Hallo zusammen, ich lese hier schon seit einer Weile mit & seitdem gehöre ich auch dem tollen Club an :) da ich hier schon vielfach gute Impulse mitnehmen konnte, wollte ich euch auch mal um Hilfe fragen.. unsere 7 Monate alte Mischlingshündin Milka bellt jedesmal, wenn die Zimmertür des 13-jährigen Sohnes meines Partners aufgeht.. anfangs konnte sie ihn auch nicht richtig zuordnen (wir wohnen nicht zusammen, sodass sie praktisch zwei Wohnorte hat. Sie ist immer dort, wo ich bin) und das war eher ein "Wachhund" - Bellen. Mittlerweile mag sie ihn aber gern und freut sich, wenn er auf sie zukommt. Das Bellen bei der Zimmertür ist aber geblieben..neulich hab ich's auch getestet, als ich mit ihr allein war und da hat sie auch gebellt. Die Tür ist also ein Schlüsselreiz.. aber warum stört sie die immer noch so? Und habt ihr gute Tipps, wie ich den Reiz neutralisieren kann? Generell bellt sie noch bei Stimmen und Bewegungen im Treppenhaus sehr viel..ich grenze sie dann ein, indem ich ihr mit der flachen Hand auf die Brust fasse und sie weg drücke, Schluss sage und sie dann auf ihren Platz schicke..bin ich da auf dem richtigen Weg? Vielen Dank für eure Einschätzung 🙏 liebe Grüße
Hallo Anke, hier solltet ihr das Türen öffnen und schließen regelrecht üben, sprich sehr oft wiederholen. Nehmt euch an mehreren Tagen Zeit für diese Trainingseinheiten. Wichtig ist, dass ihr, auch der Sohn deines Partners den Hund beim Rauskommen völlig ignoriert, so dass er keine Aufmerksamkeit bekommt und diese für eine Belohnung für sein Bellen hält. Was das Bellen im Hausflur angeht, auch dies könntest du üben und euren Hund bei ruhigem Verhalten loben. Es ist gut, dass du bereits mit einem Abbruchsignal arbeitest. Du kannst aber auch mit einer Hausleine arbeiten und deinen Hund beim ersten Bellen bereits kommentarlos auf seine Decke führst. Dann musst du nicht körperlich werden und so stark einwirken. Das Deckentraining wäre hier auch noch eine gute Idee, so dass du deine Hündin später einfach auf ihre Decke schicken kannst. Deine Hündin sollte bitte nicht vor der Haustüre liegen. Evtl. wäre es auch noch gut, den Kurs Bindung und Beziehung noch einmal durchzuarbeiten, denn deine Hündin ist gerade in der Pubertät und jetzt heißt es, konsequent mit dem Training und der Erziehung am Ball zu bleiben und hier wäre das „Häusliche Management“ sicherlich auch ein Thema. Auch im Kurs Entspannter Hund zu finden. Also, nicht aufgeben und konsequent mit dem Training weitermachen, dann wird sich das Bellen bestimmt auch bald deutlich reduzieren. Viele Grüße vom Team der Doguniversity
vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort :) ja, ich bleibe dran und dachte mir auch schon, dass ich das Thema "Ruhe" ebenfalls noch stärker in den Fokus nehmen sollte.. Liebe Grüße
Schreibe eine Antwort...