Friederike
15.2.2024 um 21:10Uhr

Wie kann ich Katze an Hund gewöhnen ?

Hallo, wir haben eine zugelaufene Katze die seit Jahren bei uns wohnt. Wir möchten nun aber aus dem Tierschutz ein Hund adoptieren und haben etwas Angst, dass das mit den beiden nicht funktionieren könnte. Klassischerweise findet unsere Katze Hunde doof. Vielleicht hat ja jdn.ein Tipp oder schon Erfahrungen, wie man das klug anstellt. Vielen Dank und lg

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Christiane
17.2.2024 um 05:44Uhr

Hallo Friederike, prinzipiell sollte man für beide Tiere sichere Orte schaffen. Eine Katze möchte in Ruhe fressen, dösen und auf's Katzenklo. Auch ein Hund benötigt einen sicheren Ort, an dem er schlafen und ruhen kann. Für genauere Tipps müsstest du mehr zu euer räumlichen Situation schreiben. Sprich, ist die Katze reiner Freigänger, Wohnungskatze oder kann rein und raus.

Michael
17.2.2024 um 11:55Uhr

Hallo Frederike Ich habe meine drei ehemaligen (mittlerweile verstorben) Katzen mit insgesamt drei Tierschutzhunden nacheinander zusammen gebracht. Das war tatsächlich nie ein Problem und ging wie von selbst. Ruhig managen das die erste Begegnung entspannt und geordnet abläuft und das wars, zumindest bei uns. Allerdings hatte ich auch sehr friedliche Katzen. Hunde akzeptieren recht schnell wer ins Haus gehört, Katzen können da zickig sein. Ich hatte von ihrer Seite dann schon mal eine Weile "Spaß" mit Protesturinieren. Manchmal hauen sie auch aus dem Nichts auf die Hundenase, meine zum Glück ohne Krallen. Das kann für Augen und Hundenase böse ausgehen. Also den zu stürmischen Hunde unterbrechen, aber auch die Katze im Auge behalten. LG Micha

Friederike
18.2.2024 um 20:30Uhr

vielen Dank für eure Antworten 🤗 ja räumlich kann ich die beiden erstmal gut trennen und die meine Katze kann durch dir Katzenklappe rein und raus wie sie möchte.

Christiane
19.2.2024 um 19:31Uhr

Ja, wie Micha auch schrieb, sollten die Begegnungen ruhig ablaufen. Heißt, bei einer Freigängerkatze möglichst keine wilden Jagden im Garten. Ansonsten halt drauf achten, dass keine Eifersucht entsteht.

Katharina
23.2.2024 um 21:41Uhr

Hallo Friederike, meine Thelma liebt Kater Lugh nach der ersten ruhig gemanagten Begegnung sehr, umgekehrt blickt mich Lugh oft an nach dem Motto "Du hast sie mitgebracht, Du kannst sie jetzt auch wieder wegbringen" 😄 Letztlich klappt es aber recht gut mit räumlicher Trennung im Alltag. Täglich aufs neue freut sich Thelma wie eine kleine Schneekönigin, wenn Lugh sich dann doch wieder zu uns gesellt. Er kann über Katzenklappe sowohl nach draußen als auch ins obere Stockwerk, nimmt sich also selbstständig seinen Raum. Nach ca einer Woche hatte er geschnallt, dass "die Neue" abends auf der Couch pennt oder zumindest einigermaßen ruhig da liegt und ich ja dann auch nah genug da bin, um jede Zuckung in seine Richtung schon zu unterbinden. Nach 8 Wochen schlafen wir nun alle in einem Raum, jeder weiß seinen Platz und dass nachts Ruhe angesagt ist. Ja....allen Ernstes: Mein Kater ist ein Gut-Wetter & meist Tageslicht Freigänger, über sein warmes Fellbettchen kommt ihm nichts. Da ist auch der Hund irgendwann "ok" 😉 Gutes Gelingen Euch & dem Familienzuwachs! Liebe Grüße, Katharina

Svenja
28.2.2024 um 10:39Uhr

Hallo Friedericke, wie Christiane schon schrieb sind die Rückzugsorte sehr wichtig. Gerade für die Katze sollte die Möglichkeit bestehen in die 3. Ebene ausweichen zu können u. so Distanzen zu überwinden wenn der Hund im gleichen Raum ist u. die Katze sich nicht vorbei traut. Am besten durch die Kombi Catwalks u. Kratzbäume o. vorhandene Schränke zu realisieren. Für die Vergesellschaftung kannst Du sehr gut Klickertraining nutzen. Das Tier das den Blick vom anderen abwendet oder zB aus dem Weg geht o. sich sonstwie richtig verhält wird gemarkert u. belohnt.

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