Allesfresser beim Spaziergang

Erstmal zu Hause ein klares Abbruchsignal aufbauen, dass du später draußen nutzen kannst. Es sollte aber drinnen bzw. in reizarmer Umgebung wirklich zuverlässig sitzen, sonst nutzt es sich ab. Draußen nur noch an der Leine, damit du eingreifen kannst. Sehr vorausschauend unterwegs sein, damit es möglichst gar nicht passiert. Wenn sie doch etwas aufnimmt, kommt das Abbruchsignal, reagiert sie nicht sofort, wirst du körpersprachlich deutlich. Nicht bedrohen, aber sie soll merken, dass du das wirklich nicht willst! Dazu gehört aber auch Konsequenz: hat sie mal was "lustiges", z.B. ein zu großes Stöckchen, gefunden, wird das genauso verboten. Kommentierst du das lachend und fröhlich, ist das Bestätigung, und hilft ihr nicht dabei, zu verstehen, dass ALLES auf dem Boden tabu ist, es sei denn du erlaubst es aktiv. Mach dich draußen interessant, sodass sie mit dir beschäftigt ist. Schnüffeln muss auch sein, kann man aber in kurzen Etappen erlauben, wo möglichst wenig rumliegt.

Mein Hund Benji ist seit dem März 22 bei mir und wurde aus Rumänien über eine Pflegefamilie gerettet. Gerade das Fressen hat einen extrem starken Einfluss auf unsere Fellnasen,den wer frisst überlebt. Am Anfang war das suchen nach Essbarem noch nicht so stark, mittlerweile kann es schonmal nerven, vorallem wenn es um giftiges Futter geht. Mein Tierarzt erklärte mir, daß gerade Hunde aus Rumänien abgehärtet sind zudem erhalten sie auch eine jährliche Schutz Impfung. Wenn ich auf dem Spazierweg sehe das dort was liegt machen wir einen Bogen drum, oder wenn er Pferdeäpfel nimmt oder findet gebe ich ihm ein Zeichen von Pfui oder aus, sobald er hört zeige ich ein Leckerlis und somit lässt er ab. Wenn Hunde unterfordert sind, kommt es auch zu solchen Situationen. Zudem weiß ich jetzt auch, das diese Beeren und Nüsse dem Tier nicht 's anhaben kann so kann er das Zeug eigentlich fressen, je mehr ich mich über seine Staubsauger Manier ärgere oder zuwende, hört das nicht auf. Und es funktioniert 👍