Ich übe "nichts fressen" nach Anleitung vom Buch und Antigiftköderkurs (mit dem habe ich gestartet). Im Moment ist es so, dass mein Hund auf meine Interaktion (Nein, blockieren, hhn) nichts frisst, sich wenn es ihr wichtig ist hinsetzt. Übersehe ich das ganze frisst sie es (also irgendwelche gefundenen Dinge - in Übungs Situationen mit Futter nie, da passe ich ja auf). Außerdem wird die Stelle nach der Übung wenn das Futter weggeräumt wurde gemerkt und später genauestens auf Reste untersucht....da ich mit dem Antigiftköderkurs gestartet habe, gab es dann auch eine Belohnung. Wie gehe ich hier vor - belohne ich das sich setzten vor dem Futter weiter? Laut Buch wäre die Belohnung nur mehr sozial. Oder einfach üben, üben, üben.... 🤔
Hallo Tina, das hört sich doch für den Anfang schon sehr gut an. und ja, üben, üben, üben. Du kannst aber auch dein Abbruchsignal und Schleppleine zu Hilfe nehmen und sobald dein Hund etwas vom Boden aufnehmen will, also auch nicht anzeigt, kannst du ruhig mal richtig sauer werden, mit einem Ruck auf die Leine einwirken, wenn das Abbruchsignal ignoriert wurde oder aber auch mal schnell hinrennen und deiner Hündin das Gefressene noch aus dem nehmen. Auch ein gut aufgebautes „Aus“ kann funktionieren, wenn sie das Futter bereits aufgenommen hat. Bevor sie es aufnimmt, wirkst du natürlich mit „Nein“ bzw. deinem Abbruchsignal ein. Das Hinsetzen vor dem Futter, also das Anzeigen kannst du weiterhin belohnen, mal mit einem Leckerli, mal sozial. Sie sollte aber niemals das Futter, das als „Giftköder“ verwendet wird vom Boden aufnehmen dürfen. Die Belohnung bekommt deine Hündin also immer aus der Hand. Probiere es mal aus, und wie gesagt, üben, üben, üben 😉. Das schadet sicherlich nie. 😊 Viele Grüße vom Team der Doguniversity
Unser mittlerweile 8 Monaten junge Mischling Appenzeller-Australian shepherd ist auch künstler im auflesen. Wir trainieren ihn seit Wochen nach eurem Antigiftköderkurs. Zzgl spielen wir seit er wenige Wochen alt ist mit ihm zuhause und draussen das Suchen. Mittlerweile sitzt er sehr zuverlässig hin wenn er ein Dummy findet. Er hat es aber schon geschnallt wann es sich um eine Übungssituation handelt und wann nicht. Bei den Übungen ist er sehr gut. Er sitzt bei jedem gefundenen Leckerbissen. Beim Spatziergang ist dann wieder Tabula-Rasa (im Verhalten wie auf dem Boden :S) Wie können wir dieses gute Übungsverhalten in den Alltag besser übertragen? Reicht es wenn in unterschiedlichen Umfelde geübt wird oder, was wären noch so sachen welche wir anwenden könnten? Mir hat ein Bekannter von Anwendung von Chilis und von Essigwassersprühen geschwärmt. Was haltet ihr davon? Im Videokurs wird von Duplex gesprochen wo man den Leckerbissen nach der Belohnung als Verstärkung freigibt. In der obrigen Antwort wird geschrieben dass es in keinem Fall gefressen werden darf. Wie ist jetzt vorzugehen?
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