Madeleine
16.2.2024 um 12:56Uhr

Richtige Korrektur bei Leinenaggression bzw. Hundebegegnung

Unser Cooper ist 15 Monate alt, ein Australian Shepherd und intakt. Wir arbeiten schon seit vielen Wochen intensiv daran, dass er bei Spaziergängen weniger im Außen sondern eher an uns interessiert ist 😉da er bei hundesichtung kaum noch ansprechbar ist und zu 99 % zu jedem (auch angeleintem) Hund hinläuft, gehen wir immer mit schleppleine spazieren und haben uns daran „gewöhnt“. Mit Ruhe und Sichtung aus einigen Metern Abstand möchten wir ihm beibringen, dass es ok ist an Hunden vorbeizulaufen ohne etwas klären zu wollen oder immer spielen zu dürfen. Meistens klappt es auch wenn wir weit genug weg sind. Nun zu meiner Frage: Manchmal lässt sich ein direkter, für Cooper zu naher Hundekontakt (z.b. kommt einer um eine Ecke), nicht vermeiden. Er springt dann in die Leine, bellt, und ist mit seinen 30 kg für mich kaum zu halten. Habt ihr eine Idee, wie ich damit umgehen kann? Wenn ich es kräftemäßig noch schaffe, wie soll ich ihn am besten korrigieren wenn er so aufgeregt ist? Oder wenn er noch nicht in die Leine gesprungen ist, aber kurz davor, welche Ansage kann ich ihm machen? Meine Angst ist dass ich ihm durch zu harte Ansagen eine Verknüpfung liefere, dass Frauchen bei Begegnungen mit Hunden immer aggressiv wird. Habt ihr Meinungen, Tipps und Ratschläge dazu? Danke schon mal ☺️

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Michael
17.2.2024 um 13:03Uhr

Hallo Madeleine Wenn er erstmal auf 180 ist kannst du ihn eigentlich garnicht mehr mental zurück holen, er lässt sich dann maximal noch über Berührung korrigieren. Dazu muss er allerdings auch erstmal in ruhigeren Situationen lernen was eine körperliche Korrektur ist und was du dann von ihm erwartest. Damit er in Situationen in denen du die Kontrolle verloren hast nicht auch noch zum Erfolg kommt, solltest du die Leine wenn's geht um einen Baum oder Laternenpfahl legen, um zumindest das Tauziehen zu gewinnen. Aber Hand aufs Herz, eigentlich sollte es garnicht soweit kommen. Nimm ihn in unübersichtlichen Bereichen einfach kurz zu dir und geh garnicht das Risiko ein das es erst eskaliert. Die Begegnungen ansich solltest du weiterhin erstmal auf Distanz trainieren und auch mit Stellvertreterkonflikten daran arbeiten das er sich nicht ablenken lässt wenn er im Kommando ist. Ihn bei Begegnung an die Seite zu dirigieren, in die Ruhe zu bringen und das andere Hunde Menschen Team vorbei gehen zu lassen ist auch hilfreich. Denn sich in der Bewegung zu kontrollieren fällt Hunden oft erstmal schwerer als im Stand oder sitz. LG Micha

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