Hallo zusammen. Wir haben ein kleines Problem bei unseren 3 Nasen. Die Katzen lieben den Hund, aber da er immer hubbelig war, wurde es nie wirklich kuschelig zwischen den 3. Jetzt mit 1,5 Jahren, der Hund hat Ruhe gelernt und liegt ruhig mit uns auf der Couch. Was er - aufgrund seiner Hibbeligkeit nie erlebt hat - sind schnurrende Katzen. Nun fühlen sich die beiden um den Hund auch pudelwohl und gehen schnurrend auf ihn zu. Und was macht die Pfeife? Lefzen heben und drohen. Das Verhalten korrigieren halte ich für gefährlich. Wenn er nicht drohen darf, greift er möglicherweise zum nächsten Werkzeug. Er hat noch nie nach den Katzen geschnappt, und wenn sie nicht schnurren spielt er sie sogar an. Die Katzen kommen auch manchmal und reiben sich an ihm oder geben ihm eine Liebeserklärung aller Kopfstoß. Habt ihr eine brauchbare Idee, dem Hund das zu gewöhnen? Man merkt dass er wirklich Angst hat.
Hallo Andreas, du hast prinzipiell 2 mögliche Ansatzpunkte. Einmal kannst du das sozial managen, indem du die Katze, wenn sie schnurrt, nicht so nah an den Hund lässt, dass er sich bedroht fühlt. Er interpretiert das vermutlich als Knurren, daher auch die Angst. Prinzipiell ist es bei Hunden und Katzen im gemischten Rudel so, dass du immer den unterlegenen Part unterstützt, in deinem Fall also den Hund. Also Katze wegschicken, bevor er Knurren muss. Er lernt dabei auch gleich, dass du ihn beschützt und das regelst. Vielleicht hilft das schon mit der Zeit. Der andere Ansatzpunkt ist mehr so aus dem Bereich Konditionierung, dabei soll der Hund besser die Katzensprache lernen bzw. anders verknüpfen als aktuell. Du wartest also bis die Katze ankommt und schnurrt und belohnst den Hund für ruhiges Ansehen, mit Clicker, wenn er das kennt, ansonsten auch einfach nur mit Leckerchen oder anderem Lob. Dabei soll er das Schnurren positiv verknüpfen, damit er keine Angst mehr hat.
Ja, dass er das als Knurren versteht Denke ich auch. Wenn man ihm das einfach logisch erklären könnte 😂 Ich denke mir gefällt der zweite Ansatz besser. Die Katzen waren vor dem Hund da - und nachdem sie Freigänger sind - ist es mir total wichtig dass nichts und niemand ihnen das Gefühl gibt, dass die sich hier nicht zu Hause fühlen können. Die fühlen sich sonst ganz schnell wo anders zu Hause. Ich denke ich werd mich dazwischen setzen dann und ihn loben.
Vermutlich reicht auch das dazwischen Setzen schon, um ihm das Gefühl zu geben, du beschützt ihn. Viel Erfolg🍀
Danke dir! wenn ich überlege wie viele Baustellen wir am Anfang hatten hat er sich eh soo super gemacht. Da kriegen wir das auch noch hin 👍🏽
Ich würde auch eher Alternative 2 wählen, da manche Katzen sich zurück gestoßen fühlen könnten - und dann wird es noch komplizierter. Also wenn die Katzen schnurren, klickern und hoffen, dass der Hund verfressen genug ist, das anzunehmen. Noch eine andere Idee. Ich weiß nicht, ob Du selbst das Schnurren imitieren kannst. Ich kann das und meine Katze liebt es. Wenn ich auf meine Katze zugehe an Tagen, an denen sie sehr reserviert und empfindlich ist, schnurre ich kurz an und sie verfällt sofort in einen entspannteren Zustand. So als würde ich sie damit erinnern, dass ich in guter Absicht Kontakt aufnehme. Das könnte man sicherlich auch für den Hund nutzen, indem man immer Mal wieder leise kurz schnurrt, wenn er völlig entspannt ist und man ihn vielleicht gerade streichelt und er weiß, dass man ihm nichts Böses tun will.
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