Hallođââïžich habe einige Fragen zur Integration des neuen Hundes meiner Eltern.Diese hatten immer schon Berner Sennenhunde,zuletzt eine recht scheue HĂŒndin aus zweiter Hand. Mein Wolfsspitz-Samojedenmix hat mit ihr auch bei Besuchen gelegentlich gespielt, er ist durch den Hundeplatz zweimal wöchentlich,Hundebegegnungen unterwegs und die Hunde meiner Tochter ,Fremdhunde gewohnt und ihm wurde auf dem Platz auch immer ein sehr gutes Sozialverhalten bescheinigt.Nun haben sich meine Eltern einen 3jĂ€hrigen BernerrĂŒden (unkastriert)aus dem Tierschutz geholt,UrsprĂŒnglich aus Polen von einem Ă€lteren Herrn,der ihn krĂ€ftemĂ€Ăig nicht mehr hĂ€ndeln konnte. Mit den HĂŒndinnen meiner Tochter gab es keine Probleme,da ihre BullyhĂŒndin lautstark und energisch seine Kontaktaufnahme verweigerte Er ging ihr daraufhin aus dem Weg. Meine Tochter wurde von ihm ebenfalls nicht bedrĂ€ngt. Wir mit unserem 5jĂ€hrigen ( kastrierten) RĂŒden haben bei der ersten Begegnung lediglich einen gemeinsamen Spaziergang im Wald versucht,wobei der Berner permanent versuchte aufzureiten ( auch nicht gerade toll ob des Gewichtsunterschiedes und der enormen Kraft des JungrĂŒden),sehr aufgeregt war und enorm an der Leine zog ( mein Vater ist zwar sehr fit aber nicht gerade jung und krĂ€ftig gebaut).Mein Spitzmix hat nach mehrmaligem Aufreitversuch mit einer Luftschnappaktion geantwortet,was den Berner keineswegs abgehalten hat. Einen nĂ€heren Kontakt auf dem GrundstĂŒck meiner Eltern haben wir vorerst dann vermieden,was mein RĂŒde natĂŒrlich nicht so wirklich verstand .Nun haben wir am Zaun wieder einen Versuch unternommen,mein RĂŒde zeigte sich desinteressiert am Berner,wollte lediglich zu meinen Eltern und aufs GrundstĂŒck. Der Berner schnuffelte aufgeregt am Zaun .Meine Anwesenheit im Haus gestaltete sich ebenfalls recht aufregend.Der Berner klammerte unaufhörlich mein Bein, lieĂ sich immer nur kurz mittels Druckpunkt zurĂŒck drĂ€ngen und ablegen.Entspannt und ruhig runternehmen gestaltet sich schwierig,da er wie gesagt sehr krĂ€ftig unterwegs ist und ich ihm krĂ€ftemĂ€Ăig nicht gewachsen bin und auch auf die sechzig zugehe. Ich bin mir jetzt unsicher,wie wir unsere zukĂŒnftigen Begegnungen gestalten sollen,um die beiden RĂŒden aneinander zu gewöhnen.Laut Auskunft meiner Eltern gibt es bei SpaziergĂ€ngen im Alltag mit allen anderen Hunden keine Probleme, aufreiten nur bei einer HĂŒndin in der NĂ€he und bei meinem Vater,der hauptsĂ€chlich fĂŒr alle Belange zustĂ€ndig ist,da meine Mutter nur minimale Strecken im Haus laufen kann .Ich wĂ€re dankbar fĂŒr RatschlĂ€ge,da es ja durchaus in Ausnahmesituationen passieren kann,dass wir beide RĂŒden irgendwann gemeinsam betreuen mĂŒssten bzw. Besuche wie frĂŒher mit allen Hunden der Familie stattfinden sollen. Ich muss dazu sagen,wir sehen uns nicht regelmĂ€Ăig,da wir etwas rĂ€umlich getrennt wohnen.Vielen Dank im Voraus fĂŒr RatschlĂ€ge und Ideen.
Hallo Andrea, es wĂ€re gut, wenn sich die Hunde so oft wie möglich sehen wĂŒrden, um sich aneinander zu gewöhnen und sich besser kennenlernen zu können. Startet mit SpaziergĂ€ngen, das Aufreiten solltet ihr von Anfang unterbinden. Wenn die SpaziergĂ€nge gut funktionieren, könnt ihr euch an Treffen im Garten herantasten. Titel alle GegenstĂ€nde, die eine Ressourcenverteidigung provozieren könnten wegrĂ€umen. Die Treffen können anfangs an der Leine stattfinden, je nachdem wie es lĂ€uft, dann im Freilauf. Sollten sich die Hunde trotz allem nicht gut verstehen, solltet ihr jedem Hund im Wohnzimmer einen festen Platz zuweisen und ihn dort auch anleinen, aber wer weiĂ, vielleicht werden sich alle Hunde nach einer Weile gut verstehen, das können wir aus der Ferne natĂŒrlich nicht beurteilen und schon gar nicht voraussagen. Gebt den Hunden aber gerne mehrere Chancen, meist âraufenâ sie sich mit UnterstĂŒtzung der Halter doch ganz gut zusammen. Liebe GrĂŒĂe vom Team der Doguniversity
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