Patrizia
24.12.2023 um 17:46Uhr

Erbrechen von Futter

Hallo, Holly ist 7 Monate alt und seit gut 3 Wochen haben wir das Problem dass sie Teile ihres Futters wieder erbricht. Angefangen hat es damit, dass sie e ine Nacht 5 mal Kot abgesetzt hat größere Mengen mit durchsichtigem Schleim, aber keinen Durchfall. Als 2 Tage später auch Appetitlosigkeit und Erbrechen dazu kam sind wir zum Tierarzt. Sie bekam Spritzen gegen die Übelkeit, eine probiotika Paste für den Darm, acid Protect als natürlichen Magenschutz und fürs erste Schonkost Nassfutter. Daraufhin war der Schleim weg und der Appetit so groß wie noch nie, normal ist sie immer ein mäkliger Esser wie so viele Pudel, momentan isst sie alles auf was er bekommt und hätte gern noch mehr. Erbrechen musste sie zuerst auch nicht mehr so 2 Tage, nachdem sie sich dann einmal übergeben musste haben wir entschieden ihr noch ein paar Tage Morosuppe gekochtes Hähnchen und lang gekochten Reis zu geben. Mal blieb einen Tag alles drinnen dann erbrach sie wieder einen Teil des Futters. Mit ihrem Trockenfutter eingeweicht genau das selbe. Sie ist fit erbricht aber zu unterschiedlichen Zeiten, ca 1 mal täglich Futter. Mal ziemlich bald nach dem Fressen mal 6 Stunden nach dem Fressen. Die Tierärztin meint es könnte eine Unverträglichkeit sein, weil es immer Futter ist das sie bricht. Wir wollten jetzt nochmal übers Wochenende das Schonkost Nassfutter geben aber auch das erbricht sie jetzt, heute sogar 2 mal. Nach den Feiertagen haben wir wieder einen Termin beim Tierarzt, ich hoffe das wir da eine Lösung finden, denn so kommt sie sicher nicht auf seinen Tagesbedarf. Zuvor hatten wir eigentlich nie Probleme bis auf das sie ein mäkliger Esser war und dadurch auch selten Mal morgens erbrochen hat weil sie einfach nix im Magen hatte. Habt ihr noch Tipps was wir ihm gutes tun können damit das endlich aufhört?

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Silja
24.12.2023 um 19:27Uhr

Hallo Patrizia, ähnliche Probleme hatte Bo als Welpe und Junghund auch - ich weiß, wie anstrengend und sorgenvoll so eine Zeit ist...🙄 Bei uns stellte sich leider heraus, dass er u.a. ausgerechnet auf Hühnchen allergisch reagiert - vielleicht hilft es euch, auf eine Fleischsorte zu wechseln, mit der euer Hund noch keinen Kontakt hatte (Pferd, Ziege, Ente, Lamm, ...). Die könntet ihr erstmal für die Schonkost verwenden. Dann würde ich euch eine Ausschlussdiät empfehlen - das wird euer TA sicherlich auch tun. Gut finde ich, dass euer TA an die Darmrestaurierung denkt - das hat meiner (mit sämtlichen Folgeerscheinungen🙈) leider nicht getan. Ich habe den TA dann gewechselt...😅 Letztendlich hilft in akuten Fällen meiner Erfahrung nach die Canikur-Paste. Und ich habe mittlerweile das Futter umgestellt auf die schwedische Marke Anifit - getreidefrei, hoher Fleischanteil, frei von Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern etc. Und unterliegt denselben Qualitätskontrollen wie menschliche Nahrung. Seitdem haben wir keine Probleme mehr 😅🤗

Silja
24.12.2023 um 19:35Uhr

Noch zwei Fragen: Wie oft füttert ihr am Tag? Und wie oft habt ihr das Futter gewechselt? Wenn ihr ganz neues Futter gebt, stellt langsam um: 7-10 Tage 3/4 übliches Futter/ 1/4 gewohntes, dann 2/2, dann 3/4 zu 1/4, dann komplett. LG

Nadine
25.12.2023 um 08:26Uhr

Das kann ein hartnäckiger Magen-Darm-Infekt sein. Es kann eine Unverträglichkeit sein. Es kann auch sein, dass sie irgendwas falsches/Fremdkörper gefressen hat, der im Magen festhängt und den sie versucht loszuwerden. Aufgrund ihres bisherigen schlechten Essverhaltens ist es auch möglich, dass sie ein Magenproblem/leichte Magengeschwüre hat. Eure TA macht aber einen kompetenten Eindruck und da solltet ihr jetzt auch mit ihr zusammenarbeiten. Das Trockenfutter würde ich ihr nicht mehr geben. Das mag sie offensichtlich eh nicht. Trockenfutter hat außerdem eine sehr lange Verdauungszeit von bis zu 36 Stunden. Das heißt, dass es bis zu 30 Stunden um Magen “verbringt”. Da somit immer Futter im Magen ist, ist klar, dass Futter erbrochen wird.

Patrizia
25.12.2023 um 10:07Uhr

Danke für deine Antwort, wir füttern normalerweise 3 mal täglich. momentan probieren wir es mit 5 kleinen Mahlzeiten.wir haben zuerst gebarft, das wollte sie aber schnell gar nicht mehr fressen. seitdem hatten wir ein Trockenfutter von Futalis und als Leckerli das Platinum Trockenfutter, so getrocknetes Hähnchen und Ochsenziemer.

Patrizia
25.12.2023 um 10:07Uhr

Danke für deine Antwort, wir füttern normalerweise 3 mal täglich. momentan probieren wir es mit 5 kleinen Mahlzeiten.wir haben zuerst gebarft, das wollte sie aber schnell gar nicht mehr fressen. seitdem hatten wir ein Trockenfutter von Futalis und als Leckerli das Platinum Trockenfutter, so getrocknetes Hähnchen und Ochsenziemer.

Patrizia
25.12.2023 um 10:59Uhr

Danke für deine Antwort, ja wir hatten immer ein gutes Gefühl das unsere Tierärztin angeht. das Trockenfutter werden wir erstmal weglassen.

Iris
4.2.2024 um 14:16Uhr

Es ist nicht gut, wenn der Körper sich entgiftet (Erbrechen/Durchfall), dieses mit Chemie zu unterdrücken. Das gibt diese chronischen Magen/Darm Patienten, die Dauergast beim TA werden. Bitte such dir eine gute Thp mit Erfahrung bezüglich artgerechter Tiernahrung, am besten RMF Fütterung. Dann wird das Problem an der Wurzel gepackt und du hast auf Dauer einen gesunden und glücklichen 🐶

Nadine
4.2.2024 um 22:10Uhr

Sorry, aber deine Antwort ist in dem Zusammenhang einfach unseriös. Der Hund war zu dem Zeitpunkt 7 Monate alt, hatte schon mehrere Tage ein Verdauungsproblem, das bereits ausgesessen wurde, und ist dann bei den weiteren Symptomen Erbrechen und Appetitlosigkeit zum TA. Die Symptome in dieser Konstellation dann nicht medikamentös zu lindern, kann in 24 Stunden in dem Alter bereits zum Tode führen. Auf diese Symptome dann einen Futterwechsel durchzuführen ohne Symptomelinderung kann genauso zu einer massiven Darmschädigumg und Unverträglichkeiten führen. Sicherlich braucht der Hund eine Ernährungsumstellung, da sind sich alle einig. Welches Konzept die Besitzerin wählt, ist da am Ende natürlich ihre Entscheidung. Die chronischen Magen-Darm-Patienten kommen durch falsche Ernährung und falsches Verständnis um Ernährung, Unverträglichkeiten und Ausschlussdiäten. Das hat nichts mit der bösen Chemie zu tun. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich auf diesen Kommentar antworte oder nicht. Ich habe entschieden zu antworten, weil es ein öffentliches Forum ist. Das heißt, jeder kann diese Antwort über Google finden. Wenn jetzt jemand bei akuten Erbrechen + Appetitlosigkeit aufgrund dieser Antwort nicht zum TA geht und lieber erstmal eine/n Thp sucht, spielt mit dem Leben seines Hundes. Je nach Ursache reden wir hier von ein paar Stunden bis wenige Tage bis ein lebensbedrohlicher Zustand erreicht ist. Handelt es sich wirklich nur um einen „harmlosen“ Magen-Darm-Infekt, kann der völlig dehydrierte Hund dann hoffentlich noch durch Infusionstherapie etc. gerettet werden. Vom Stress und Kostenfaktor sprechen wir hier noch gar nicht. Ich kenne deine Ausbildung und somit Qualifikation nicht und will dir diese auch gar nicht absprechen. Aber ich finde es auch immer verwerflich, wenn ein Thp einem TA selbige abspricht und das tust du oben. Ein TA studiert 5,5 Jahre inkl. diverser praktischer Anteile - Ausbildungsstunden ca. 9.000. Die Ausbildung zum THP dauert 6-20 Monate - Ausbildungsstunden ca. 900 und findet dabei teilweise auch noch nur noch online statt. Nur mal so als ganz krasses Beispiel, meine Thp hat die Ausbildung zur Thp nur gemacht, weil sie mit dieser Blut abnehmen darf. Was sie vorher als TFA mit ihren Weiterbildungen im Bereich Osteopathie und Physiotherapie nicht durfte. Blutabnahme war in der Thp-Ausbildung ein 90 minütiges Online-Seminar, das wurde nie ordentlich am Tier geübt. Hätte sie die TFA-Ausbildung nicht, würde sie es nicht wagen Blut abzunehmen. Letzter Punkt: RMF finde ich eh fragwürdig, würde ich aber auch beim Welpen/Junghund im Wachstum super vorsichtig mit sein. Aber man kann natürlich bereits früh den Weg für Nieren- und Schilddrüsenprobleme ebnen. Der von dir empfohlene Fastentag ist nicht gesund, da ein Hund täglich Jod bekommen sollte, dieses kann nur sehr schlecht gespeichert werden und ständige Schwankungen des Jodhaushalts belasten die Schilddrüse. Dann müssen bei RMF recht viele Kohlenhydrate gegeben werden, um die Nieren nicht zu stark zu belasten. In wie weit das jetzt gesünder ist als einfach ein gewissen Rohfettgehalt lässt sich streiten. Fakt ist aber, dass die ausschließlich Ernährung mit Protein, also magerem Fleisch, die Nieren schädigt und da ist völlig egal, was für Fleisch das ist. Ich finde es gut, wenn du mit RMF deinen Weg gefunden hast und deine Kunden damit gesund sind.

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