Céline
18.6.2025 um 21:35Uhr

CBD Öl gegen Schmerzen

Hallo Zusammen, hat jemand erfahrung mit CBD Tropfen zum einnehmen gegen Schmerzen?

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Nadine
19.6.2025 um 11:08Uhr

Hallo Céline, Erfahrung beim Tier ja. Aber kommt ja auch immer darauf an, was das Tier hat usw. 1. Würde ich dann in Betracht ziehen, wenn das Tier chronische Schmerzen hat, ein Heilungserfolg ausgeschlossen ist und sowieso eine dauerhafte Medikation notwendig wäre. 2. CBD kann aber durchaus sehr Träge und Müde machen. 3. Bevor ich über CBD nachdenke, würde ich es mit PEA probieren. Dieses wirkt auch schmerz- und entzündungshemmend und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Je nach Ursache für die Schmerzen kann man aber häufig auch eine ganze Menge durch Fütterung, Mobilisation und Therapie gemeinsam mit Tierarzt und Physio erreichen. Es gibt zig Produkte, die gegen Schmerzen und Entzündungen helfen und je nach Ursache auch bei der Regeneration helfen können (z.B. Teufelskralle, Yucca schidigera, Ingwer, PEA, Gluccosamine, …) Bei Arthrose sollte zum Beispiel auch mal ein Blick auf die Versorgung mit Mineralien geworfen werden. Etwas mehr Zink und B-Vitamine können da auch helfen oder Magnokollagen oder … Bei Magenschmerzen oder Lungenproblemen sind es dann eher andere Sachen. Das Thema wird also sehr schnell recht komplex. Und was wir am Ende wirkt, hängt einfach stark von der Ursache und den Rahmenparametern ab. Da es inzwischen auch Snacks mit CBD-Öl gibt, wäre das eventuell eine Option zum Ausprobieren. Die sind leichter zu dosieren.

Céline
21.6.2025 um 08:45Uhr

Liebe Nadine, vielen Dank für deine Antwort. ich weiss nicht ob dir das weiterhilft aber die Diagnose ist: Lumbosakrale Stenose aufgrund einer Absenkung des Sakrumdaches und einer geringgradigen Bandscheibenprotrusion mit Kompression der Cauda equina Fasern. Der TA will Gabapentin dauerhaft geben, daher bin ich auf CBD gestossen da ich nicht unbedingt so etwas geben möchte. Die Hündin ist erst 2 Jahre alt.

Nadine
21.6.2025 um 10:58Uhr

Hallo Céline, da würde ich tatsächlich was von TA geben: Previcox und/oder Gabapentin. Gabapentin wirkt gegen neuronal Schmerzen. Previcox wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. CBD gaukelt dem Organismus ja quasi nur vor, dass da keine Schmerzen sind. Die beiden anderen Sachen haben zumindest weitere Wirkung. CBD würde ich da erst geben, wenn der Rest nicht wirkt. Wichtig ist bei der Diagnose ja auch Bewegung: mobilisierend + richtige Bewegungsmuster und Muskelaufbau. Such dir eine gute Hundephysio, die euch da unterstützt. Da kann man viel mit erreichen.

Céline
22.6.2025 um 09:15Uhr

Danke dir! Muskelaufbau machen wir, Physio und Akupunktur auch. was das Medikament angeht bin ich eifach skeptisch. ich werde auf jeden Fall noch alternativen ausprobieren. gabapentin hat keine Wirkung gezeigt ausser starken Nebenwirkungen. Liebe Grüsse und danke für deine Mühe

Céline
22.6.2025 um 09:15Uhr

Danke dir! Muskelaufbau machen wir, Physio und Akupunktur auch. was das Medikament angeht bin ich eifach skeptisch. ich werde auf jeden Fall noch alternativen ausprobieren. gabapentin hat keine Wirkung gezeigt ausser starken Nebenwirkungen. Liebe Grüsse und danke für deine Mühe

Nadine
22.6.2025 um 11:45Uhr

Wenn es keine Wirkung zeigt und nur Nebenwirkungen, würde ich das tatsächlich auch nicht mehr geben. Wie gesagt, Previcox/Firocoxib wäre noch eine Idee. Damit haben wir sowohl bei Hunden als auch Pferden gute Erfahrungen im Zusammenhang mit Stenosen (lumbosakral oder cervicothorakal) insbesondere bei Langzeitgabe. CBD hatte da tatsächlich keine ganz so gute Wirkung gezeigt und wurde dann eher noch zusätzlich geben, häufig auch zusammen mit PEA. Du kannst auch nochmal schauen, es gibt eigentlich auch Futterzusätze, die Kollagenhydrolysate, Hyaloronsäure und ähnliches enthalten. Das ist ganz gut, um die Facettengelenke und Bandscheiben zu unterstützen. Eventuell auch noch eine 2. Meinung einholen. Vielleicht kann man bei euch auch noch gut durch das Anspritzen der betroffenen Stelle mit einem Langzeitkortison was erreichen. Und es gibt inzwischen ja auch einiges an operativen Möglichkeiten. Insbesondere bei einem noch zu jungen Hund, ist das Narkoserisiko im allgemeinen noch nicht ganz so hoch wie bei einem deutlich älteren Hund und wenn die Lebensqualität deutlich verbessert werden kann, … Ich wünsche euch alles gute und das ihr was findet, was die Schmerzen lindert und mehr Lebensqualität fürs Hundekind bringt

Céline
24.6.2025 um 04:43Uhr

Dankeschön! super lieb von dir!

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