Lea
16.8.2023 um 17:37Uhr

pupertät

freude

Zu große Freude beim Hund in Griff bekommen

Unser 11 Monate alte Labrador hat immer eine starke Freude bei Personen die er kennt und mag. Er springt dann immer mal noch gerne hoch und nimmt Hände und Sachen in den Mund. Er beißt da nicht zu aber trotzdem ist das sehr unschön. Beishemmung sitzt ja soweit und auch so ist er kein grundsätzlicher Springer. Es ist auch immer nur am Anfang wenn er sich so freut und aufgeregt ist. Hatten ihn anfangs immer etwas wie ein Spielzeug in Mund gegeben, dann konnte er sich damit ablenken im Mund aber das kann man auch nicht immer dabei haben. Beim Springen meckern wir auch mit ihm und auch im härteren Ton aber nicht immer bei jeden klappt das. Wie können wir seine Freude kontrollieren und es ihn damit auch einfacher machen? Wir hatten anfangs immer gesagt, er soll von anderen erst nicht beachtet werden und an der Leine bleiben aber ist das auf Dauer so sinnvoll das es irgendwann was bringt? Wir hoffen auf Hilfe denn das ist unser größtes Problem.

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Silja
16.8.2023 um 18:07Uhr

Hi Lea, übt Impulskontrolle! Ihr könnt erstmal verschiedene Reize anbieten, anfangs natürlich nicht so starke, und euch dann langsam steigern. Das kann von rumliegenden Spielzeugen über Futter/Leckerlis bis hin zum rollenden Ball alles mögliche sein. Wichtig ist nur, dass der Hund niemals Erfolg haben sollte, dem Impuls nachzugeben. Bestenfalls korrigiert ihr körpersprachlich und/oder mit einem Abbruchsignal. LG

Verena
16.8.2023 um 18:27Uhr

Hi Lea, bekommt dein Hund irgendein Signal oder Ähnliches von dir wenn er einen Menschen begrüßen möchte? mein Hund muss immer zu erst warten bis er einigermaßen ruhig ist, bzw. so, dass er mich anschauen kann. er muss mich also ansehen, sozusagen fragen, erst dann darf er begrüßen. Dann ist schon mal die erste Aufregung weg und du übst gleichzeitig Impulskontrolle und den Fokus auf dich. :)

Lea
16.8.2023 um 20:02Uhr

tatsächlich haben wir das schon oft probiert und das klappt auch ganz gut. aber bei Begrüßungen ist es was ganz anderes. aber können versuchen das weiter mit impulskontrolle zu üben

Lea
16.8.2023 um 20:04Uhr

hi. Nein aktuell haben wir damit angefangen, dass er erst an der Leine warten muss bis ich bekannte begrüßt habe und dann geb ich ihn ein Zeichen das er auch darf. aber dann dreht er wieder etwas durch vor Freude. ich denke das nimmt schon etwas power weg aber nicht ausreichend für unseren Hund

Verena
16.8.2023 um 21:06Uhr

das ist doch schon mal gut 👍

Silja
17.8.2023 um 15:36Uhr

Hi Lea, probiert die Annäherung vielleicht mal genau andersherum: der Hund sitzt (und bleibt sitzen) und die Person, die ihr trefft, darf sich langsam dem Hund annähern, solange dieser ruhig bleibt. Steht er aus dem Sitz auf, geht die Person wieder einen Schritt zurück, bleibt der Hund ruhig, nähert sich die Person wieder einen Schritt an.

Lea
17.8.2023 um 20:40Uhr

das klingt nach einer guten Idee und werden wir mal probieren. können wir als Besitzer ja erstmal testen wenn einer von uns nachhause kommt. Das müsste man dann aber anfangs immer so machen?

Team
18.8.2023 um 11:56Uhr

Hallo Lea, erstmal auch vielen Dank mal wieder an die Anderen mit ihren super-Tipps 😊️. Impulskontrolle ist hier mit Sicherheit auch ein gutes Stichwort. Es könnte allerdings sein, ist natürlich nur eine Vermutung aus der Ferne, dass ihr auf das Begrüßungsritual erst einmal eine zeitlang komplett verzichten müsst, also quasi das Ganze auf "Null" setzen solltet. Denn jedesmal, wenn sich euer Hund aufs neue aufregen darf, hat er ein Erfolgserlebnis und sich wieder selbst belohnt. Es gibt Hunde, gerade unsere fröhlichen freundlichen Labbies, bei denen man dieses Verhalten nicht mehr in den Griff bekommt. Ihr solltet eure Familienmitglieder, Freunde und Bekannte etc. für die nächste Zeit auffordern, euren Hund komplett zu ignorieren, maximal ein leises "Hallo" wäre beim nach Hause kommen noch erlaubt, auch wenn er sich noch so freut. Das hört sich jetzt erstmal hart an, ist es sicherlich auch. Nach einer Weile kann man dann ja auch mit ruhigem Loben das ruhige Verhalten bestätigen und das Begrüßungsritual ganz langsam und mit Ruhe aufbauen. Vermutlich könnte man beim nach Hause kommen auch üben, dass Anspringen keinen Erfolg bringt und gleich wieder das Haus verlassen. Das müsst ihr dann aber solange machen, bis es eurem Hund zu blöd wird und er euch beim x-ten Mal wieder ins Haus kommen nicht mehr anspringt. Manchmal muss man im Hundetraining sehr kreativ sein, aber euer Hund ist noch jung, wenn ihr die Begrüßung nicht mehr bestätigt, wird sich das Verhalten mit der Zeit ganz bestimmt noch ändern lassen. Auch ein Abbruchsignal im richtigen Moment kann hilfreich sein, fällt mir gerade noch dazu ein. Viele Grüße vom Team der Doguniversity

Lea
20.8.2023 um 16:20Uhr

vielen Dank das nehmen wir mit!

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