Liebe Community, mein Basenji Rüde ist nun 16 Monate al und ich ertrage es nicht mehr ihn so leiden zu sehen. Er möchte auch endlich frei rennen können und ein kleines Stück Freiheit genießen. Vor einiger Zeit hatten wird das Gefühl, dass wir es auf übersichtlichen Stellen schaffen könnten und er zuverlässig zurück kommt. Jedoch kam uns da Kaninchen und Reh in die Quere und bescherten uns einen unglaublichen Schreck. Seit dem Vorfall lassen wir ihn nicht mehr von der Leine. Ich war mir vorher schon bewusst, dass Basenjis schwer erziehbar sind und wahrscheinlich für immer an der Leine sein müssen, aber irgendwie würde ich es trotzdem gerne versuchen. Hat jemand bereits Erfahrung mit Basenjis? Er lässt sich leider nicht von Leckerlies begeistern, ist leider gar nicht verfressen. war bereits ein Problem in der HUndeschule :-( Manchmal nimmt er etwas und macht mit (NUR WENN WIR IHM KEIN FUTTER FÜR 24 STUNDEN GEBEN). Er begreift Kommandos unglaublich schnell aber scheint sich sofort wieder zu langweilen und macht sich selbständig. Auf alle Fälle gehen wir es mit dem Rückruf-Kurs nun an.
JA‼️ Unbedingt angreifen das Thema und bloß nicht aufgeben!! Ein komplettes Leben an der Leine kann nicht das Ziel sein. Arbeitet parallel an Bindung und Beziehung, steigt auf komplette Handfütterung um, wenn es sein muss und geht eure Runden mit der Langleine. Zu all dem findet ihr hier Tipps und Kurse, es wird euch ganz sicher helfen. Ich wünsche euch viel Geduld und viel Erfolg!! LG Micha
Micha, du nimmst mir die Worte aus dem Mund 🤗 mir würde noch einfallen, die Belohnungen zu variieren: Zergeln, gemeinsam rennen... LG
Vielen Dank für die Antworten :-) Vor der Handfütterung fürchte ich mich noch ein wenig. Mein hat es bereits geschafft tagelang zu fasten. habe erst seit ca. 3 Monaten den dreh raus und brate sein Barffutter ganz leicht an und nun isst er es, jedoch nicht gleich sondern nach 5 Minuten ca.. Bin gespannt ob er seine Ration auch püriert noch isst. Ich werde berichten….. vielleicht wird er einer von ganz wenigen Basenjis die zurückkommen. :-) wir machen demnächst unsere Rennlizenz im Coursing und im allgemeinen fürs Hunderennen. Ich hoffe nur, dass die Motivation dann noch immer bleibt und das jagen nicht über alles geht. LG Suzi & James
Ganz ehrlich, mit der Rennlizenz würde ich warten bis euer Zusammenspiel an der Langleine und der Rückruf wirklich funktionieren. Da er Rennsportler werden soll, solltest du, finde ich, sogar einen Trainer der sich mit Jagdhundtraining auskennt dazu holen. Es ist tatsächlich schwierig einem Hund das motivierte Jagen beizubringen und ihn gleichzeitig alltagstauglich und zuverlässig rückrufbar zu machen. Es ist nicht unmöglich, aber eben eine ganz andere Baustelle als Jagdverhalten von vornherein zu unterbinden. Die Rasse ansich gilt ja als anhänglich, intelligent und dem Halter zugewandt, was für eine gute Erfolgschance beim Training spricht. Aber eben auch als eigenständig und schwieriger erziehbar, was wiederum dafür spricht einen Profi zurate zu ziehen. Was einmal falsch verknüpft ist, im Hundekopf, ist nur langwierig wieder gerade zu biegen. Das kenne ich von meinem Jack Russell 😅
Liebe Suzi, mit Rennen wäre ich in deinem Fall auch eher vorsichtig. Am besten erstmal die Grundlagen aufbauen. Wir haben Naima aus dem Tierschutz. Sie ist kein Basenji, aber definitiv ein Jadhund-Mix aus Südeuropa. Wir haben sie mit ca. 10 Monaten bekommen und davor durfte sie leider sehr viel Rennen, Rennen, Rennen. Da sie vermutlich Windhund mit drin hat, ist sie wahnsinnig schnell und löst auch Konflikte über das Rennen. Sprich auch wenn sie Angst bekommt, würde sie am liebsten Rennen und das am Anfang nicht zu mir … wir haben die ersten Monat aus schießlich mit langer Leine trainiert. Sie hatte da auch bereitsJagdeefahrung gemacht (also bevor sie zu uns kam). Und umso mehr Energie und Dynamik man frei setzt, umso schwieriger wird ist, sie wieder runter und in die Aufmerksamkeit zu bringen. wir haben mit ihr ganz viel Ruheübungen gemacht draußen, sehr intensiv an der Leinenführigkeit geübt, denn das schult ja auch die Frustrationstoleranz und ist gleichzeitig eine Übung, der der Hund draußen lernt maximal zu entspannen, weil er nur mitlaufen und absolut nichts entscheiden muss. Naima frisst auch sehr schlecht, lässt oft was im Napf übrig usw. Wir haben draußen vor allem mit gemeinsamen Spielen ihre Aufmerksamkeit erarbeitet.Suchspiele, Zergeln, social spiel. Da funktioniert jetzt sehr gut. Und langsam nach über 9 Monaten trägt das alles Früchte und sie kann immer mal wieder in den Freilauf. ich weiß, man würde seinen Hund gerne die Freiheit geben und ihn rennen sehen usw. Uns ging es ganz genau so. Aber man tut dem Hund nichts gutes, wenn er dabei nur falsche Sachen lernt bzw. in diese Rennattacken kommt, die maximal Endorphine ausschütten und den Hund dran bestätigen. deswegen wäre mein Tipp, Bau ganz viele Entspannung und Ruhe in die Spaziergänge ein. so dass Aufmerksamkeit überhaupt möglich wird. Belohne jede Form der Aufmerksamkeit. Auch spielen oder soziales Lob sind Belohnung. und such die Hilfe von einem Hundetrainer. Haben wir auch seit Anfang an. alles alles Gute für euch! ihr bekommt das hin, wenn ihr daran arbeitet! 😊
Vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten! Ich bin begeistert über soviel Feedback in der Comunity :-) Finde ich großartig! Es hat mich nun zum Nachdenken gebracht und habe beschlossen vielleicht professionelle Hilfe zu beanspruchen. Ich werde mir jemanden suchen der Erfahrungen mit Urhunden und Jagdtraining hat. Jamie wurde bewusst geholt um Coursings und Rennen zu machen, bzw. wird/is er Zuchtrüde und die Lizenzen bedeutet in Basenji Zuchtkreisen echt viel! Ich werde auf alle Fälle berichten ob und wie eine Kombination funktionieren könnte. LG Suzi
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