Frederik
2.6.2024 um 16:17Uhr

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Wanderungen mit Junghund (KLM 7 Monate)

Moin, unser Onno ist ein kleiner Münsterländer und wir zur Zeit unserer Norwegenreise (mitte Juli - mitte August) 7 Monate alt sein. Wir wollen in Norwegen auch gern wandern gehen, sind uns allerdings nicht so sicher wie viel wir Onno zumuten können. Vermehrt denke ich da an die Belastung der Gelenke da er noch nicht ausgewachsen sein wird. Wir sind jetzt keine Vollprofis. Angedacht sind wahrscheinlich Wanderungen so um 3-4 Stunden. Kann man das machen, oder ist das zu viel? Was kann man ihm zumuten? Wäre alternativ sonst ein Rucksack eine möglichkeit? Er wird bis dahin denke ich so 18-19kg schwer sein (Empfehlung?). Liebe Grüße Frederik & Jantje

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Susanne
3.6.2024 um 07:34Uhr

Hallo Frederik, das ist nicht so einfach klar und deutlich mit ja oder nein zu beantworten. Hierzu braucht es noch mehr Informationen über Euren Hund und Alltag. Auch weiß ich nicht, ob Euer Hund Reiseerfahrung (wie reist Ihr?) hat und was Ihr dort genau vorhabt (wie oft wandern, täglich?) Ich kann hier nur aus unserer Sicht und Meinung schreiben. Wir haben unsere ersten mehrtägigen /mehrstündigen Wanderungen erst viel später gemacht (Alter, Wachstum, Belastung, Gelenke). Das Ganze vorher auch über lange Zeit trainiert und aufgebaut. Wir haben erst damit angefangen, als unsere Hündin ca. 1 Jahr alt war. Wir haben die Dauer des Wanderns vorher langsam gesteigert. Hier im Ort oder Umgebung die Strecken langsam ausgedehnt. Dann in fremder Umgebung … Wir haben uns dann dafür eine Woche Urlaub genommen, auf einem Campingplatz. Haben die Touren anfangs kurz gehalten (andere Umgebung, Unsicherheit!), Pause am Folgetag. Bei unseren Touren haben wir immer das Wohl des Hundes in den Vordergrund gestellt, uns nach ihr gerichtet. Nie länger wie 3 Stunden am Stück, lange Pause zum schlafen geboten. Am Folgetag gab es z. B. eine Radtour (Hund im Anhänger, auch hier langes Training vorweg). Rucksack mit der Gewichtsklasse käme für uns nicht in Frage. Auch hierfür würde es ein Traing brauchen, der Hund steigt nicht einfach in einen Rucksack. Falls die Information nicht ausreichen, bitte einfach nochmals schreiben.

Frederik
3.6.2024 um 13:27Uhr

Hallo Susanne, danke für deine Antwort. Im Alltag achte ich vermehrt auf seine Ruhezeiten. Da ich viel im Wald unterwegs bin ist er dann im Auto, oder kommt zur Wachphase kurz für eine Stunde mit. Allgemein kann ich aber sagen, dass die Luft bei ihm nach ca. 40min raus ist. Da er allerdings aus einer jagdlichen Leistungszucht kommt gehört er nicht zu denen, die dann nicht mehr laufen wollen. Er macht einfach weiter, genauso ist es auch im Spiel mit seinen Kumpels. Er ist der kleinste und hat die meiste Energie. Dadurch, dass er mit mir jeden Tag mehrere Stunden Auto fährt sehe ich kein Problem beim Reisen. Wir selber würden unter anderem in Norwegen auch gern mal wandern - wie schon erwähnt sind wir keine Profis und brauchen das auch nicht täglich. Wir haben Häuser mit Kanu und werden auch Kanu fahren, oder Angeln - also auch mal entspannte Sachen. Unsere Wanderungen in der Schweiz waren nie länger also 2 oder 3 Stunden - wird sind nicht so ausdauernd, vor allem nicht in den Bergen 😄 Ansonsten war er einen Rucksack schon gewöhnt. Denn zu Anfang habe ich ihn im Rucksack mit in den Wald genommen, da konnte er noch nicht allein im Auto bleiben und auch nicht so viel laufen. Liebe Grüße

Susanne
3.6.2024 um 15:11Uhr

Danke für die Rückmeldung mit weiteren Infos. Das Auto fahren hat er also verinnerlicht, reisen wäre möglich. Dennoch ist er sehr jung und ein mehstündiges Wandern, in ungewohnter Umgebung würden wir in dem Alter nicht wagen (Wachstum, Gelenke, Entwicklung). In diesem Alter waren wir selten länger als eine Stunde am Stück laufen. Einen Rucksack mit vielleicht 19 kg möchte ich auch keine 3 Stunden tragen müssen (ich hätte Angst zusammen zubrechen und mit meinem Hund nicht mehr zurück zu kommen 🤪). Vielleicht geht Ihr gedanklich ein paar Schritte zurück. Einem Urlaub steht nichts im Wege, allerdings mit kürzeren Strecken und Tagen mit Erholung(angeln) dabei. Ruhetage in ungewohnter Umgebung sind anstrengend genug. Ich wünsche Euch eine gute Planung, ein gutes Bauchgefühl. Für‘s Wandern(Urlaub) gibt es ja auch viele Tipps online, was zu alle dem noch wichtig ist und gebraucht wird. Eine tolle Zeit weiterhin.

Frederik
3.6.2024 um 17:30Uhr

Hallo Susanne, vielen dank für deine Antwort. Dann werden wir uns was die Wanderplanung angeht umorientieren müssen. Nur mal so als alternative. Ich habe jetzt bspw. einen Rucksack von der Marke DogCarrier im Internet gefunden. Bis 30kg soll mit diesem Rucksack funktionieren. Gibt es da Erfahrung zur Sitzposition- also ist das schädlich für Hüfte und Wirbelsäule da er ja eher sitzend am Rücken ist.

Susanne
3.6.2024 um 17:53Uhr

wir hatten mit unserer letzten Hündin auch an einen Rucksack trainiert, von der Marke Kurgo, allerdings wog Amy „nur“ 8 kg. Der Kurgo ist in der Anwendung anders wie der von Doggarrie, über den kann ich nicht berichten.

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