Nachdem diverse Erziehungsmaßnahmen und viele unterschiedliche Impulse bei meiner Hündin Yara nicht funktionierten, habe ich mich gefragt, was mache ich falsch? Ja, Yara ist innerhalb der Wohnung ein Traumhund (nicht territorial), jeder kann klingeln und reinkommen, selbst mit Hund, draußen, solange wir im Wohngebiet sind, freilaufend, da immer abrufbar, ob vor oder hinter mir. Wenn aber im Gelände, immer ein Risiko Faktor, wenn nicht der Radius eingehalten wird,… Nun führe ich nicht mehr nach Hundeschulen , die mir weis machen wollen, ich muss nur Dressur, Sitz/Platz/ hier machen. Habe ich alles hinter mir… Auslastung und Spielen nebenbei. Bin vor Kurzerm auf Bücher von Maike Maya Nowak gestoßen, und habe seitdem einen anderen Erziehungsstil, nämlich dem, was meine Hündin ist, nämlich ein extrovertierter Kundschafter . Vielleicht habt ihr schon davon gehört. Seit Ich Yaras Wesen mit ihrem Jagdinstinkt zulassen und in Bahnen lenken kann, wird es einfacher, wie ich schon im letzten Video sagte. Heute nun, mal eben am Wegesrand, hat Yara nur innerhalb der Schleppleine einen Satz nach links gemacht, dann kurzer Schrei von der Gefangenen Maus(meine vorigen Katzen haben länger gebraucht), dann bin sofort hin und habe gesehen, die Maus ist tot. Im Gebüsch. Yara im Gebüsch. Ich sie aufgefordert, die Beute zu bringen. Sie hat es gemacht. Ich die Beute nochmal inspiriert, dann freigegeben (Video). Heute schon im geteilten Video Schelte erhalten, dass ich den Jagdinstinkt dadurch fördere. Kein Kommentar dazu, dass ich sie 3x konstruktiv vom Jagen abhalten konnte… wie seht ihr das? Kommentare sind sehr willkommen 😘
PS: konstruktiv vom Jagen abhalten, damit meinte ich , 3 Situationen davor, wo es um Fährten/Wild/Hasen , etc. ging…
pps: Entschuldigung für die Rechtschreibung aufgrund der Autokorrektur 🙈
Ich würde mir da eher Sorgen um Krankheiten machen.... Und wenn sie Mal einen Hasen erwischt um Wilderrei ...
Ja, über Krankheiten habe ich auch schon nachgedacht. Da die Maus aber frisch war, habe ich es zugelassen, bei Kadavern lasse ich es nicht zu. Was Hasen, etc. betrifft, gebe ich dir vollkommen Recht, daher läuft sie auch mit Schleppleine. Die Maus gestern war halt direkt neben dem Weg, also im Radius der Leine 🥹
Ja, über Krankheiten habe ich auch schon nachgedacht. Da die Maus aber frisch war, habe ich es zugelassen, bei Kadavern lasse ich es nicht zu. Was Hasen, etc. betrifft, gebe ich dir vollkommen Recht, daher läuft sie auch mit Schleppleine. Die Maus gestern war halt direkt neben dem Weg, also im Radius der Leine 🥹
Hallo Reina Ich muss ehrlich sagen, ich finde es auch nicht gut, Hunde lebendige Tiere jagen zu lassen. Mal abgesehen davon glaube ich, ist es sowieso nicht erlaubt! Noch dazu ist momentan Brut und Setzzeit, da dürfen Hunde eigentlich gar nicht abgeleint werden. Und an der Schleppleine sollte man sie soweit im Griff haben, dass das nicht passieren kann. Wobei man kann niemals nie sagen. Im Video lobst du deinen Hund dafür und das finde ich sehr fragwürdig. Der Hund sollte grundsätzlich lernen keine Tiere zu jagen. Es gibt Möglichkeiten den Jagdtrieb um zu lenken da gibt es verschiedene Methoden im Internet. Ich mache mit meiner Labrador Hündin Dummy Training, nicht professionell aber so ist ihr Jagdtrieb mittlerweile zu 99 % unter Kontrolle. Über dieses Training konnten wir viele Kommandos aufbauen und ihr Verhalten verbessern. Wobei es nicht so sehr stark aus geprägt war, der Jagdtrieb. Also, da gibt es Hunde, bei denen es wesentlich stärker ist. Manchmal mache ich auch noch Jagdspiele mit ihr, sprich einfach stink normalen Ball werfen und sie hetzt hinterher. Das ist aber nicht unbedingt ein Spiel für die Hunde so wie wir das denken. Hetzten verstärkt den Jagtinstinkt ja je nach dem noch zunehmend. Darüber kann ich aber ihre Impulskontrolle trainieren. , Da sie nicht immer darf, sondern auch einfach Nummer suchen muss. E gibt auch Reizangeln aber da kenne ich mich nicht mit aus. Es gibt aber genug Trainingsmethoden um Tiere um zu lenken. Dafür müssen nicht andere Tiere sterben und dein Hund eventuell durch das fressen krank werden denn auch eine frische Maus kann voller Würmer und Parasiten sein oder auch andere Krankheiten haben. Liebe Grüße🌺
Hallöchen Reina, der Jagdtrieb ist genetisch veranlagt und im Hund drin. Eine Maus zu fangen ist bereits jagen und daher auch ein Erfolg. Ich persönlich lasse im Feld kein Jagdverhalten zu, da ich nicht zwischen einer Maus, einem Kaninchen oder Reh unterscheide. Klare Regeln. Toll ist, dass sie die Beute gebracht. Ich hätte die Beute jedoch nicht freigegeben. Wenn man nicht möchte, dass der Hund Jagd, braucht es viel Konsequenz und ganz viele Wiederholungen und Situationen, um den Jagdtrieb in ein anderes Verhalten umzulenken. Dabei sollte möglichst kein jagdlicher Erfolg stattfinden, da der Adrenalinkick dann wieder präsent ist. Ich habe lange Zeit noch nicht mal im Feld mit meinem Hund gezergt, da ja dadurch der Beutetrieb geweckt wird. Zu Hause und auf dem Hundesportplatz habe ich dann daran gearbeitet, dem jagdlichen Impuls(Impulskontrolle) zu wiederstehen und mit dem Frust (Frusttoleranzgrenze) umzugehen. Letztendlich muss jeder für sich selber und für seinen Hund entscheiden, was er darf oder nicht darf. Ich denke, Du hast Schelte bekommen, dass Du das zugelassen hast und der Hund somit ein Erfolgserlebnis hatte und die 3 vorherigen Situationen, die Du für Dich gut gemeistert hast, für den Hund dann nicht mehr wichtig sind und der Lernerfolg verpufft ist. Ich denke, dass auch der Mensch Fehler machen darf 😉. Manchmal muss man innerhalb von Sekunden eine Entscheidung treffen und da kann auch mal eine drunter sein, die sich im Nachhinein als nicht so gut herausstellt. Daraus lernt man ja. Und ich finde es mutig, dass Du das Filmchen gepostet hast. Da war klar, dass viele negative Meinungen kommen. Wie gesagt, auch ich finde es nicht so toll, dass sie die Maus gefangen und getötet hat. Gut finde ich, dass Du Dir Meinungen einholst. Also, Kopf hoch. Freu Dich über Deine/Eure Erfolge und wenn mal was nicht gut klappt, hat man eine Aufgabe, an der man arbeiten darf 😉. Ich wünsche Dir noch viel Freude mit Deiner süßen Yara.
Danke für eure Rückmeldungen, die ich als sehr wertschätzend und neutral empfand. Ist heutzutage ja nicht mehr selbstverständlich auf Social Media 🥰. Und ja, ihr habt völlig Recht, auch eine Maus darf nicht gejagt werden! War nur, wie gesagt so, dass sie einfach an lockerer Leine von jetzt auf gleich einen Satz gemacht hat, ohne - wie bei den 3 vorherigen Situationen- die Körpersprache zu ändern. Ich gehe immer alleine mit ihr, achte auf alles Mögliche im Außen und auf die Körpersprache, daher kann ich sie ja sonst gut einschätzen… Und dann kommt es aber leider immer noch mal vor, dass sich aus dem Nichts heraus, eine Situation ergibt, wo ich blöd dastehe, weil ich es überhaupt nicht gemerkt habe. In diesem Fall, sie läuft locker schnüffelnd neben mir, und dann der Satz, packen, töten, sooo schnell. Ich war auch am überlegen, ob ich das Fressen (Video) zulasse oder die Beute beanspruche. Da sie aber gefragt hat ( beim Satz nach links allerdings nicht), und ich bin da sofort hingegangen, habe ich dann, als sie die Beute gebracht hat, gedacht: ok, die Maus ist jetzt eh tot, dann kann sie die auch fressen, damit das Tier nicht umsonst gestorben ist. Sie hat dann (Video) drauf rumgekaut, sie dann wie eine stolze Trophäe weitergetragen, wie sie es sonst mit einem Stock macht. In dem Video war ihr die Sache noch nicht ganz geheuer, blickt sich um, von mir ab, heißt für mich aus ihrer Sicht „ ok, von Frauchen darf ich, aber vielleicht kommt gleich jemand anderes, und nimmt es mir weg“, Straßenhund halt. Dann hat sie die Maus aber etwas später gefressen. , was ich auch wirklich wollte, wenn sie schon ein Tier erlegt. Aber ich danke euch wirklich herzlich für euer Feedback 👍 Ich werde sie aber trotzdem weiterhin an der Schleppleine laufen lassen, nicht an kurzer Leine!
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