Liebe Alle Die Frage von Nadine bezüglich Camping interessiert mich auch sehr - leider gibt es noch keine Antworten dazu. Darum probiere ich es nun auch noch mit meinen Fragen 😉😇 wir haben eigentlich mitte Juli unseren Camping Urlaub auf einem Hundefreundlichen Campingplatz in der Schweiz geplant (wir waren schon oft dort und kennen uns gut aus). Wir haben ein grosses Familienzelt und Juna ist sehr gut an die Box gewöhnt für die Nacht. Wir fragen uns, ob es noch zu früh ist mit unserem jetzt 16-wöchigen Welpen (Labrador) und was es zu beachten gibt. Gibt es in der Community vielleicht erfahrene Camper, die uns Tipps geben könnten? Leider ist Juna nach wie vor sehr aufgeregt, wenn wir anderen Hunden begegnen und springt in die Leine und bellt/knurrt. In der Welpengruppe macht sie das auch - kann sich aber nach meiner Intervention zurücknehmen und warten. Beim Spielen, das sie dann jeweils am Schluss und kontrolliert (nur zu zweit) tun dürfen ist sie erst stürmisch, dann ganz kurz ängstlich und danach sehr freundlich und nett am spielen. Wir fragen uns, ob es eine Überreizhandlung ist und einfach noch Übung braucht - wir trainieren Sichtkontakte mit Hunden und manchmal geht das super gut und sie orientiert sich an uns und manchmal springt sie wieder in die Leine, bellt und knurrt. Kontakte ohne Leine hatten wir bis jetz ausser in der Welpengruppe noch nicht, weil es zu keiner günstigen und kontrollierten Situatuion kam. wir suchen uns nun einen erfahrenen Erwachsenen Hund, mit dem Juna üben könnte. Wir machen oft zu Hause wie auch draussen Impulskontroll Übungen und Übungen zu „sich zurücknehmen“ und „Grenzen setzen“. Sind wir auf dem richtigen Weg, oder sollte Juna viel mehr Hundekontakte und Spielmöglichkeiten bekommen? Danke vielmal für eure Inputs, Tipps und Ideen. liebe Grüsse, Mara
Hallo Mara, Deine Frage und auch die Frage von Nadine, bezüglich Camping, lässt sich nur schwer und pauschal beantworten. Das hängt in erster Linie von euch als Hundehaltern und eurer bisher aufgebauten Beziehung mit euren Fellnasen ab. Grundsätzlich würde ich zu neuen Herausforderungen und Erfahrungen immer JA sagen. Ihr seid Camper und habt einen Hund der diese Leidenschaft mit euch leben soll. Also natürlich sollte er schon von Anfang an, mit allem was eure Lebensart betrifft, bekannt gemacht und angelernt werden. Wenn ihr euch bewusst seid, das anfänglich einiges schwierig werden könnte und der Hund euer Hundeverständnis, eure Konzentration und eure Konsequenz brauchen wird, ist es in Ordnung. Kleine Schritte, nicht zu viele Erwartungen, ruhiges Anlernen, garantierte Ruhepausen und große Achtsamkeit eurer seits sind natürlich Voraussetzung. Ihr werdet in diesem Urlaub wahrscheinlich erstmal sehr mit dem Hund beschäftigt sein und nicht so viele eigene Sachen wie sonst machen können. Aber ich persönlich finde das eigentlich toll so, wann hat man sonst schon die Zeit so intensiv mit dem Hund zu kommunizieren und den ganzen Tag als "Rudel" miteinander zu verbringen. Zu deiner letzten Frage, ja ihr seid auf dem richtigen Weg, weil ihr eure Baustellen kennt und daran arbeitet😉. Ob ihr dabei alles richtig macht oder nicht, kann man hier nicht einschätzen. Folgt einfach den Kursen hier und macht einen Schritt nach dem anderen. Besser als es hier erklärt wird, kann man es kaum machen😉. Mehr Hundekontakte, nein nicht zwingend. In erster Linie muss der Hund lernen euch zu folgen, auf euch zu achten und in allen Situationen ruhig, aufmerksam und kontrolliert zu bleiben. Die Kommunikation mit Artgenossen ist für einen sicheren, zu respektvollen Verhalten erzogenen Hund, kein Problem und muss nicht großartig trainiert werden. Die Kontakte im täglichen Leben reichen eigentlich aus und sind oft lehrreicher als gestellte Situationen. Ich hoffe ich konnte ein paar Anregungen geben und dir bei deinen Gedanken etwas helfen. LG Micha
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