Liebes Team der DU ,ich hatte hier schonmal über meine altdeutsche Schäferhündin und meine Bolonka zwetna Hündin geschrieben.Die Bolonka Hündin ist fast 9 Jahre alt , die DS Hündin 1,5 Jahre . Die beiden sind von Beginn an keine Freunde , was an der Bolonka Hündin liegt die sich selbst genug ist ( und wir natürlich) die Schäferhündin ist eine sehr soziale Hündin, hat aber die Versuche Freundschaft zu schließen langsam aufgegeben . Alle paar Monate , vor allem um die Läufigkeiten der beiden herum knallt es aber zwischen den beiden .Es ist immer sehr laut und bisher ohne größere Verletzungen abgelaufen da ich die beiden auch nie sich selbst überlasse .Das ganze passiert NIE draußen .Immer in Situationen wenn Ressourcen im Haus im Spiel sind oder wenn es mal räumlich eng ist oder wenn die große doch mal an der kleinen schnüffelt und die sich dann wehrt .Jetzt war die große scheinbar nach der letzen Läufigkeit im Rahmen ihrer Scheinschwangerschaft so zickig dass sie Ärger gesucht hat und schon beim betreten des Flures die kleine fixiert und in Sekundenschnelle angegangen ist .Dieses Verhalten ebbt nun etwas ab , aber das stresst mich so sehr dass ich die beiden ( wir sind hier aktuell in einer Ferienwohnung) nicht unbeaufsichtigt auf dem Boden herumlaufen lasse weil ich Angst habe sie bekommen sich wieder in die Wolle .Ich muss dann immer ( auch von der Größe her ) an Danas Hunde AVA und Keavi (?) denke und frage mich ob man das im Rahmen des häuslichen Managements trainieren kann ?Oder ist das weil es eine Interaktion zwischen den beiden nicht trainierbar .Holly ( die Schäferhündin) hat sonst noch nie irgendeinen Hund angegriffen, ich würde sie sogar eher als defensiv bezeichnen.( außer natürlich Ressourcen) Das Bild wo sie zusammen im Flur liegen war vor der letzten Läufigkeit von Holly -mehr war nie möglich aber das ( friedliches Koexistieren ) würde mir schon reichen
Hallo liebe Nicole, zum Glück verstehen sich Ava & Keevie von Dana gut, anfangs musste Dana aber natürlich auch viel über häusliches Management regeln. Dir von hier aus detaillierte Ratschläge zu geben ist ehrlich gesagt schwierig, denn um die Situationen richtig beurteilen zu können, müsste man die Hunde und auch dich vor Ort einmal genau betrachten. Es gibt durchaus Haushalte, in denen das Zusammenleben zum größten Teil im Haus gemanagt wird, auch unter Hundetrainern, die sich ja oft den etwas schwierigeren Charakteren annehmen. Leider kann man aus der Ferne nicht sagen, in welche Richtung sich deine Hunde entwickeln werden. Was ich dir in jedem Fall empfehlen würde, wäre ein gut aufgebautes Maulkorbtraining, damit du dich auch mal entspannen kannst, wenn du die Hunde nicht jede Minute im Auge haben kannst. Auch wäre eine Verhaltensanalyse hilfreich, um einmal festzustellen, woher die Anspannung zwischen den Hunden kommt. Denn nur wenn du die Auslöser und Motivation des jeweiligen Hundes kennst, kannst du auch anfangen daran arbeiten. An dieser Stelle würde ich dir das Hundezentrum Thomas Baumann empfehlen, viel Erfahrung hat und sich intensiv auch mit Mehrhundehaltung beschäftigt und dir mit etwas Glück auch einen Hundetrainer in deiner Umgebung nennen kann, der eine Ausbildung zu diesem Thema bei ihm gemacht hat. Normalerweise sind wir mit Empfehlungen anderer Hundetrainer vorsichtig, aber hier können wir diesen Kontakt aufgrund eigener Erfahrungen guten Gewissens empfehlen. Es tut mir jetzt erstmal leid, dass ich dir von hier aus nicht direkt weiterhelfen kann, aber vielleicht kann ich dir auf diese Weise einen kleinen Fahrplan mit auf den Weg geben. Ich drücke dir fest die Daumen, dass die beiden Damen doch noch zusammen glücklich werden und du auch bald wieder entspannt mit ihnen Zeit in deiner Wohnung verbringen kannst. Viele Grüße von Beate vom Team der Doguniversity
vielen Dank liebe Beate , das hilft mir schonmal . tatsächlich ist Holly gut an einen Maulkorb gewöhnt ( allerdings aus Draht ) und da sie bei den letzten Streitereien eher auf die kleine draufsprang und sie beim auseinander bringen noch mit den Vorderläufen festhielt ( also ich glaube nicht dass sie zugebissen hat ) dachte ich dass das vielleicht eher kontraproduktiv wäre wenn sie da mit dem Drahtkorb losspringt. aber vielleicht versuche ich es doch einmal . Liebe Grüße
Hallo Nicole, das ist ja schon einmal super, dass Holly bereits einen Maulkorb kennt. Die Körbe aus Metall sind normalerweise von besserer Qualität und die Hund können mit ihnen meist besser hecheln etc. und die meisten sind über der Nase gut gepolstert, aber ich verstehe deinen Punkt. Natürlich könntest du auch einen Korb aus Kunststoff (von Hunter z. Bsp.) verwenden, wenn er gut passt. Ich hatte noch einen Gedanken zu deiner Bemerkung, dass die beiden nicht zusammen auf dem Boden herumlaufen dürfen/können. Darf die Kleine sich dann vermehrt auf dem Sofa aufhalten? Das wäre natürlich eine ziemlich große Bevorzugung, denn Liegeplätze stellen auch eine Ressource dar, gerade die erhöhten Liegeplätze. Du solltest Holly, die ja eine ganze Zeit länger bei dir lebt als die kleine Hündin, nicht benachteiligen, im Gegenteil, Holly sollte schon ihren "Prizessinnenstatus" behalten dürfen, also zuerst füttern etc., so dass sie erst gar keinen Grund zur Eifersucht hat. Du kannst ihr das Fixieren allerdings auch deutlich verbieten und sie auf ihre Decke schicken, aber bitte sachlich bleiben und nicht ärgerlich werden, auch wenn es schwer fällt. Vielleicht macht auch eine Hausleine Sinn. Wie bereits gesagt, die Situation ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Noch ein kurzer Nachtrag zu der Empfehlung einer Verhaltensanalyse: Solch eine Analyse sollte tatsächlich nur von erfahrenen Hundetrainern durchgeführt werden, die neben der Erfahrung auch über die notwendigen Räumlichkeiten verfügen. Es gibt ja so einige Trainer, die sich Verhaltensberater nennen, da dieser Begriff (noch) nicht geschützt. Ich wünsche euch trotz der Probleme noch einen schönen Urlaub und drücke euch die Daumen für ein entspanntes Zusammenleben. Liebe Grüße sendet dir Beate vom Team der Doguniversity
Liebe Beate , es ist genau wie Du denkst , Keksi ( die Bolonka Hündin) darf -im Gegensatz zu Holly -schon immer auf dem Sofa , Bett ist liegen und sie wird auch als erstes gefüttert usw . Aber sie ist die ältere bzw. diejenige die zuerst da war und diese Rechte schon immer hatte und nach Hollys Einzug auch behalten durfte . Es hat sich nach der letzen Läufigkeit von Holly ( das war die dritte ) jetzt extrem verschlechtert. ich hoffe wirklich dass es zu Hause wieder abebbt…. was sie gut akzeptiert ist wenn ich das fixieren verbiete oder sie zum Beispiel Körpersprachlich hindere einen Raum zu betreten in dem Keksi sich befindet . Aber ich glaube wenn ich es laufen liesse würde sie sich mehrmals am Tag auf sie stürzen. Ich werde mal versuchen Herrn Baumann zu kontaktieren und habe mir mal sein Buch über Mehrhundehaltung bestellt , vielleicht gibt es da auch schon Anregungen. vielen Dank nochmal für Deine Hilfe !!
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