aufzubauen, vor allem für mich. Und ich habe es für mich langsam gemacht erstmal ohne Begegnungen. Sie spüren die Angst und Unsicherheit, die sich in uns schon weit vor der Begegnung, wahrscheinlich schon zuhause beim anziehen, in uns aufbaut und bestätigt sie in der Annahme uns vor der Welt beschützen zu müssen, sie wissen nicht das sie der Grund sind. Der kleinste Oje-Gedanke in unserem Kopf reicht schon um sich auf den Hund zu übertragen. Und der Rausch des Verbellens, ist ein Zustand den sie sich gut einprägen können und irgendwie genießen oder brauchen, wenn sie ihn öfters schon „genießen“ konnten. Ich weiß jetzt nicht welche Stoffe im Gehirn da hoch knallen, ist aber vergleichbar mit einem Adrenalin Junkie. Ist eine schwere Aufgabe, die da vor euch liegt, aber machbar. Auf jeden Fall den Maulkorb drauf, dann fällt von dir der Faktor Angst ab, und den Hund und DICH neu aufbauen, die eigene Angst abzubauen ist fast schwerer als den Hund neu aufzubauen. Bei uns ist es alles in allem viel besser geworden, ein konsequentes Fuß, bei mir heißt das „Leo, Arbeit“, da darf er gar nichts, nicht pinkeln, nicht schnüffeln, ohne wenn und aber leicht versetzt hinter mir laufen musste ich auch neu aufbauen. Aber, sein Hass auf Französische Bulldoggen ist nicht raus zu kriegen. Ich weiß nicht warum und woher, mit denen geht es absolut gar nicht, an denen kommen wir nicht vorbei, da muss ich ausweichen. Und das liegt nicht an mir, mein Hundesitter bestätigt mir das auch.
Was fehlt ist die Führungsrolle, die man aber nicht geschenkt bekommt. Die muss man sich erarbeiten. Gerade Schäferhunde benötigen klare Verhältnisse! Lass Dich vom Fachmann beraten, aber nicht jeder Hundetrainer ist auch ein guter Fachmann. Besser sind oft Hundesportvereine, die speziell mit Schutzhundrassen arbeiten.
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